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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2021

Ein tolles Buch für einen schönen Frühlingstag!

Liebe treibt die schönsten Blüten
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Worum es in dem Roman geht:
Nachdem Sveas Vater seiner Arbeit nicht mehr nachgehen kann kündigt sie ihren Beruf an der Uni als Insektenforscherin, um seine Gartenbaufirma zu übernehmen. Doch nicht nur ...

Worum es in dem Roman geht:
Nachdem Sveas Vater seiner Arbeit nicht mehr nachgehen kann kündigt sie ihren Beruf an der Uni als Insektenforscherin, um seine Gartenbaufirma zu übernehmen. Doch nicht nur der neue Beruf stellt sie vor viele Herausforderungen. In ihrem Rückenkurs, eine quirlige Gruppe aus grundverschiedenen Menschen, begegnet sie zum ersten Mal Lars, welcher jedoch kein Interesse an ihr zu haben scheint. Doch als Lars ihr Ansprechpartner für einen Wettbewerb zur Neugestaltung eines Platzes in Köln wird, scheint sich das Blatt zu wenden…

Meine Meinung zu dem Buch:
Das Buch ist das erste, welches ich von Valerie Korte gelesen habe und ich kann schon mal so viel sagen, dass ich sehr zufrieden damit war.
Das Cover ist ein echter Hingucker. Durch die wunderschönen Farben und Blumen kommt sofort Frühlingsstimmung in mir auf.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Obwohl die Geschichte nicht sonderlich spannend war (was sie ja auch nicht sein sollte), konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, da ich es sehr genossen habe, mit Svea durch ihren Alltag zu gehen. Anfangs kam mir Svea ein wenig oberflächlich vor, was sich jedoch schnell wieder gelegt hat. Später hat sie auf mich einen sympathischen, authentischen Eindruck gemacht. Außerdem konnte ich ihre Handlungen gut nachvollziehen. Das Buch strotzt nur so von unterschiedlichen, charakterlich starken Figuren. Besonders Elisabeth, Sveas Mitbewohnerin, aber auch die Teilnehmer des Rückenkurses haben mir oft ein Lächeln auf die Lippen gezaubert.
Besonders gut haben mir die Szenen im Rückenkurs und die Begegnungen von Svea mit Kunden in deren Gärten, gefallen. In diesen Szenen hat immer eine entspannte Wohlfühl- Atmosphäre geherrscht. Ich fand es schön, dass im Buch immer wieder interessante Details zum Thema Insekten- und Umweltschutz aufgegriffen wurden. Ein weiterer Pluspunkt war für mich auch, dass die Liebesgeschichte zwischen Svea und Lars nicht die komplette Zeit präsent war. Man hat gemerkt, wie sehr Svea in ihrem Job eingespannt war, was die Geschichte für mich realistischer gemacht hat.
Nicht so realistisch finde ich allerdings das Ende. Für mich persönlich gingen die Entwicklungen der Handlungsstränge ein wenig zu schnell, besonders die Beziehung zwischen Svea und Lars.
Nichtsdestotrotz war es ein gelungener Abschluss, der keine Fragen offengelassen hat und der es dem Leser ermöglicht, mit dem Buch abzuschießen.

Mein Fazit:
Das Buch bietet ein tolles Rundumpaket mit schönem Cover, tollem Schreibstil und einer vielfältigen Geschichte mit ebenso vielfältigen Charakteren. Eine schöne Story für den Frühling und Sommer mit nur einem kleinen Manko, dem Schluss. Valerie Korte hat mich überzeugt, weitere Bücher von ihr würde ich sehr gerne lesen.
Aus diesen Gründen gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Humor
  • Cover
Veröffentlicht am 28.04.2020

Ein herzerwärmendes Buch gegen Fernweh

Die kleinen Geheimnisse des Herzens
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Die kleinen Geheimnisse des Herzens

Worum es in dem Roman geht:
May Rosevere ist 110 Jahre alt und lebt in einem kleinen schönen Dorf am Meer namens Pengelly. Es scheint als würde in diesem ...

Die kleinen Geheimnisse des Herzens

Worum es in dem Roman geht:
May Rosevere ist 110 Jahre alt und lebt in einem kleinen schönen Dorf am Meer namens Pengelly. Es scheint als würde in diesem Dorf jeder jeden kennen. Ihr Nachbar Andy und seine Tochter kommen sie regelmäßig besuchen um nach dem Rechten zu sehen. Zu ihrer anderen Nachbarin Julia hat May ein schwieriges Verhältnis, denn aufgrund eines Streites vor vielen Jahren sprechen sie nicht mehr miteinander. Als Julia Briefe ihres verstorbenen Mannes findet und ihre Enkeltochter anreist um ein bisschen neuen Schwung in das Dorf zu bringen, verändert sich alles…

Meine Meinung zu dem Buch:
Dieses Buch ist das Erste, welches ich von der Autorin Celia Anderson gelesen habe, aber es wird hoffentlich nicht das letzte sein. Das Cover finde ich wunderschön und sehr passend. Die Farben sind einladend und im Laden hätte es mich auf jeden Fall angesprochen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm. Das Buch ließ sich flüssig und gut lesen, was vielleicht auch an der Kapitellänge liegt. Mit zwischen 10 bis 20 Seiten pro Kapitel finde ich die Kapitellänge sehr gut gewählt. An manchen Stellen hat mir die Tiefgründigkeit ein wenig gefehlt, was sehr schade war, weil die Geschichte an sich sehr bewegend ist und andere Stellen im Buch sehr gefühlsvoll beschrieben werden.
Eine der Hauptfiguren ist May. Die ältere Dame kam mir am Anfang des Buches ein wenig egoistisch vor, da sie sich die Sachen anderer Leute aneignet und ich zuerst den Grund dafür nicht wirklich verstanden habe. Im Lauf der Geschichte macht sie jedoch einen tollen Charakterwandel durch und es ist sehr schön sie bei ihren Entwicklungen zu begleiten. Wie im echten Leben muss man manche Menschen einfach ein bisschen besser kennenlernen um mit ihnen warm zu werden. Mays Nachbarin Julia ist mir sofort ans Herz gewachsen. Ihre liebevolle Art und wie sie sich um ihre Enkelin kümmert lässt niemanden unberührt. Allgemein steckt das Buch voller verschiedener Charaktere und es ist schön sie alle kennenzulernen. Es ist fast so, als würde man selbst in das Dorf einziehen. Besonders die kleine Tamsin, die Tochter von Andy, verleiht der von hauptsächlich erwachsenen Leuten dominierenden Geschichte einen quirligen Hauch.
Celia Anderson hat es geschafft einen wunderbaren Ort für ihre Geschichte zu kreieren. Ich liebe Pengelly und beim Lesen konnte man die Meeresluft förmlich riechen und die kühle Brise spüren. Die kleinen Details die man während des Lesens aufschnappen konnte, wie z.B. die verschiedenen Pflanzenarten im Garten haben das Bild komplett gemacht. Nicht nur die Landschaft ist ein Traum, auch (die meisten) der Dorfbewohner heißen einen willkommen und man bekommt direkt Lust in Pengelly Urlaub zu machen.
Trotz der beruhigenden Atmosphäre wurde es nie langweilig. Die Geschichte beinhaltet zahlreiche Plot Twists die man wirklich nicht vorhersehen kann. Das macht das ganze Buch lebendig und ich konnte es teilweise gar nicht aus der Hand legen. Die Handlungen sind so lebensnah und ehrlich, dass es die Autorin gar nicht nötig hat unrealistisch wirkende Dramen einzubauen oder an jedem Kapitelende einen Cliffhänger einzubauen. Man fiebert auch so mit den Figuren mit und will sie jeden Tag aufs Neue begleiten.


Das Ende (spoilerfrei):
Obwohl das Ende einige Fragen geklärt und Rätsel aufgelöst hat, bin ich trotzdem noch sprachlos zurückgeblieben. Wie wird es weitergehen? Was ist mit meinen ungeklärten Fragen? Wird es einen Teil zwei geben, der mir sagt wie es in dem Dorf jetzt aussieht und ob die Bewohner ihre Träume verwirklichen konnten? Trotz dieser Fragen konnte ich gut mit dem Buch abschließen. Leider haben mir besonders am Ende ein paar Emotionen gefehlt. Alles ging sehr schnell und ich hatte das Gefühl das nicht nur ich, sondern auch die Figuren ein bisschen überrumpelt wurden. Detailliertere Beschreibungen der Gefühle der Personen hätten vielleicht geholfen.

Mein Fazit:
Nicht nur das Cover sondern auch die Geschichte hat mich überzeugt. Ich würde das Buch jedem weiterempfehlen, der Fernweh hat. Die Geschichte erwärmt einem das Herz und trägt einen an einen anderen Ort- nach Pengelly.
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen und würde einen Teil 2 auf jeden Fall lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 13.07.2023

Nicht so gut wie Teil 1

Let's be bold
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„Let´s be bold“ ist der zweite Teil einer Diologie über vier Freunde in New York. Den ersten Band sollte man unbedingt vor dem zweiten Lesen, da die Bücher aufeinander aufbauen und man sonst viele Zusammenhänge ...

„Let´s be bold“ ist der zweite Teil einer Diologie über vier Freunde in New York. Den ersten Band sollte man unbedingt vor dem zweiten Lesen, da die Bücher aufeinander aufbauen und man sonst viele Zusammenhänge nicht verstehen würde.
Da „Let´s be wild“ ein absolutes Jahreshighlight für mich war, habe ich mich sehr auf den Folgeband gefreut, wurde aber leider ein wenig enttäuscht.
Der Schreibstil ist, wie man es von dem Autorinnenduo gewöhnt ist, flüssig und unterhaltsam. Trotzdem konnte mich die Geschichte dieses Mal nicht packen, da es für meinen Geschmack an Leichtigkeit und Humor gefehlt hat. Den ersten Teil habe ich so sehr geliebt, da die Freundschaft zwischen den vieren und auch kleinere Hindernisse, die sie zusammen bewältigen konnten, im Vordergrund standen. In der Fortsetzung stehen jedoch eindeutig die Probleme, Ängste und Traumata der Protagonisten im Vordergrund. Die Freundschaft, entspannte Abende und lustige Unterhaltungen sind mir hierbei leider ein wenig zu kurz gekommen.
Des Weiteren hat mir nicht gefallen, wie sich die Probleme der Figuren gegen Ende „gelöst“ haben, da es mir zum Teil ein wenig erzwungen und realitätsfern erschien.
Trotz den Kritikpunkten konnten die liebevollen und diversen Charaktere wieder deutlich Punkten, weshalb ich dem Buch letztendlich 3,5 von 5 Sternen gebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.08.2022

Eine Atmosphäre zum Wegträumen, aber leider kein überzeugendes Ende

Kein Sommer ohne dich
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Worum es in dem Roman geht:

Poppy und Alex verreisen seit Jahren jeden Sommer zusammen, doch seit einem Vorfall vor zwei Jahren haben die beiden Freunde kaum noch Kontakt. Obwohl sich Poppy ein scheinbar ...

Worum es in dem Roman geht:

Poppy und Alex verreisen seit Jahren jeden Sommer zusammen, doch seit einem Vorfall vor zwei Jahren haben die beiden Freunde kaum noch Kontakt. Obwohl sich Poppy ein scheinbar perfektes Leben in New York aufgebaut hat, ist sie nicht glücklich und überwindet sich deshalb, Alex noch einmal zu einem gemeinsamen Urlaub einzuladen.



Meine Meinung:

„Kein Sommer ohne dich“ hat sehr stark angefangen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und die Atmosphäre ist locker. Auf den ersten Seiten kann man das Meeresrauschen fast hören. Das Cover ist zwar wunderschön, passt meiner Meinung nach aber nicht wirklich zu dem aktuellen Sommer, welcher im Buch beschrieben wird.
Poppy ist eine starke Frau und hat einen sympathischeren Charakter. Auch in Alex kann man sich als Leser prima hineinversetzen, obwohl es leider keine Kapitel oder Abschnitte gibt, die aus seiner Sicht erzählt werden. Trotzdem kann man problemlos nachvollziehen, wie sich die Beziehung zwischen den Freunden entwickelt und es ist einfach schön und teilweise auch lustig mit anzusehen, wie sie nach der langen Funkstille wieder miteinander umgehen.
Gegen Ende zieht sich die Handlung leider immer mehr und wirklich überrascht hat mich der Schluss auch nicht. Da die Geschichte um den letzten gemeinsamen Sommer von Poppy und Alex und den damit verbundenen Vorfall aufgebaut ist, hätte ich mir ein wenig mehr erwartet.



Mein Fazit:

Der Roman lässt sich besonders anfangs gut lesen und hilft, sich an einen wärmeren und sonnigeren Ort zu träumen. Das Ende konnte mich jedoch nicht ganz überzeugen, weshalb die Geschichte 3,5 von 5 Sternen von mir bekommt.

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  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.03.2022

Gewöhnungsbedürftige Umsetzung einer sehr wichtigen Thematik!

Roxy
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Worum es in dem Roman geht:
Isaac und Ivy sind Geschwister, gehen zusammen zur High-School und stehen kurz vor ihrem Abschluss. Beide haben Probleme, nicht nur mit der Schule, sondern auch mit ihren Freunden ...

Worum es in dem Roman geht:
Isaac und Ivy sind Geschwister, gehen zusammen zur High-School und stehen kurz vor ihrem Abschluss. Beide haben Probleme, nicht nur mit der Schule, sondern auch mit ihren Freunden und in der Familie.
Isaac begegnet Roxy, Mädchen und Droge zugleich, und kann sich bald schon nicht mehr ihrem Bann entziehen.
Ivy bekommt Adderall verschrieben und auch sie entwickelt eine besondere Beziehung zu Addison.

Meine Meinung zu dem Buch:
„Roxy“ hat mich mit sehr gemischten Gefühlen zurückgelassen.
Der Schreibstil der Autoren ist wie man es von beispielsweise „Dry“ kennt, fesselnd und flüssig. Auch das Thema Drogen, hat mich angesprochen und neugierig gemacht. Jedoch ist die Umsetzung leider nur mittelmäßig gelungen.
Bis zum Schluss standen zu viele Fragen offen und besonders die Drogen, beziehungsweise deren Interaktion mit den Menschen konnte ich lange nicht nachvollziehen. Auf dem Klappentext werden sie wie Menschen beschrieben, im Laufe der Geschichte wird jedoch schnell klar, dass sie eher eine Mischung aus Mensch und Fantasiegespinst sind. Durch diese Unklarheit konnte ich leider keine Beziehung zu ihnen aufbauen und die Kapitel aus ihrer Sicht waren sehr verwirrend für mich.
Die anderen, menschlichen Charaktere Isaac und Ivy waren mir dagegen sehr sympathisch. Ich konnte mit ihnen mitfiebern und fand es erschreckend mitanzusehen, wie ein kurzer Moment reicht, um sie in eine Abwärtsspirale gelangen zu lassen. Die Gefühle von Sucht wurden sehr realistisch und ausdrucksstark beschrieben.
Gegen Ende hat sich Spannung aufgebaut und die ein oder andere offene Frage wurde geklärt.
Die Atmosphäre blieb während des ganzen Romans eher düster, was die Ernsthaftigkeit der Thematik unterstrichen hat.

Alles in allem sollte man dieses Buch nicht als Unterhaltungsroman lesen, denn es ist viel mehr. Trotz der Makel bei der Umsetzung konnte es mich aufgrund der wichtigen Botschaft am Ende doch von sich überzeugen. Die Geschichte von Ivy und Isaac ist wie ein Unfall, schrecklich und abschreckend, aber man kann nicht wegsehen. Und genau das sollte man auch nicht, denn das Buch verdeutlich, wie wichtig es ist, Betroffenen zu helfen.

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