Im siebten Sommer
Im siebten SommerKlappentext:
Manchmal kann eine einzige Postkarte dein ganzes Leben verändern....
Eines Tages beschließt Rose, dass sie es keine Sekunde länger in ihrer unglücklichen Ehe aushält. Sie lässt ihren tobenden ...
Klappentext:
Manchmal kann eine einzige Postkarte dein ganzes Leben verändern....
Eines Tages beschließt Rose, dass sie es keine Sekunde länger in ihrer unglücklichen Ehe aushält. Sie lässt ihren tobenden Mann stehen, schnappt sich ihre Tochter und fährt in das idyllische Millthwaite. Dort sucht sie Fraiser, einen attraktiven Kunsthändler, in den sie sich im Sommer vor sieben Jahren unsterblich verliebte. Sie sah ihn in all der Zeit nie wieder- und alles, was sie von ihm besitzt, ist eine Postkarte aus diesem Ort. Aber schnell stellt sich heraus, dass Fraiser nicht mehr in Millthwait wohnt und Rose befruchtet, einen schlimmen Fehler begangen zu haben. Doch eine Zufallsbegegnung lehrt sie: Es ist nie zu spät, um glücklich zu sein.
Autorin:
Rowan Coleman lebt mit ihrer Familie in Hertfordshire. Wenn sie nicht ihren lebhaften 5 Kinder hinterher rennt, schreibt sie Romane. Sie wünscht sie das ihr Leben ein Musical ist, aber mittlerweile hat ihre Tochter ihr streng verboten öffentlich zu singen.
Inhalt:
Rose ist schon lange nicht mehr glücklich in ihrer Ehe, nur ihrer kleinen Tochter zuliebe erträgt sie ihren Mann. Doch nach einem Zwischenfall packt sie ihre Tochter und flieht nach Millthwaite. Dort hofft sie Fraiser zu treffen, einen Mann der vor sieben Sommer vor ihrer Haustür stand.
Erster Satz:
Allerliebste Rose, unsere Begegnung neulich bei Ihnen zu Hause war nur kurz, und doch sehr eindrücklich.
Meine Meinung:
Endlich wieder ein Buch von Rowan Coleman, da sie zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen zählt, war es klar das dieses Buch zu 100% nicht lange auf meiner SUB liegen bleibt.
Das Cover ist in meinen Augen ein wenig untypisch für die Autorinnen, etwas bunt. Ich finde es zwar schön aber die blauen und roten Herzen hätte ich jetzt nicht wirklich gebraucht.
Das Thema, was die Autorin sich bei diesem Buch rausgesucht hat, lässt sich auf den ersten Blick nicht erkennen weder durch den Klappentext noch durch das Cover.
Den hier ist das Thema häusliche Gewalt.
Ich finde die Autorin, hat ein Thema angesprochen damit, wo es verdammt viele Dunkelziffern auf der ganzen Welt gibt. Viele Frauen nehmen ihre Männer dann immer wieder in Schutz das er nicht so ist, dass sie selber daran Schuld sind oder bleiben wie Rose ihrer Kinder zuliebe mit dem Mann zusammen.
Es gibt sehr wenige Frauen die den Mut dazu haben, einen Schlussstrich zu ziehen oder wie Rose endlich ihre Sachen zu packen und zu gehen.
Dadurch das ich das Thema so interessant fand und der Schreibstill der Autorin dazu beigetragen hat, das die Seiten nur so dahin flogen, habe ich für dieses Buch jedoch ein bisschen länger gebraucht als gedacht. Ich denke diesmal lag es an mir, da es mir teilweise wirklich an der Motivation gefehlt hat zu lesen.
Unsere Hauptprotagonistin ist hier Rose, sie ist in meinen Augen eine sehr intelligente und mutige junge Frau. Die aber teilweise einen Anstoß braucht um endlich zu handeln.
Am Anfang des Buch ist sie gerade mit ihrer kleinen Tochter Maddie, von Zuhause abgehauen. Sie kommt bei einem Bed&Breakfast unter und freundet sich auch langsam mit der Anfangs kalt und herrisch wirkenden Jenny an.
Eigentlich ist Rose hier um Fraiser zu finden, doch dann erfährt sich auch das ihr Vater auch in diesem Dorf wohnt und sie versucht wieder einen Bezug zu ihm aufzubauen, da er sie und ihre Mutter verlassen hat als sie gerade mal 9 Jahre alt war.
Ich fand es auch sehr interessant, wie die Autorin die alte Vater-Tochter Beziehung wieder aufgebaut hat und manche Stellen waren so emotional, das ich mir die eine oder andere Träne dann doch verdrücken musste.
Auch eine tolle kleine Protagonistin Maddie, war eine tolle und zuckersüß Protagonistin. Sie ist zwar anders als alle Kinder, aber ich habe sie sofort ins Herz geschlossen und die Erfahrung die sie machen musste wünsche ich wirklich keinem anderen Kind.
Auch wie sie mit ihrem neue gewonnen Großvater umgeht, finde ich wirklich niedlich und man merkt wie ähnlich die beiden sind.
Wer mir in dem Buch einfach tierisch auf die Nerven ging, war Rose beste Freundin Shona. Ihre ganze Art, ihr Auftreten und ihre Aussagen, finde ich einfach nur nervig und ich kann einfach überhaupt nicht verstehen, wie Rose es mit ihr Aushält.
Was ich ein bisschen Schade finde, ist das die Liebe von Rose und Fraiser ein bisschen in den Hintergrund gerückt ist. Aber ansonsten habe ich an diesem Buch nix zu meckern und kann es wirklich jedem empfehlen.