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leonietimm_

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.11.2021

Rezension-Moving Mountains

Moving Mountains
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Es hat etwas gedauert, bis ich in die Geschichte reingekommen bin, da es sich für mich anfangs angefühlt hat, als würde sich alles im Kreis drehen. Nach einiger Zeit wurde es aber besser und das Buch hat ...

Es hat etwas gedauert, bis ich in die Geschichte reingekommen bin, da es sich für mich anfangs angefühlt hat, als würde sich alles im Kreis drehen. Nach einiger Zeit wurde es aber besser und das Buch hat sich angenehm und flüssig lesen lassen. Der Schreibstil passt meiner Meinung nach sehr gut zu den Charakteren und auch, dass man sowohl aus Savannahs als auch Maxx‘ Sichtweise liest, macht das Ganze sehr authentisch. Ich mochte Savannah sehr gerne, da ich mich teilweise in ihr wieder erkennen und ihre Gefühle nachvollziehen konnte. Ich konnte sie so gut verstehen, weil es mir oft auch so geht, dass ich bei Streits oder Diskussionen kein Wort hervorbringe. Und ich bewundere sie dafür, dass sie trotzdem so hart an sich arbeitet, über ihren Schatten springt und ihr Ziel nicht aus den Augen verliert. Aber auch Maxx mochte ich sehr gerne, der von den Dämonen seiner Vergangenheit verfolgt wird. Denn manchmal braucht es jemand anderen, der einem die Augen öffnet und klar macht, dass die Gegenwart nicht ohne die Vergangenheit existieren kann. Oder der einem einen gehörigen Arschtritt verpasst, damit man sich selber nicht mehr vormacht. Die Themen die aufgegriffen wurden, Depressionen, Angststörungen, Vertrauen und Mut, fand ich sehr wichtig, leider waren diese in meinen Augen jedoch nicht ausführlich genug. Sie sind nur nebenbei am Rande aufgegriffen und oberflächlich behandelt worden und dann relativ schnell wieder fallengelassen. Insgesamt hat sich die Geschichte sehr langsam aufgebaut und durch das ganze Buch gezogen, was ich tatsächlich ganz erfrischend fand, da in NA sonst oftmals ein Riesen Drama um eine kleine Sache gemacht wird. Zudem hat es hier auch einfach zu den Charakteren gepasst und nochmal unterstrichen, dass es einfach Zeit braucht, um über seinen Schatten zu springen, aber dass es mit den richtigen Menschen an seiner Seite eben besser geht. Trotzdem fand ich es bemerkenswert, wie hart Savannah und Maxx an sich gearbeitet haben, immer wieder Mut und Durchhaltevermögen bewiesen haben und an jeder Herausforderung gewachsen sind. Ich mochte auch die Freundesgruppe wieder total gerne, da ich den Zusammenhalt und die Unterstützung, die sie einander geben wirklich toll fand. Insgesamt hatte ich aber leider doch das Gefühl, dass die Geschichte deutlich mehr Potential gehabt hätte, das einfach nicht ausgeschöpft worden ist.

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Veröffentlicht am 09.07.2021

Rezension Aquila

Aquila
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Ursula Poznanskis Schreibstil hat mir mal wieder sehr gut gefallen. Das Buch wurde aus der dritten Perspektive erzählt, was gut zu der Geschichte gepasst hat, da es die Verwirrung des Lesers noch einmal ...

Ursula Poznanskis Schreibstil hat mir mal wieder sehr gut gefallen. Das Buch wurde aus der dritten Perspektive erzählt, was gut zu der Geschichte gepasst hat, da es die Verwirrung des Lesers noch einmal gesteigert hat. Die Verwirrung ist auch das Hauptaugenmerk dieses Buches und es lebt davon. Ich habe mitgerätselt und mitgefiebert, um eine Lösung beziehungsweise eine Erklärung zu finden. Die Ereignisse waren alle so miteinander verstrickt, dass ich echt keine Ahnung hatte, was passiert ist, bis es am Ende aufgelöst wurde. Nika, die Protagonistin, die ihre Erinnerungen an zwei Tage verloren hat versucht diese wiederzufinden und folgt dabei verschiedenen Hinweisen. Mika an sich war ein runder Charakter der sich im Laufe der Geschichte entwickelt hat, sodass der Leser diese auch wahrnehmen konnte. Die Nebencharaktere waren schön ausgearbeitet und sind authentisch. Ich muss ehrlich sagen, dass Nika mich teilweise echt so angemerkt hat und mir so unsympathisch war, dass ich die Nebencharaktere tatsächlich lieber mochte. Nichtsdestotrotz war das Ende leider ein wenig schwach und für mich nach der ganzen Action ein wenig langweilig (vielleicht sind meine Standards auch zu hoch, durch die anderen Bücher von Ursula Poznanski).

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Veröffentlicht am 09.07.2021

Rezension Nevernight-Das Spiel

Nevernight - Das Spiel
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Vorweg: dieser Teil hat mir deutlich besser gefallen als der erste. Die Sprache war zwar immer noch sehr vulgär und auch echt brutal, aber irgendwie hat es mich nicht mehr so gestört. Zudem war es deutlich ...

Vorweg: dieser Teil hat mir deutlich besser gefallen als der erste. Die Sprache war zwar immer noch sehr vulgär und auch echt brutal, aber irgendwie hat es mich nicht mehr so gestört. Zudem war es deutlich angenehmer zu lesen, da die Fußnoten weniger waren und so den Lesefluss nicht ständig unterbrochen haben. Der Schreibstil war angenehm zu lesen und die Geschichte spannend. In der Mitte gab es leider einen Durchhänger. Ansonsten hat sich die Spannung zunehmend aufgebaut und durch das ganze Buch (bis auf die Mitte) gezogen. Gut gefallen hat mir die relativ detaillierte Erzählung zu Mias Zeit bei Dona Leona. Mia an sich ist im Laufe des Buches irgendwie immer skrupelloser geworden, was mich teilweise auch echt schockiert hat. Deswegen fand ich das Ende aber gut, da sich dieser Eindruck wieder relativiert hat. Insgesamt lässt sich aber eine deutliche Charakterentwicklung und -Veränderung wahrnehmen. Tja und der Cliffhanger am Ende? Uff, der ist echt fies!
Alles in Allem war der zweite Band also deutlich besser und auch angenehmer zu lesen.

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Leider entwand enttäuschend

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Der Schreibstil war wieder angenehm. Da es in diesem Teil um andere Charaktere ging, war ich gespannt, wie sie mir gefallen würden. Gleichzeitig spielen aber auch Charaktere aus dem ersten Band weiterhin ...


Der Schreibstil war wieder angenehm. Da es in diesem Teil um andere Charaktere ging, war ich gespannt, wie sie mir gefallen würden. Gleichzeitig spielen aber auch Charaktere aus dem ersten Band weiterhin eine Rolle, was ich sehr gut fand. Ich mochte Warden sehr gerne, da er hinter seiner hart errichteten Fassade einen weichen Kern hat und im Grunde ein anständiger Mensch ist. Ich fand es gut, dass man mehr über seine Vergangenheit erfahren hat und warum er so ist, wie er ist. Auch Cain mochte ich gerne, da sie aufbrausend und zielstrebig ist, gleichzeitig aber auch sehr einfühlsam. Die Spannung hat allerdings lange auf sich warten lassen, sodass es zwischendrin echt langweilig war. Zudem haben mich Cains und Wardens Dickköpfigkeit echt angenervt und das sie nicht miteinander geredet haben, um alte Streits beizulegen. Und die Liebesgeschichte war von null auf hundert plötzlich da. Nach meinem Geschmack viel zu schnell. Interessant fand ich es, mehr über die verschiedenen Hunter zu erfahren und was deren Spezialitäten sind. Zum Ende hin ist es dann spannend geworden, da endlich mal was passiert ist und ein bisschen Action ins Spiel kam. Insgesamt war es kein schlechtes Buch, nur teilweise leider sehr langweilig.

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Veröffentlicht am 26.01.2022

Rezension-Eisige Wellen

Eisige Wellen
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Der Schreibstil war wieder sehr angenehm und leicht zu lesen, sodass für mich schnell Einsteiger Lesefluss entstanden ist. Die Charaktere waren meiner Meinung nach in diesem Band stärker als in Band eins ...

Der Schreibstil war wieder sehr angenehm und leicht zu lesen, sodass für mich schnell Einsteiger Lesefluss entstanden ist. Die Charaktere waren meiner Meinung nach in diesem Band stärker als in Band eins und haben mir sehr gut gefallen. Besonders Alina mochte ich gerne, auch wenn ich ihre Handlungen nicht immer nachvollziehen konnte. Sie hat sich allerdings merklich verändert im Laufe der Geschichte und ist deutlich selbstbewusster geworden und hat sich auf ihre Macht eingelassen. Aber auch Mal konnte ich gut verstehen, seinen Freiheitsdrang und Rastlosigkeit und das Gefühl nirgendwo hinzugehören. Am meisten mochte ich allerdings dennoch Nikolai, der nicht nur selbstbewusst und charmant ist, sondern auch noch klug und raffiniert. Ich fand es bewundernswert, wie genau er Pläne entwickelt und durchblickt und wie ehrgeizig er ist. Die Handlung an sich war nicht besonders spannend, und zeitweise war sie mir persönlich auch zu langgezogen. Aber durch den flüssigen, lebendigen Schreibstil war das Buch an keiner Stelle langweilig, sondern ließ sich leicht lesen. In diesem Band ging es vor Allem um die Pläne und die Allianzen, die geschmiedet wurden und der Fokus lag mehr auf den Charakteren und deren Entwicklung. Die Spannung war ganz zu Anfang präsent, dann allerdings erst wieder auf den letzten 100 Seiten, die auch nochmal überraschende Wendungen hatten. Besonders mit den Wendungen am Ende der Geschichte hätte ich echt nicht gerechnet und die haben es für mich nochmal rausgerissen.

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