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Veröffentlicht am 18.03.2022

Eine zauberhafte Geschichte

Das Immaguat
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„...“Die musst du mir vorstellen!“, sagt er schließlich. „Das wird meine zukünftige Ehefrau!“...“

Markus führt das Lokal „Immaguat“ in Wiener Stadtteil Meidling. Ab und an erscheint Ingrid, seine Freundin ...

„...“Die musst du mir vorstellen!“, sagt er schließlich. „Das wird meine zukünftige Ehefrau!“...“

Markus führt das Lokal „Immaguat“ in Wiener Stadtteil Meidling. Ab und an erscheint Ingrid, seine Freundin aus Kindertagen. Durch sie sieht Markus das Bild der Schauspielerin Angelika, die mit Ingrid befreundet ist. Dabei fällt das obige Zitat.
Die Autorin hat eine humorvolle Liebesgeschichte geschrieben.
Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Dabei kommt dem Buch zugute, dass das Geschehen immer wieder aus einer anderen Sicht geschildert wird. Dadurch werden nicht nur die Personen gut charakterisiert, auch ihre komplexe Beziehungen werden deutlich, denn die Autorin erlaubt mir Einblicke in die Gedanken und Gefühle.
Markus ist Koch mit Leidenschaft. Oftmals richtet es sich nach seiner Stimmung, was gerade auf der Speisekarte steht.
Ingrid ist nicht gerade schlank. Deshalb findet sie sich nicht anziehend.
Und Angelika? Die Möchtegerndiva ist von sich eingenommen, sehr egoistisch und bestimmend. Nur davon weiß Markus nichts.
Als Markus sich entschließt, seiner Angebeteten eine Rose vor die Tür zu legen, lernt er die Floristin Verena kennen. Die lebt für und mit Blumen. Als Leser lerne ich eine Menge darüber, wie man mit Blumen umgeht. Für Verena können Blumen heilen. Einer ihrer Sätze lautet:

„...Bonsaibäume sind extrem sensibel und arbeitsaufwendig...“

Markus hat sich genau überlegt, wie er der Reihe nach vorgehen will. Doch meist kennt das Leben keine geraden Wege. Humorvoll wird erzählt, wie Angelika auf die Blumen reagiert und welche Verwicklungen sich dabei ergeben. Wie wird es an einer Stelle treffend formuliert?

„...Man ist charmant und witzig und es ist ein Segen, dass niemand weiß, was wirklich in den Köpfen der anderen vorgeht...“

Gleichzeitig lerne ich nicht nur den Stadtteil Meidling kennen, sondern auch den Blumengroßmarkt in Wien und das Theater in Baden. In letzteren hat Angelika eine Aufführung. Es ist ihr Ziel, die ihr verordnete Nebenrolle zur Hauptrolle zu machen. Ob ihr das gelingt?
Das Besondere ist, dass die einzelnen Abschnitte im Buch häufig durch eine rote Rose getrennt werden.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es ist eine heitere Verwicklungsgeschichte, die über einige Klippen führt, bis jeder Topf den richtigen Deckel hat.

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Veröffentlicht am 17.03.2022

Gelungener Abschluss

Saale Premium - Der Himmel über dem Weinschloss (Die Weinschloss-Saga 3)
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„...Da öffnete sich die Tür, und beim Anblick des Mannes, der darin erschien, verschlug es Hedda die Sprache...“

Der Krieg ist zu Ende. Freyburg gerät unter amerikanische Verwaltung. Da Hedda zu den Ersten ...

„...Da öffnete sich die Tür, und beim Anblick des Mannes, der darin erschien, verschlug es Hedda die Sprache...“

Der Krieg ist zu Ende. Freyburg gerät unter amerikanische Verwaltung. Da Hedda zu den Ersten gehörte, die einst in die NSDAP eingetreten waren, wird ie verhaftet. Nach einem Tag wird sie in ein Verhörzimmer gebracht. Dann kommt das obige Zitat. In der Uniform eines Majors der amerikanischen Armee steht vor ihr Thomas.

„.. „Wie kommt es, dass du jetzt vor mir sitzt?“, wollte er wissen. „Ausgerechnet du, Hedda.“….“

Sie antwortet ehrlich und darf gehen. Was damals geschehen ist, ist im Band 2 der Reihe nachzulesen.
Die Autorin hat einen fesselnden Abschluss ihrer Trilogie geschrieben. Er enthält das ganze Spektrum der Geschichte, beginnend mit dem Abzug der Amerikaner und dem Einzug der Russen bis zum Fall der Mauer.
Der Schriftstil ist ausgefeilt. Ab und zu gibt es Rückblenden zu den ersten Bänden.
Die Familiengeschichte scheint sich zu wiederholen. Elisabeth, Heddas Tochter, stellt fest, dass Wolfgang als gebrochener Mann aus dem Krieg zurückkehrt. Das, was er erlebt hat, hat bei ihm jegliches Gefühl abgetötet. Er liebt seine Frau, kann es ihr aber nicht zeigen. Er ist Pfarrer, doch deer Krieg hat ihn den Glauben genommen.
Dann lernt Elisabeth auf der Arbeit Jürgen John kennen. Sie lebt nun zwei Leben. Eine Trennung von Wolfgang kommt für sie nicht infrage.
Sehr gekonnt werden die politischen Verhältnisse wiedergegeben. Elisabeth hat Westkontakte. Das weckt Neid und Missgunst.
Die nächsten beiden Generationen lerne ich als Leser auch noch kennen. Das Leben will es so, dass für sie das Weingut und das Schlösschen Geschichte ist. Doch dann wendet sich das Blatt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 17.03.2022

Jupps neuester Fall

Nur Bärbel backte besser
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„...“Also ich weiß ja nicht, vor welchem Altar du damals gestanden hast, aber vom Kühlschrankauswaschen hat der Pfarrer nix gesagt“, konterte Jupp. „Dann hätte ich mir die ganze Sache nämlich vielleicht ...

„...“Also ich weiß ja nicht, vor welchem Altar du damals gestanden hast, aber vom Kühlschrankauswaschen hat der Pfarrer nix gesagt“, konterte Jupp. „Dann hätte ich mir die ganze Sache nämlich vielleicht noch mal überlegt.“...“

Inge hat sich das Bein gebrochen und verdonnert Jupp nun zur Hausarbeit. Das aber passt dem gar nicht. Glücklicherweise soll sich bald eine Putzhilfe vorstellen. Die stellt sich geschickt an, ist aber 24 Stunden später tot.
Der Autor hat erneut einen humorvollen Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen.
Der Schriftstil zeichnet die Geschichte leicht überspitzt. Das gibt dem Geschehen sein besonderes Flair.
Natürlich weigert sich Jupp, den Fall an die Kriminalpolizei abzugeben. Er ist der Meinung, dass er den Täter allein überführen kann. Dabei geht er nicht unbedingt zielgerichtet vor. Seine Verhöre sind eher amüsant. Außerdem strotzt er vor Vorurteilen. Die Tote wurde von einem Lehrer gefunden, der neu in den Ort gezogen ist. Der bleibt Jupp gegenüber erstaunlich ruhig, obwohl Jupp ihn gekonnt provoziert.

„...Bei Ihren wehrlosen Schülern können Sie meinetwegen das letzte Wort haben, aber bei mir nicht! Sie haben die Leiche gefunden, also hängen Sie mit drin...“

Erstaunlicherweise aber ist es der Lehrer, der letztendlich die erste Spur liefert, die zeigt, dass es weder Unfall noch Selbstmord war. Der Sturz vom Balkon war Mord.
Natürlich diskutiert Jupps Familie ebenfalls den Fall. Oma Käthe möchte ihr Leben als Geschäftsfrau wieder aufleben lassen und eine Art Tortenimperium gründen. Auf die Idee hat sie übrigens die nun tote Putzfrau gebracht. Leider ist es nicht so einfach, Mitarbeiter zu finden, die ihren Ansprüchen genügen.
Schnell stellt sich heraus, das die Tote in jeder Beziehung sehr umtriebig war. Damit gibt es eine Reihe von Verdächtigen. Jeder im Haus könnte es gewesen sein. Jupps Umgang mit den Hausbewohnern ist allerdings grenzwertig. Hier geht er in meinen Augen eindeutig zu weit. Feinfühligkeit gehört nicht zu seinen Charaktereigenschaften.
Deutlich wird, dass jeder im Haus sein Päckchen zu tragen hat. Daran war die Tote nicht immer ganz unschuldig.
Am Ende löst Jupp den Fall. Auch seine privaten Probleme mit Inge und Oma Käthe haben sich relativiert.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Dunkle Vergangenheit

Verborgenes Vermächtnis
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„...Das Haus war durchwühlt worden! Caroline Harrison drückte ihren kleinen Henry fester an sich. Ihr Brustkorb zog sich zusammen und jeder Atemzug war ein Krampf. Als sie sich umsah….“

Mit diesen spannenden ...

„...Das Haus war durchwühlt worden! Caroline Harrison drückte ihren kleinen Henry fester an sich. Ihr Brustkorb zog sich zusammen und jeder Atemzug war ein Krampf. Als sie sich umsah….“

Mit diesen spannenden Zeilen beginnt die Autorin einen Roman, der eine fesselnde Handlung mit einer Prise Romantik kombiniert. Geht das? Ja, genau das beweist das Buch.
Der Schriftstil ist ausgefeilt und passt sich der jeweiligen Situation an. Dabei wird viel Wert auf die Emotionen der Protagonisten gelegt.
Caroline hört ein Geräusch und verlässt das Haus Richtung Garage. Ihr gelingt es, die Polizei zu informieren. Ausgerechnet Detective Jason Drake wird mit ihrem Schutz beauftragt. Es ist 13 Jahre her, seit die beiden sich getrennt haben.
Als es einen weiteren Anschlag gibt, stellt sich die Frage, wer es auf Caroline abgesehen hat. Könnte Henry das Ziel sein? Er ist der Sohn ihrer Freundin Steph. Die hatte vor ihrem Unfall eine Treuhandschaft zugunsten von Caroline für Henry eingerichtet. Eines aber weiß keiner: Wer war Stephs Ehemann und warum hat sie jeden Kontakt zu seiner Familie abgebrochen? Ist er wirklich tot? Caroline und Jason unterhalten sich über diese Problematik.

„...Jason hörte das Knurren in ihrer Stimme. Ihm tat jeder Narr leid, der sich sogar an einem guten Tag mit ihr anlegte….“

Da Jason Caroline und Henry nicht aus den Augen lassen will, haben die beiden viel Zeit für Gespräche. Die Vergangenheit lassen sie erst einmal ruhen. Dafür kommen sie auf Glaubensfragen zusprechen. Jason hat sich intensiv damit beschäftigt.

„...Auch wenn Gott über alles herrscht, leben wir doch in einer gefallenen Welt. In einer Welt, in der es Kriege gibt. In der Verbrecher es auf Babys abgesehen haben...“

Heidi, Carolines Schwägerin, arbeitet beim FBI. Sie lässt ihre Kontakte spielen. Dabei kommt sie Henrys Vater auf die Spur und lässt seinen Tod näher untersuchen.

„...Sie war in Washington, als wir miteinander telefoniert haben. Heute Morgen ist sie nach Wilmington aufgebrochen, um dort ein bisschen herumzuschnüffeln...“

Dort stellt Heidi fest, dass die Lage komplizierter ist als erwartet. Das aber fordert sie erst recht heraus.
Währenddessen brechen sich zwischen Caroline und Jason alte Gefühle wieder Bahn. Haben sie eine zweite Chance?
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Dazu beigetragen hat auch, dass die Autorin zeigt, wie sich Menschen zum Positiven verändern können.

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Veröffentlicht am 14.03.2022

Biblische Geschichte kindgerecht

Danke, Gott, für deine Liebe
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„….Gott gibt den Vögeln ihr Essen. Und er lässt die Blumen wachsen…“

So beginnt eins von zehn Themen des Buches. Das großformatige Buch will Kinder an die Aussagen der Bilder heranführen. Dazu wurden ...

„….Gott gibt den Vögeln ihr Essen. Und er lässt die Blumen wachsen…“

So beginnt eins von zehn Themen des Buches. Das großformatige Buch will Kinder an die Aussagen der Bilder heranführen. Dazu wurden zehn Doppelseiten gestaltet.
Auf der linken obereb Seite steht zuerst eine Überschrift, zum Beispiel:.

„...Gott weiß, was ich brauche...“

Dann folgt ein text vom maximal acht Zeilen. Es geht um Abraham, David, Jesu Geburt, aber auch allgemeine Themen wie Jesu Nähe und Gottes Liebe. Wie obiges Zitt schon zeigt, sind die Texte kindgerecht gestaltet. Die Sätze sind kurz, die Schrift groß und die aussagen klar gegliedert.
All das ist eingebunden in ein doppelseitiges farbenfrohes Bild, das sehr schon ausgearbeitet wurde.
Auf der rechten Doppelseite befindet sich eine relativ große Klappe. Darunter ist im oberen Teil wiederum eine Zeichnung. Dann folgt ein Dank, eine Frage und eine Aufforderung.

„...Danke, Gott, dass du weißt, was ich brauche...“

Diese Zeile ist groß und fett geschrieben. Frage und Aufforderung sind entsprechend kleiner.

„...Fällt dir etwas ein, das du jeden Tag brauchst? Danke Gott dafür!...“

Das Buch ist sehr gut geeignet, Kinder mit den Geschichten vertraut zu machen und sie an Gebete heranzuführen..

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