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Veröffentlicht am 19.03.2022

Morbide

Rabenmord
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Edgar Allen Poe – ein Garant für Spannung und blutige Abenteuer.

Illinois liegt in Angst und Schrecken. Ein perfider Serienmörder geht um. Ganz in der Manier von Edgar Allen Poe hinterlässt er übel zugerichtete ...

Edgar Allen Poe – ein Garant für Spannung und blutige Abenteuer.

Illinois liegt in Angst und Schrecken. Ein perfider Serienmörder geht um. Ganz in der Manier von Edgar Allen Poe hinterlässt er übel zugerichtete Leichen.

Die örtliche Polizei und Mordkommission sind machtlos. Das ruft Special Agent Elizabeth Hewitt auf den Plan. Diese muss sich allerdings nicht nur mit den Morden befassen, sondern auch mit dem zugezogenen Edgar Allen Poe Experten Scott Gregory.

Dieser hinterlässt bei Hewitt seinen dezent morbiden Charme und nur wenig Hoffnung auf eine schnelle Aufklärung der Morde.

Die Medien sind begeistert von ihrem Raben. Die Sensationen überschlagen sich nach jedem neuen Opfer.

Hewitt kommt nicht umhin und muss sich mehr denn je mit dem britischen Autor befassen und somit auch tief zurück in ihre eigene Vergangenheit blicken.

Sheldon Rusch lässt es gewaltig krachen. Poe dient dem Autor als Vorlage für eine perfide Jagd nach einem ausgefuchsten Mörder, der den Ermittlern nicht nur einen, sondern zahlreiche Schritte voraus zu sein scheint.

Morbide und dunkel hinterlässt Rusch einen blutig metallischen Beigeschmack, den man als Leser so schnell nicht mehr loswird.

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Es wird spooky

Creepy Chronicles – Teil 1: Bloß nicht den Kopf verlieren!
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Padraig ist ein klein wenig überfordert. Bepackt mit einem Buch voller wilder Theorien macht er sich auf die Suche nach seinem Vater. Der scheint verschollen und hat ihm anstatt einer Nachricht nur sein ...

Padraig ist ein klein wenig überfordert. Bepackt mit einem Buch voller wilder Theorien macht er sich auf die Suche nach seinem Vater. Der scheint verschollen und hat ihm anstatt einer Nachricht nur sein heißgeliebtes Notizbuch hinterlassen.

Das Notizbuch entpuppt sich als Ratgeber für Monster. Also eigentlich, wie man Monster tötet, für immer vertreibt oder einfängt.

Padraig macht sich auf die Suche nach seinem Vater und rettet dabei die junge Hannah vor zwei fiesen Hautsammlern. Als Dank beschließt Hannah, den jungen Monsterjäger auf der Suche nach dessen Vater zu helfen.

Gemeinsam treten sie zahlreiche Abenteuer an, bis sie auf Brandon stoßen. Der etwas verschrobene junge Blogger lässt bei Monstern nichts anbrennen. Auf seinem Blog Creepy Chronicles berichtet er von mysteriösen Erscheinungen und dem darauffolgenden Verschwinden von Kindern und Jugendlichen.

So recht glaubt Brandon jedoch nicht an Monster, bis Padraig und Hannah ihm das Leben retten. Die Drei müssen sich Zugang zur Schattenwelt verschaffen, dafür fehlen ihnen jedoch die 4 magischen Schlüsseln, die ihnen die Türen öffnen…

Mit Sergio Dudli wird es spannend, eklig und ja, auch mal ganz schön fies gruselig.

Picklige Monster, die ihre Eiterbeulen ausdrücken oder gar rotzfreche Hautsammler, die sich nicht kommentarlos einbuchten lassen begleiten die monströse Suche der drei ungleichen Freunde.

Es wird spannend und es ist definitiv keine Gute-Nacht-Geschichte!

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Fürchten? Von wegen!

Monster Mia 1: Monster Mia und das große Fürchten
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Mia Münster – eine neue Art von Kinderbuchklassiker? Mia Münster wurde auf ihrer alten Schule von vielen ihrer Mitschüler ganz schön fies gemoppt. Oft wurde sie Monster Mia gerufen und hatte so gut wie ...

Mia Münster – eine neue Art von Kinderbuchklassiker? Mia Münster wurde auf ihrer alten Schule von vielen ihrer Mitschüler ganz schön fies gemoppt. Oft wurde sie Monster Mia gerufen und hatte so gut wie keine Freunde.

Und das alles nur, weil Mia so gar nicht auf pinke Klamotten und flauschige Stofftiere steht. Mia steht auf Maden und anderes Getier und hat ganz viele andere Interessen.

Okay, da wäre ja auch noch Quentin, die junge Ratte, die ausgerechnet im Unterricht aus Mias Tasche entwischt.

Ein Neuanfang steht bevor. Sie wechselt auf die Finsterwald Schule. Dort erlebt Mia erstmals, dass Schule auch Spaß machen kann.

Kaum angekommen, findet sich auch gleich neue Freunde – da kann doch was nicht stimmen, oder?

Mit einer guten Portion Witz und Spannung erzählt uns A. B. Saddlewick von Mia und ihrem Kampf gegen das Normalsein.

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Erste Küsse und ein Bühnenabenteuer

Frida Superstar: Frida Superstar on Stage
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In der Schule ist Frida nach dem ganzen Wettbewerb jetzt der neue Star. Aber Frida hat das Finale ja nicht allein erreicht, sondern da gab es ja auch noch ihre Bandkollegin Sophie. Und da hat Frida eine ...

In der Schule ist Frida nach dem ganzen Wettbewerb jetzt der neue Star. Aber Frida hat das Finale ja nicht allein erreicht, sondern da gab es ja auch noch ihre Bandkollegin Sophie. Und da hat Frida eine ganz schöne Aufgabe, das genügend Ruhm auch auf die schüchterne Sophie abfällt.

Doch so sehr sich Frida auch bemüht, als Harry ihr als Vocal Coach Privatstunden anbietet, ärgert sich Sophie so sehr, dass sie den Kontakt zu Frida abbricht.

Das alles ist total schwierig für den jungen Superstar und ihr Herzensprojekt, das örtliche Tierheit, steckt ganz gewaltig in Geldsorgen.

Unverhofft hilft ihr Alexander mit einer super Idee und das neue Abenteuer kann beginnen…

Martina Sahler hat mit Frida und Sophie eine wunderbare Freundschaft erschaffen, die auch mal ein paar stressige Situationen aushält. Ob Ruhm oder Aufopferung, mit zahlreichen Gefühlen und eigenen Interessen muss stets ein Konsens für die Freundschaft gefunden werden.

Passend zum Trend lässt uns Martina Sahler einen kleinen Blick hinter das große Superstargeschäft werfen.

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Veröffentlicht am 05.03.2022

Zwei Morde, zwei Amateurdetektive und fast ein Jahrhundert dazwischen.

Der Mann, der Sherlock Holmes tötete
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Arthur Conan Doyle hat es einfach satt. Er kann nicht mehr. Während ganz England im Sherlock Holmes Fieber scheint, geht er an seinem Hauptdarsteller zugrunde.

Um sich vermeintlich von seiner Last zu ...



Arthur Conan Doyle hat es einfach satt. Er kann nicht mehr. Während ganz England im Sherlock Holmes Fieber scheint, geht er an seinem Hauptdarsteller zugrunde.

Um sich vermeintlich von seiner Last zu befreien, ermordet er buchstäblich den berühmten Ermittler in der Schweiz und hinterlässt für die Leserschaft und die begeisterten Fans ein tiefes Loch.

Seitdem nimmt ihm das die Londoner Gesellschaft und das gewöhnliche Volk sehr übel. Sein Leid klagt er bei seinem besten Freund Bram Stoker, der selbst gerade keine leichte Zeit mit seinen erfolglosen Storys durchmacht.

Knapp ein Jahrhundert später trifft sich die hochangesehene Sherlock-Gesellschaft in NewYork und nimmt Harold White in ihren illustren Kreis auf. Harold kann seinen Stolz kaum verbergen, als jüngstes Mitglied in diesen Zirkel aufgenommen zu werden, bis er über die Leiche von Alex Cale in dessen Hotelzimmer stolpert.

Ausgerechnet Alex Cale wollte der Gesellschaft am Tag darauf seinen Sensationsfund, der lange verschollene Teil von Arthur Conan Doyles Tagebuchausgabe, vorstellen.

Panisch durchsucht Arthur das Zimmer nach dem Tagebuch. Als er es nicht finden kann, wird er von Conan Doyles Erben beauftragt, gemeinsam mit der jungen Journalistin Sarah den Mörder sowie das verschollene Tagebuch zu finden.

Die Jagdsaison hat also begonnen…

Fazit

Wie auch bei den ersten beiden Romanen von Graham Moore habe ich auch hier wieder ein wenig Zeit benötigt, um in die Geschichte hineinzufinden.

Die Jahrhunderte wechseln sich kapitelweise ab. Mal erzählt Arthur Conan Doyle, mal Harold White von seinen Ermittlungen. Alles dreht sich um diesen verschollenen Teil des Tagebuchs. Die Jagd nach dem Papier bringt die dunkelsten Seiten des Menschen zu Tage und lässt selbst Conan Doyle und Bram Stoker nicht immer im rechten Licht.

Die Parallelen ziehen sich wie ein klassischer roter Faden durch die Geschichte und machen auch deutlich, wie aus der Feder des Autors erwachsen Charaktere zwischen Realität und Fiktion hin und her schwanken. Ein erfolgreicher Romancharakter kann also auch ein Fluch sein.

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