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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.03.2022

Solider Spannungs-Thriller mit etwas zu offenem Ende

Blutroter Schatten
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Ich bin durch die vielen guten Rezensionen auf Instagram auf die Autorin und dieses Buch aufmerksam geworden und wollte mich dann auch selbst davon überzeugen. Der Anfang ist echt gelungen, direkt und ...

Ich bin durch die vielen guten Rezensionen auf Instagram auf die Autorin und dieses Buch aufmerksam geworden und wollte mich dann auch selbst davon überzeugen. Der Anfang ist echt gelungen, direkt und grausam steigt man ein und durch den einfachen und flüssigen Schreibstil ist man auch sofort in der Geschichte drin. Die Protagonisten sind allesamt gut ausgearbeitet, beweisen Stärke, haben ihre Eigenheiten und sind auf ihre Art und Weise sympathisch und realistisch.

Der Perspektiven- inklusive Zeitenwechsel auch aus Sicht des Täters tun der Story wirklich gut und man rätselt dauernd, wer denn der Täter sein und ob er dem Leser schon irgendwo über den Weg gelaufen sein könnte. Das Finale wird spannend aufgelöst, leider war das Ende dann doch etwas zu offen für meinen Geschmack.

Dennoch ein wirklich solider Thriller mit sympathischen Protagonisten und Ermittlern, für die ich mir eine Fortsetzung wünschen würde.

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Veröffentlicht am 02.03.2022

Spannende Story mit schwerem Thema – die Auflösung etwas zu konstruiert

Mörderfinder – Die Spur der Mädchen
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Ein Buch von Arno Strobel, wie ich es mag: toller Schreibstil, kurze Kapitel und viele Cliffhanger, mit Spannung und vielen Verdächtigen und Überraschungen für den Leser.

Nachdem Max Bischoff den Polizistenjob ...

Ein Buch von Arno Strobel, wie ich es mag: toller Schreibstil, kurze Kapitel und viele Cliffhanger, mit Spannung und vielen Verdächtigen und Überraschungen für den Leser.

Nachdem Max Bischoff den Polizistenjob an den Nagel gehängt hat, ermittelt er nun doch wieder mit einem Kriminalbeamten zusammen – Max Bischoff und auch KHK Menkhoff sind wirklich sympathisch und ich fand, dass sie ein gutes Team gebildet haben. Die drei vorherigen Max-Bischoff-Bücher hab ich nicht gelesen, aber das war auch nicht nötig, da sich sein Arbeitsumfeld ja verändert hatte. Es wurde dennoch hin und wieder auf den letzten und persönlichsten der drei Fälle eingegangen, Vorwissen ist daher nicht gefordert.

Die aktuelle Geschichte nimmt ziemlich schnell Fahrt auf und man fliegt auch dank der Cliffhanger nur so durch die Seiten. Das Thema ist keine leichte Kost – aber wer erwartet das bei einem Thriller schon?

Verdächtig war für mich zeitweise Jede(r) und das Ende war nicht wirklich überraschend. Die Auflösung fand ich dann auch nicht so sensationell: etwas zu konstruiert und mit etwas vielen Zufällen behaftet.

Dennoch eine Leseempfehlung, denn ich hatte schöne Lesestunden mit Max Bischoff und freue mich auf weitere Fälle mit ihm.

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Veröffentlicht am 07.02.2022

Schöne Lesestunden mit der Fortsetzung der Polizeiärztin

Polizeiärztin Magda Fuchs – Das Leben, ein großer Rausch
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Das Cover zu "Das Leben, ein großer Rausch" hat einen guten Wiedererkennungswert, was mir persönlich immer sehr gefällt. Auch diesmal führt der Schreibstil des Autoren-Duos dazu, dass die Seiten nur so ...

Das Cover zu "Das Leben, ein großer Rausch" hat einen guten Wiedererkennungswert, was mir persönlich immer sehr gefällt. Auch diesmal führt der Schreibstil des Autoren-Duos dazu, dass die Seiten nur so an einem vorbeifliegen und man wieder schnell in die Berliner 20er Jahre eintaucht. Das Buch schließt nahtlos an Teil 1 an, der ja mit einem fiesen Cliffhanger geendet hat und – ohne zu viel vorweg zu nehmen – auch das Ende von Teil 2 wirft wieder neue Fragen auf, die dann hoffentlich im dritten und letzten Teil der Polizeiärztin vollends aufgeklärt werden.

Es tauchen glücklicherweise auch wieder einige, schon liebgewonnene Protagonisten auf, die sich weiterentwickeln und neue, teils ungewöhnliche Wege einschlagen. Zur besseren Orientierung findet man auch hier wieder ein Personenverzeichnis, das ich aber diesmal gar nicht nutzen musste, da mir viele der Personen bereits gut bekannt waren und neue Protagonisten gut eingearbeitet wurden, so dass keinerlei Verwirrung bezüglich der Namen und Personen auftrat.

Die Story ist wieder wunderbar ausgearbeitet, vielfältig und mit einigen Handlungssträngen und Ortswechseln verbunden, aber auch diesmal zieht sich ein interessanter Fall der Polizeiärztin durch das gesamte Buch, der aber leider zwischendrin an Bedeutung verliert und erst zum Ende hin plötzlich wieder aufgenommen wird. Hier hätte ich mir zwischendrin auch ein wenig Weiterverfolgung gewünscht, so dass er nicht ganz in Vergessenheit gerät.

Ansonsten aber wirklich eine tolle Fortsetzung mit einer toll weiterentwickelten, starken Protagonistin in einer schwierigen Zeit. Ich freue mich, dass in Kürze Teil 3 erscheint und ich bin gespannt, welches fulminante Finale mich dort erwartet und wie sich die Protagonisten entwickeln.

Von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung, man sollte aber auf jeden Fall mit Teil 1 beginnen, um die gesamte Reihe in vollen Zügen genießen zu können.

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Veröffentlicht am 31.01.2022

Gefühlvolle Familiengeschichte in sommerlicher Umgebung

Der Wind singt unser Lied
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Am Cover kann man sich nicht satt sehen: es ist farblich wunderschön gestaltet und passt zum sommerlichen Setting in der Umgebung von St. Peter Ording. Auch der Klappentext weckt das Interesse am Buch, ...

Am Cover kann man sich nicht satt sehen: es ist farblich wunderschön gestaltet und passt zum sommerlichen Setting in der Umgebung von St. Peter Ording. Auch der Klappentext weckt das Interesse am Buch, wenn man ihm durch das Cover nicht schon vollends verfallen ist, und man taucht durch den flüssigen Schreibstil total schnell ein in die Welt von Toni und Caro – zwei ungleichen Schwestern Anfang dreißig, deren Eltern einen Ferienhof betreiben.

Toni ist die rast- und fast schon heimatlose Weltenbummlerin, während sich ihre Schwester Caro mit den Eltern und ihrer Familie aufopferungsvoll um den Ferienhof kümmert. Klar, dass es ob des ungleichen Lebensstils hier und da Reibereien gibt, aber während Toni und die anderen aus der Familie mir wirklich schnell ans Herz gewachsen sind, war Caro mir oft zu negativ und zusätzlich unfähig mit irgendwem darüber zu reden. Das hätte man meiner Ansicht nach etwas weniger ausreizen können, da man Abschnitt für Abschnitt immer auf eine Klärung gehofft hat und trotz ansatzweiser Gespräche wieder nichts rauskam. Der Schluss kam mir dafür etwas zu plötzlich, die vermutete Liebesgeschichte war mir deutlich zu kurz und stand hinter den familiären Ereignissen zurück und viele Dinge wurden dann zusammen in einer Art Epilog abgehandelt, statt sie noch innerhalb der Geschichte einzubinden.

Dennoch hat mir das Buch von der Art der Geschichte so gut gefallen, dass es sicher nicht mein letztes Buch von Meike Werkmeister gewesen sein wird und ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit einigen der Protagonisten im neuen Roman. Eine kurzweilige Reise an einen sommerlichen Urlaubsort und genau das, was man aktuell gerade braucht!

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Veröffentlicht am 05.12.2021

Irrungen Wirrungen im Schwarzwald - schöne Fortsetzung

Stadt, Land, Herz
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Nach den sommerlichen Turbulenzen im Schwarzwald beginnt das Leben der ungleichen Freundinnen wieder in normalen Bahnen zu laufen. Ina hat Nathalies Job in Berlin übernommen und ist mit Olli glücklich, ...

Nach den sommerlichen Turbulenzen im Schwarzwald beginnt das Leben der ungleichen Freundinnen wieder in normalen Bahnen zu laufen. Ina hat Nathalies Job in Berlin übernommen und ist mit Olli glücklich, während Nathalie und Johannes sich gerade den Traum einer eigenen Kochschule im Schwarzwald aufbauen. Doch lange geht es nicht gut, Ollis Familie drängt sich unsanft in die frische Beziehung und auch Nathalie hat mit einigen Unklarheiten und unliebsamen Gästen zu kämpfen. Ob die Freundinnen sich gegenseitig helfen und wieder auf die richtige Spur bringen können?

Teil 1 der „Liebe im Schwarzwald“ war für mich eine Überraschung und ein echtes Highlight, daher lag die Messlatte für den 2. Teil recht hoch. Ich habe mich gefreut, wieder in das turbulente Leben von Ina und Nathalie einzutauchen, der Schreibstil ist gewohnt locker und witzig und auch die kurzen Kapitel wurden beibehalten. Auch wenn rückblickend oft auf die Geschehnisse aus „Stadt Land Mann“ eingegangen wird, empfehle ich mit Teil 1 zu beginnen, weil es so deutlich leichter fällt, die Protagonisten kennen und lieben zu lernen.

Leider fehlte der Geschichte diesmal etwas die Leichtigkeit, es wurden viele ernste und lebensentscheidende Dinge thematisiert, auch wenn der Dialekt und die „Glück ist …“ Kolumne die Story wieder etwas auflockern konnten.

Dennoch eine wirklich schöne Geschichte und auch hier ist das Ende der Beginn von ganz viel Neuem, so dass es spannend bleibt, wie es im Schwarzwald wohl weitergehen mag.

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