Alexandra Ernst (Übersetzer), Chloe Bristol (Illustrator)
Elizabeth ist unglaublich gut im Spielen mit Wörtern und Rätsellösen. Aber wird das ausreichen, die codierten Botschaften zu entschlüsseln, die sie im Hotel Winterhaus erwarten? Und warum wurde sie überhaupt dorthin geschickt? Immerhin hat sie in letzter Zeit ungewöhnliche Kräfte an sich entdeckt …
Diese Geschichte hat alle Zutaten, die man sich für ein besonderes Buch mit viel Winteratmosphäre wünscht: ein zwielichtiges Paar (gefährlich?), einen netten Hotelbesitzer (nur manchmal verdächtig) mit langem Stammbaum, Riesenpuzzles und codierte Botschaften, eine sensationelle Bibliothek und ein magisches Buch, geisterhafte Erscheinungen und tolle Ausflüge in die verschneite Landschaft. Und mittendrin Elizabeth, die einen guten Freund sucht und ihre Eltern nicht kennt.
Ich kann mich gar nicht erinnern, wie ich auf diese Reihe gestoßen bin. Aber ich dachte mir sofort, das muss ich lesen. Dann fiel es mir in der Bibliothek quasi in die Hände und ich musste es mitnehmen. ...
Ich kann mich gar nicht erinnern, wie ich auf diese Reihe gestoßen bin. Aber ich dachte mir sofort, das muss ich lesen. Dann fiel es mir in der Bibliothek quasi in die Hände und ich musste es mitnehmen. Mittlerweile habe ich mir ein eigenes gekauft - das sagt schon viel aus.
Anfangs wusste ich noch nicht, was es mit den Wortspielen am Kapitelanfang auf sich hat. Aber sobald ich ein paar Kapitel gelesen hatte, fand ich das einfach nur noch genial.
Elizabeth, ein Waisenkind, was bei entfernten nicht wirklich verwandten Tante und Onkel lebt, wird von diesen über die Weihnachtsferien in ein Hotel abgeschoben. Obwohl sie sich auf drei freie Wochen gefreut hatte, in denen sie sich extra ausgeliehenen Büchern widmen wollte. Ein Kind ganz nach meinem Geschmack. Nerdig, klug, bibliophil und liebt Wortspiele.
Im Hotel Winterhaus ist es aber überraschenderweise gar nicht so schlimm und sie findet einen Freund, der ähnlich tickt und zusammen erkunden sie das Hotel und stoßen auf Merkwürdigkeiten.
Eine Bibliothek, DAS BUCH, ein Familiengeheimnis, viele interessante Charaktere, eine Prise Magie und ganz viele Wortspiele später klappe ich das Buch zu und freue mich, dass ich den nächsten Band schon
hier liegen habe.
Bücherliebende Kinder und auch Erwachsene, die Bücher über Bücher mit einem bisschen Magie lieben, werden mit diesem Buch absolut glücklich!
Also in dieses Buch habe ich mich ja verliebt! Ich arbeite mich mal von außen nach innen, denn auch das Äußere des Buches ist durchaus erwähnenswert. Ich bin absolut kein Fan von Schutzumschlägen – es ...
Also in dieses Buch habe ich mich ja verliebt! Ich arbeite mich mal von außen nach innen, denn auch das Äußere des Buches ist durchaus erwähnenswert. Ich bin absolut kein Fan von Schutzumschlägen – es sei denn, sie sind so phantasievoll wie das von „Winterhaus“; eingestanzt sind nämlich kleine Fensterchen, so dass man, wenn man den Schutzumschlag entfernt, einen vollkommenen Blick auf das Innere des Hotels auf dem eigentlichen Cover des Buches erhält. Da hat der Verlag Freies Geistesleben sich wirklich was tolles einfallen lassen!
Das Vorsatzpapier zeigt ein wunderschönes farbliches Bild von Winterhaus und seiner Umgebung, was zur späteren Orientierung innerhalb der Geschichte visuell definitiv weiterhilft!
Im Buch selbst ist ein Lesebändchen vorhanden, das in der himmelblauen Farbe passend zum Buchrücken gehalten ist.
Optisch schon von außen ein Augenschmaus!
Ben Gutersons „Winterhaus“ beginnt so ein bisschen wie Harry Potter; Elizabeth lebt bei ihrer Tante und ihrem Onkel, die schon mit ihrer Abwesenheit in einer Hundsgemeinheit sondergleichen glänzen. Onkel und Tante sind über die Winterferien schon mal in den Urlaub unterwegs, Elizabeth erwartet eine verschlossene Haustür, ein paar Kleidungsstücke in einer Plastiktüte am Türgriff des Hauses, ein Busticket, drei Dollar und ein Brief von Tante Purdy, in dem steht, dass Elizabeth in drei Stunden am Bahnhof sein soll, um den Bus zum Winterhaus zu nehmen, wo sie ihrerseits die Ferien verbringen soll.
Für Elizabeth ist es natürlich ein großes Glück die Weihnachtsferien nicht mit ihren Verwandten verbringen zu müssen, aber sie weiß auch gar nicht, was das Winterhaus eigentlich ist.
Im Bus widmet sich das bücher- und rätselliebende Mädchen dann direkt ihrer Lektüre, sie stellt aber schnell fest, dass sie von einem komischen, dunkel gekleideten Ehepaar hinten im Bus gemustert wird. Am Winterhaus wird Elizabeth vom Besitzer des Hotels, Norbridge Falls, fröhlich begrüßt. Direkt kommt es aber zu einem Zwischenfall mit dem ominösen Ehepaar aus dem Bus, die ihre freien Tage ebenfalls im Winterhaus verbringen. Da es schon spät ist, bekommt sie von Norbridge nur eine kleine Führung durch das Hotel, uns sofort verliebt sich Elizabeth in die große Bibliothek.
Am nächsten Morgen beim Frühstück lernt Elizabeth Freddy kennen, einen Jungen in ihrem Alter, den sie direkt ins Herz schließt, weil er wie sie eine besondere Vorliebe für Rätsel und Wortleitern hat. Gemeinsam mit ihm löst Elizabeth die Rätsel von Winterhaus.
Was es mit dem merkwürdigen Ehepaar, der Legende des Hotels um ein sagenumwobenes Buch, dem manchmal seltsamen Vehalten von Norbridge und Elizabeths Gefühl einer Vorahnung auf sich hat, das müsst ihr selbst lesen. Ich verrate nur, dass es wirklich eine zauberhafte Geschichte ist, in der auch ein wenig Magie vorkommt, deren Spannung sich langsam aber stetig aufbaut. Ich wollte ab der Mitte des Buches einfach nur noch immer weiterlesen und wissen, was als nächstes kommt, da es immer spannender wird!
Zunächst sind dem Leser die Überschriften ein Rätsel, denn unter der Überschrift stehejn immer auch Wörter in einer Zeile untereinenader, die offenbar nichts miteinander zu tun haben. Nach der ersten Begegnung mit Freddy löst sich dieses Rätsel ganz von allein auf.
Begleitet wird die Geschichte durch schwarz-weiße Illustrationen mit einem ganz eigenwilligen Stil, der mich sofort begeistert hat.
Wer Bücher um Rätsel, Chiffren und Codes mag, der sollte sich „Winterhaus“ von Ben Guterson nicht entgehen lassen, und als weiterführenden Tipp zu dem Thema werfe ich gerne auch noch Jennifer Chambliss Bertman „Mr Griswolds Bücherjagd“ ein.
Also ich finde das Cover sehr schön und es passt auch mega gut zum Thema.
Ich finde die liebevolle Gestaltung des Buches so schön. Innen die Farben und alles macht die Sache rund für mich.
Die Geschichte ...
Also ich finde das Cover sehr schön und es passt auch mega gut zum Thema.
Ich finde die liebevolle Gestaltung des Buches so schön. Innen die Farben und alles macht die Sache rund für mich.
Die Geschichte ist auch gut geeignet für Kinder, ich habe das spannend Buch meinen Nichten vorgelesen die fand es wirklich toll. Die sind zwar noch etwas jung aber das stört nicht weiter.
Wir haben einfach viele Gute Nacht Geschichten daraus gemacht.
Der Schreibstil ist kindgerecht und trotzdem spannend.
Fazit ich kann das Buch weiterempfehlen, ich fand es für groß und klein sehr interessant, schön und spannend.
Dabei die schönen Bilder macht das Buch zu etwas besonderem welches sehr lesenswert ist. 😊
Seit dem Unfalltod ihrer Eltern lebt Elizabeth bei Onkel und Tante. Das Haus ist schäbig, die Verwandten unfreundlich und wenig liebevoll, die Wohngegend trostlos. Immerhin gibt es eine Bibliothek, ...
INHALT:
Seit dem Unfalltod ihrer Eltern lebt Elizabeth bei Onkel und Tante. Das Haus ist schäbig, die Verwandten unfreundlich und wenig liebevoll, die Wohngegend trostlos. Immerhin gibt es eine Bibliothek, in der das wissbegierige Mädchen sich Bücher ausleihen und Anregungen für ihre Wortspielereien holen kann. Elizabeth liebt nämlich Rätsel und Anagramme, liest Worte rückwärts, macht sich über alles Notizen und stellt Buchstaben zu neuen Begriffen um. In letzter Zeit hat sie allerdings das Gefühl, noch zusätzlich magische Kräfte zu besitzen, denn wenn sie sich ärgert, explodieren plötzlich Dinge mit einem lauten Knall.
Als sie am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien zu Onkel und Tante nach Hause kommt, findet sie das Haus verschlossen. Die Erwachsenen sind weg. An der Haustürklinke hängt eine Plastiktüte mit ein paar Kleidungsstücken und einem Brief. Darin wird Elizabeth knapp darüber informiert, dass sie mit dem wenigen beigelegten Geld in den Zug steigen und in die Berge zu dem altehrwürdigen Hotel «Winterhaus» fahren soll, wo sie ihre Ferien verbringen wird. Elizabeth kommt das alles sehr merkwürdig vor. Denn erstens kennt sie diesen Ort nicht, und zweitens würden Onkel und Tante niemals so viel Geld für sie und einen Hotelaufenthalt ausgeben.
Während der langen Zug- und Busfahrt in das abgelegene «Winterhaus» begegnet Elizabeth ein unheimliches Paar, welches sie zu kennen scheint. Und ausgerechnet diese Leute trifft sie später als Hotelgäste wieder! Aber zu ihrem Glück gibt es in dem grossen alten Bau auch sehr viele freundliche Gäste. Und der netteste ist der alte Besitzer Mr. Norbridge Falls. Eine riesige Bibliothek samt freundlicher Bibliothekarin gibt es übrigens auch! Als Elizabeth dann noch Freddy trifft, der jedes Jahr seine Ferien im Hotel verbringt, ein Jahr älter als sie und genauso ein Worträtselfreak wie sie ist, scheint sich alles zum Guten zu fügen.
Doch leider geschehen schon bald nicht nur geheimnisvolle, sondern auch beängstigende Dinge im Winterhaus. Was hatte es mit Norbridges verstorbener Schwester Gracella auf sich, deren altes Zimmer niemand betreten darf? Und welches Geheimnis birgt der Familienstammbaum der Falls? Elizabeth und Freddy müssen all ihren Mut zusammennehmen und ihren klugen Verstand nutzen, um hinter das Familiengeheimnis der Hotelbesitzer zu kommen und ein grosses Unglück abzuwenden.
MEINE MEINUNG:
«Winterhaus» ist ein Ort, wie man ihn sich für die Ferien nur wünschen kann: In diesem Hotel mit seinen 13 Stockwerken und den vielen ausgestellten historischen und kuriosen Raritäten möchte man auch Urlaub machen. Im Angebot finden sich unter anderem:Eein Schwimmbad, eine Rodelbahn, allabendliche Vorträge und Musikdarbietungen, ein eigenes kleines Kino, eine Bibliothek, leckeres Essen und vor allem: köstliche Süssigkeiten. Die hoteleigenen Flurschen (so etwas wie türkischer Honig) möchte man unbedingt selber probieren!
Alles in «Winterhaus» ist unglaublich detailliert und liebevoll beschrieben: Die Räume, das Dorf in der Nähe, die Haupt- und Nebenfiguren mit ihren Vorzügen und schrulligen Eigenschaften. Da gibt es den unheimlichen Buchhändler, einen sprechenden Papagei, freundliche Hotelangestellte und zwielichtige Gäste. Da die «Winterhaus»-Bücher auf drei Bände ausgelegt sind, wird man erst nach und nach erfahren, warum manche Leute sich so merkwürdig verhalten.
Ben Guterson hat einen faszinierenden und unglaublich spannenden (und gegen Ende ganz schön unheimlichen) Roman geschrieben, der lustig und anspruchsvoll ist, und den ich nicht aus der Hand legen konnte. Bei der Lektüre hat mir auch gut gefallen, dass zwischendurch immer wieder einmal ernstere Themen behandelt werden. Zum Beispiel die Frage, wie man sich gegenüber unfreundlichen Menschen verhält. Sollte man das eigene Verhalten und Reden wirklich davon abhängig machen, wie andere mit einem umgehen? Oder hat man es nicht selber in der Hand, wie man reagiert? Eine berechtigte Überlegung, nicht nur für Kinder!
Aus dem Englischen übersetzt hat diesen Roman Alexandra Ernst. Auch die künstlerische Gestaltung macht «Winterhaus» zu etwas Besonderem. Auf dem Schutzumschlag sind die Fenster des Hotels ausgestanzt, so dass sich ein toller 3-D-Effekt ergibt und man dort etliche Hauptfiguren erblicken kann. Im Innern gibt es sehr viele (teilweise doppelseitige) schwarzweisse Illustrationen von Chloe Bristol, die ihren ganz eigenen Stil hat. Zu Beginn jeden Kapitels stehen Worte als Anagramme untereinander, die bereits Hinweise auf den Inhalt geben können.
Ich freue mich sehr darauf, die Fortsetzung «Die Geheimnisse von Winterhaus» zu lesen.
FAZIT:
«Winterhaus» ist ein atmosphärisch dichter und inhaltlich wunderschöner Roman für wissbegierige und neugierige Kinder ab 11 Jahren, die Freude an Rätseln und Sprachspielen haben und sich auch vor etwas unheimlichen Gestalten nicht gruseln.
Zuallererst trifft den Leserblick das wunderschöne, detailgenaue Cover, das schon fast an ein Wimmelbild erinnert. Zuvordest ist auf dem Cover das Mädchen Elizabeth zu sehen, und erst nach und nach sieht ...
Zuallererst trifft den Leserblick das wunderschöne, detailgenaue Cover, das schon fast an ein Wimmelbild erinnert. Zuvordest ist auf dem Cover das Mädchen Elizabeth zu sehen, und erst nach und nach sieht man im Hotel hinter den Fenstern die anderen Charaktere des Buches. Einzigartig und magisch gemacht!
Im Buch dürfen die Leser Elizabeth begleiten, die in den Weihnachtsferien alleine ins Hotel "Winterhaus" geschickt wird. Dort trifft sie auf den Jungen Freddy und freundet sich mit ihm an. Gemeinsam haben sie allerhand Spass im Hotel und lösen einige Rätsel und Geheimnisse ...
Das Buch möchte ich mit vollem 5 Sternen bewerten, da hier einfach alles stimmt! SUPER Cover, tolle Zeichnungen im Buch und eine sehr schöne Geschichte, bei der man mitraten und Rätsel lösen kann!
Super für Kinder ab 11 Jahren aber auch für Erwachsene! Es hat viel Spass gemacht mit Freddy und Elizabeth das Hotel zu erkunden!