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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2022

Toller Schreibstil, aber mit ausbaufähiger Story

Cursed – Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit
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Ein ganz netter Fantasy-Roman über die Schülerin Ember, die eigentlich wie ihr Vater bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Doch ihre kleine Schwester hat übermenschliche Kräfte und konnte sie wiederbeleben ...

Ein ganz netter Fantasy-Roman über die Schülerin Ember, die eigentlich wie ihr Vater bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Doch ihre kleine Schwester hat übermenschliche Kräfte und konnte sie wiederbeleben - mit den Folgen, dass alles lebendige, was Ember nun berührt, stirbt. Bis plötzlich der geheimnisvolle Hayden auftaucht, der ebenfalls Kräfte zu haben scheint, und dessen Familie ihre Welt von einem auf den anderen Tag verändert. Der Schreibstil erzählt aus Embers Sicht und liest sich - typisch für die Autorin - wirklich angenehm und flüssig, so dass man zügig durch die Geschichte kommt. Der Plot ist dabei durchaus interessant und man fühlt sich durchgängig gut unterhalten, allerdings gibt es auch einige kleine Kritikpunkte; das Ende kommt etwas zu rasant und lässt einige Kleinigkeiten unaufgeklärt, was einen leicht unzufrieden zurücklässt. Auch erfährt man wenig über vieles, was mit den Kräften zusammenhängt. Und obwohl die Charaktere ganz nett sind und größtenteils verständlich handeln, stechen sie leider auch nicht heraus und sind eher durchschnittlich interessant. Insgesamt also ein ganz gutes Buch für alle, die eine lockere Story mit Fantasy-Elementen suchen, aber es ist kein Must-Read.

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Veröffentlicht am 13.04.2022

Kurzweilig & unterhaltsam zu lesen

Wie man einen Lord gewinnt (Regency Romantics 1)
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Ein netter Liebesroman und gleichzeitig Band eins der »Regency Romantics«-Reihe, den man aber auch unabhängig davon lesen kann. Hier geht es um Violet und James, die zwar aus Liebe geheiratet haben, aber ...

Ein netter Liebesroman und gleichzeitig Band eins der »Regency Romantics«-Reihe, den man aber auch unabhängig davon lesen kann. Hier geht es um Violet und James, die zwar aus Liebe geheiratet haben, aber nun schon seit vier Jahren hemmungslos zerstritten sind. Doch dann hat James einen Reitunfall und Violet eilt zu ihm, nur um herauszufinden, dass es ihm eigentlich gut geht. Aus Rache schmiedet sie deshalb den Plan, selbst einmal krank zutun, um es ihm heimzuzahlen. Aber James lässt sich nicht so leicht täuschen und schnell finden die beiden sich zwischen kindischen Spielereien wieder, die sie eineinander wieder näher bringen. Der Schreibstil ist in der Erzähler-Perspektive verfasst und liest sich angenehm leicht und einfach. Auch die Story ist durchgängig unterhaltsam und leicht humorvoll gemacht, so dass man sich während des kleinen Ehekriegs nie langweilt. Die Charaktere sind dabei ebenfalls ganz sympathisch und man muss über ihre Sturheit und ihr Verhalten manchmal durchaus schmunzeln. Insgesamt also ein tolles Buch für alle Regency-Fans, das einfach kurzweilige und lockere Unterhaltung bietet. Man bekommt richtig Lust auf mehr aus der Reihe.

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Mit einigen tollen Plottwists

STILL ALIVE - Sie weiß, wo sie dich findet
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Ein relativ guter Thriller über die Grundschullehrerin Libby, die durch einen Flyer auf ein Haustauschangebot aufmerksam wird. Schnell ist alles telefonisch organisiert und sie kann mit ihrem Mann eine ...

Ein relativ guter Thriller über die Grundschullehrerin Libby, die durch einen Flyer auf ein Haustauschangebot aufmerksam wird. Schnell ist alles telefonisch organisiert und sie kann mit ihrem Mann eine Woche lang in einem eleganten Haus in Cornwall Ferien machen, während die reichen Heywoods in ihre kleine Wohnung in Bath ziehen, um ihrer Tochter bei einer wichtigen Operation beizustehen. Doch sobald sie da sind, passieren merkwürdige Dinge und Libby wird immer paranoider - allerdings zu recht, da sie ein großes Geheimnis hütet und vielleicht wirklich jemand hinter ihr her ist. Das erste Drittel der Story beginnt ziemlich ruhig, wenn auch ein paar Sachen passieren, weshalb man zuerst nur so halb an der Geschichte interessiert ist, obgleich man durchaus wissen will, was Libby verbirgt. Doch dann gibt es plötzlich einige Wendungen und generell passiert vieles, was man nicht erwartet hat, weshalb man viel aufmerksamer und neugieriger an den Seiten klebt, bis schließlich alles aufgelöst ist. Und danach kann man dann schon sagen, dass der Plot gelungen ist und einige gute Twists bereit hält. Die Charaktere sind dabei ganz in Ordnung und verständlich und auch der Schreibstil, der aus Libbys Sicht erzählt, liest sich relativ einfach und flüssig. Insgesamt also ein unterhaltsames Buch, das einen durchaus ein paar Mal überraschen kann und mit dem man schon zufrieden ist, wenn auch einige Passagen etwas spannender hätten sein können.

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Trotz verschenktem Potenzial ganz süß

Kann Spuren von Geistern enthalten
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Ein netter Fantasy-Roman über Ben, der seit einiger Zeit vom frechen Geistermädchen Elli heimgesucht wird. Als diese sich ihm dann auch endlich offenbart und mit ihm befreundet sein will, lehnt Ben zuerst ...

Ein netter Fantasy-Roman über Ben, der seit einiger Zeit vom frechen Geistermädchen Elli heimgesucht wird. Als diese sich ihm dann auch endlich offenbart und mit ihm befreundet sein will, lehnt Ben zuerst ab, aber Elli ist unerwartet hartnäckig und eventuell sind da auch noch andere Gefühle zwischen den beiden im Spiel. Die Story fängt süß an und ist relativ unterhaltsam durch ihren Humor, so dass man schon seinen Spaß hat. Die Charaktere sind dabei ganz nett, wenn auch nicht soo tief ausgearbeitet und auch der Schreibstil, der abwechselnd in der Erzähler-Perspektive und Ellis Sicht verfasst ist, liest sich einfach und flüssig. Aber irgendwie fehlt der Geschichte wahrscheinlich trotzdem ein bisschen das gewisse Etwas, um völlig überzeugen zu können; ein Handlungsstrang spielt nämlich in der Vergangenheit und zieht sich leicht, ohne dabei wirklich wichtige Informationen zu liefern oder spannend usw. zu sein, da alles darin kurz und schnell schon durch andere Ereignisse, die in der Gegenwart spielen, zufriedenstellend aufgeklärt werden kann. Auch die Tatsache wie Geister eigentlich ›überleben‹ erschließt sich einem sehr schnell, weshalb man nicht ganz versteht, dass die Protagonisten erst so spät darauf kommen. Das Hauptproblem aber ist wahrscheinlich, dass alles, was drum herum passiert, einfach etwas von der Liebesgeschichte von Ben und Elli ablenkt. So wird diese einfach nie so ganz tiefgründig und berührend, was schade ist, da die Story eigentlich gute Grundvoraussetzungen hat. Insgesamt also ein lockeres und nettes Buch, das einen Zwischendurch mal ganz gut unterhält und einen durchaus zum Lachen bringen kann, aber es wurde leider etwas Potenzial verschenkt und kann einen deshalb nicht völlig überzeugen.

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Mit interessantem Plot, aber noch ausbaufähig

Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar
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Ein netter Krimi über die Rentnerin Judith, die bei einem heimlichen Bad in der Themse mitbekommt, wie ihr Nachbar Stefan ermordet wird. Doch da die Polizei das zuerst nicht ernst nehmen will, beginnt ...

Ein netter Krimi über die Rentnerin Judith, die bei einem heimlichen Bad in der Themse mitbekommt, wie ihr Nachbar Stefan ermordet wird. Doch da die Polizei das zuerst nicht ernst nehmen will, beginnt sie schließlich selbst zu ermitteln, wobei sie die flippige Pfarrersfrau Becks und die überaufrichtige Hundesitterin Suzie kennenlernt, die sie überraschend gut dabei unterstützen. Die Story geht schnell voran und die Ermittlungen der Frauen sind sehr interessant, weshalb man eigentlich immer wissen will wie es weiter geht. Dabei gibt es so manch eine Wendung und auch die Auflösung ist gut gelungen, da man hier wirklich nicht so leicht auf den Täter kommt. Der Schreibstil ist dazu aus der Erzähler-Perspektive verfasst, angenehm einfach und auf den Punkt, was sich gut und schnell liest. Auch ein bisschen schmunzeln muss man bei einigen Szenen, wenn man stellenweise mit den Charakteren auch nicht warm wird; Judith ist einem zwar durchaus ganz sympathisch, aber gerade Becks und Suzie sind schwer einzuschätzen und wirken in einigen Momenten seltsam einfältig. Generell scheint Judith dort irgendwie die Einzige mit einem wirklich scharfen Verstand zu sein, was etwas schade ist, da man so dass Gefühl hat, dass alle - sogar die Polizisten - nichts geistreiches beizutragen haben. Ansonsten ist das Einzige, was man noch bemängeln könnte, dass irgendwie nicht so richtig diese typische britische Kleinstadt-Atmosphäre rüber kommt, aber das ist an sich nicht so schlimm, obwohl es die Geschichte etwas weniger »very british« macht. Insgesamt also ein unterhaltsames Cozy Crime-Buch, das bis zum Ende interessant zu lesen ist, wenn die Stimmung auch noch gemütlicher und einige Charaktere tiefer ausgearbeitet hätten sein können. Sprich durchaus ganz empfehlenswert für Zwischendurch, aber leider kein großes Highlight.

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