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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2022

Freiheit und Gleichberechtigung

Octavia, Tochter Roms – Gefahr in Germanien (Octavia, Tochter Roms 1)
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Meinung
Tobias Goldfarb schaffte es bereits mich in Niemandsstadt von seinen Stil zu überzeugen und ich war gespannt, wie sich die Geschichte zu Octavia gestalten würde.

Octavia ist eine tollkühne Protagonisten ...

Meinung
Tobias Goldfarb schaffte es bereits mich in Niemandsstadt von seinen Stil zu überzeugen und ich war gespannt, wie sich die Geschichte zu Octavia gestalten würde.

Octavia ist eine tollkühne Protagonisten und sie schaffte es an so mancher Stelle mich zum Schmunzeln zu bringen. Sie wirkt zunächst recht kühn und selbstsicher, doch je mehr Seiten voran schreiten, desto deutlicher wird ihr warmes Herz und ihre Sehnsucht.

Inhaltlich hat mich die Story total geflasht. Das Aufeinandertreffen der unterschiedlichen Kulturen aus germanischen Stämmen, den "Barbaren", und römischen Legionen war nicht nur anschaulich dargestellt, sondern spiegelte vielmehr auch die Vielfalt der Vorurteile wieder, welche bereits vor Jahrhunderten in den Menschen verankert war. Dabei möchte eigentlich jeder Einzelne dasselbe - Freiheit. Ein Wort, welches in der Geschichte sehr präsent ist und besonders jetzt in mir Tränen, aber auch Hoffnung entlocken konnte.

Doch Tobias Goldfarb trumpft nicht nur an dieser Stelle mit Moral und Ernsthaftigkeit auf. Schwerpunkte wie Gleichberechtigung, Kultur, Toleranz und Glauben.

All diese Themen machen das Buch jedoch nicht schwer, sondern sind verpakct in Kapiteln mit Emotionen, Humor und Spannung, sodass diese zwar mit Nachdruck vermittelt werden, aber besonders bei der angesprochenen Zielgruppe ankommen.

Fazit
Octavia ist eine Geschichte mit einer überzeugenden Hauptcharaktere, viel Herz, zahlreichen Werten und einer passenden Portion an Spannung und Humor. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 16.03.2022

lyrisch und spannend

Der Junge, der mit den Wölfen spricht
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Meinung
Dieses Buch weist Parellelen hinsichtlich der Namen der Tieren zu einer Fabel auf. Dementsprechend neugierig war ich auf die Rolle des menschlichen Protagonisten. Silas ist ein mutiger Charakter, ...


Meinung
Dieses Buch weist Parellelen hinsichtlich der Namen der Tieren zu einer Fabel auf. Dementsprechend neugierig war ich auf die Rolle des menschlichen Protagonisten. Silas ist ein mutiger Charakter, der im Laufe eine starke Entwicklung durchmacht. Er wächst über sich hinaus, lernt zu unterscheiden und vor allem zu erkennen, dass die Welt nicht nur aus Gut und Böse besteht.

Sam Thompson schaffte es nicht nur beim menschlichen Part Tiefe zu erzeugen, sondern steckte diese Hingabe auch in die tierischen Charaktere. Wie man es von einer Fabel kennt sind die Tiere von den Gedanken/Emotionen her kaum mehr zu unterscheiden von Menschen, doch wie auch in dem Genre hält uns auch "Der Junge, der mit den Wölfen spricht" einen Spiegel vors Auge. Es ist nicht nur das Adrenalin, welches zwischen Seiten immer wieder aufkeimt, sondern ebenso auch die Moral und die Ernsthaftigkeit, die hier zwischen den Buchseiten verpackt ist.

Zentrum der Tiefgründigkeit ist die Beziehung zwischen Mensch und Natur, aber auch die unergründliche Macht der Worte.

Fazit
Eine schöne spannende, lyrische und magische Geschichte. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Wissen und Kunst

Ella im Garten von Giverny
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Meinung
Hierbei handelt es sich um eine illustrierte Ausgabe im Aquarell-Stil. Im Mittelpunkt steht Ella. Diese ist zunächst kein großer Fan der neuen Gegend und vergleicht gerade zu Beginn das "Sradtleben" ...

Meinung
Hierbei handelt es sich um eine illustrierte Ausgabe im Aquarell-Stil. Im Mittelpunkt steht Ella. Diese ist zunächst kein großer Fan der neuen Gegend und vergleicht gerade zu Beginn das "Sradtleben" oft mit dem Land. Ihr fällt 3s zunächst schwer die neue Umgebung zum akzeptieren, bis sie auf Claude Monet trifft. Der bekannte Maler, welcher für sie im nächsten Moment als engstirnig und eigenartig gilt, nimmt sie in gewisser Weise unter seine Arme. Er gibt ihr Halt, lehrt sie und gibt ihr gegenüber vor allem so manches von seinem Leben preis.

Als Leser kommt man im Verlauf nicht nur in den Genuss einiger wundervollen Zeichnungen, sondern ebenso auch in die ein oder anderen Fakten aus dem Leben des berühmten Künstlers.

Fazit
Ein wundervoll gestaltetes Kinderbuch mit Herz, Ernsthaftigkeit und Wissen. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 03.03.2022

ein wundervolles Kinderbuch

Grimm und Möhrchen – Ein Zesel zieht ein
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Meinung
Grimm und Möhrchen schon allein der Titel brachte mich zum Schmunzeln und ich machte mich innerlich bereit für ein fantastisches und humorvolles Abenteuer.

Doch der Inhalt hat meine Erwartungen ...

Meinung
Grimm und Möhrchen schon allein der Titel brachte mich zum Schmunzeln und ich machte mich innerlich bereit für ein fantastisches und humorvolles Abenteuer.

Doch der Inhalt hat meine Erwartungen bei weiten übertroffen. Das Buch überzeugte durch wortgewandten Humor, kreativen Wortspielen und vor allem zauberhaften Protagonisten. Allen voran Zesel, welcher wahrlich ein eigenwilliger Zeitgenosse ist, welchen man aber einfach vom ersten Moment ins Herz schließen muss. Auch der menschliche Part - Grimm konnte mich direkt für sich gewinnen, was wahrlich nicht nur daran lag, dass er Besitzer einer Buchhandlung ist. Er geht fursörglich mit seinem neuen Freund um, steht ihm mit Rat und Tat zur Seite und machte vor allem jedes noch so unsinnige Spiel seines neuen Hausbewohners mit.

Humor war also allgegenwartig. Das Werk ist unterteilt in mehrere kleine Geschichten. Hier geht es um eine Geburtstagsparty, bei der nächsten um Freundschaft und vieles mehr. Aus jeder einzelnen von ihnen kann man nicht nur Moral herauslesen, sondern vor allem für sich den ein oder anderen Gedanken mitnehmen.

Fazit
Ein wahrlich wundervolles und vor allem kreatives Kinderbuch. Von mir gibt es eine Empfehlung vom ganzen Herzen. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 02.03.2022

Romantik und Nostalgie

Bridgerton – Wie verführt man einen Lord?
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Meinung
Im Mittelpunkt des dritten Bandes steht Benedict Bridgerton, der zweitälteste Bruder im Hause Bridgerton. Man merkte auch hier bei der Geschichte deutlich den Kontrast zwischen Mann und Frau. Während ...

Meinung
Im Mittelpunkt des dritten Bandes steht Benedict Bridgerton, der zweitälteste Bruder im Hause Bridgerton. Man merkte auch hier bei der Geschichte deutlich den Kontrast zwischen Mann und Frau. Während z.B. im Duke und Ich Daphne regelrecht auf den Hochzeitsmarkt geworfen wird und dem gesellschaftlichen Druck entgegen wirken, sowie gewisse Erwartungen erfüllen muss hatte es ebenso wie sein älterer Bruder Benedict hierzu im Vergleich "leicht": Er ist keinem zeitlichen Druck untergeordnet und kann sich so vollends auf seine "Liebe" einlassen und sie nach und nach kennen lernen.

Im Gegensatz zu seinem Bruder hat Benedict mit sich selbst zu kämpfen. Er ist auf der Suche nach seinem Platz im Leben. Er möchte etwas bewirken, sich selbst, seine Stärken und Schwächen kennen lernen. Seine Entwicklung im Verlauf des Buches, welche man als Leser hautnah erfahren darf, wirkte auf mich realistisch und ich begleitete ihn nur allzu gern auf seinen Weg zu sich selbst.

Der überraschende weibliche Part steht zwischen guten Ruf und Dienerschaft. Sie hat ein gutes Herz, überzeugte mich durch ihre Art und ich konnte mich gut in sie und ihre Gefühle hineinversetzen.

Das Buch hatte inhaltlich etwas von einer Cinderella-Story. Auf der einen Seite steht die Liebe und Leidenschaft, auf der anderen Seite die Wahrung nach Außen, das Richtig und Falsch, sowie Reichtum und Armut.

Fazit
Auch der dritte Band hat mir wieder sehr gefallen. 5 von 5 Sternen

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