Ein wenig glatt und trotzdem umständlich
Du bist das Licht in meiner WeltIch hatte mich so darauf gefreut, nach langer Zeit mal wieder einen Campus-Roman zu lesen, in der das Uni-Leben, das bei mir schon vor 32 Jahren zu Ende ging, eine große Rolle spielt.
Enna begibt sich ...
Ich hatte mich so darauf gefreut, nach langer Zeit mal wieder einen Campus-Roman zu lesen, in der das Uni-Leben, das bei mir schon vor 32 Jahren zu Ende ging, eine große Rolle spielt.
Enna begibt sich für ihr Studium in die idyllische Kleinstadt Starfall und freut sich sehr auf ihr neues Leben. Gleichzeitig jedoch hat sie davor Angst, weil sie ihr Trauma, den Unfalltod ihrer Mutter vor fünf Jahren, längst noch nicht überwunden hat.
Und es wird noch schlimmer - schon bald trifft sie Finn, ihren ehemals besten Freund wieder, der sich seit diesem Ereignis nicht mehr bei ihr gemeldet hat, obwohl sie ihr gerade da dringend gebraucht hätte.
Leider läuft alles sehr glatt, EMMA findet SOFORT neue Freunde, durch die auch die Wiederbegegnung mit Finn erfolgt. Vieles, leider vor allem die Sprache der Autorin, aber auch die Handlung, wirkt auf mich sehr klischeehaft - es gibt kaum Brüche, wenig Unerwartetes.
Auch wenn die Freundschaften der Studenten untereinander sehr warmherzig und beschrieben werden und der Wert solcher Verbindungen gekonnt vermittelt wird, ist mir das zu wenig, um das Buch insgesamt genießen zu können. Ich hoffe sehr, dass dieser schöne und starke Aspekt im zweiten Teil mehr zum Tragen kommt!