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Veröffentlicht am 04.04.2022

Tolle Geschichte

Die Reise der Sommerfrauen
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Kathleen möchte nicht ins Seniorenheim, sondern will nochmal reisen und die Welt entdecken! Ihre Tochter Liza hat derweil viel Trubel und Stress zu Hause mit ihren Kindern und ihrem Mann. Mutter und Tochter ...

Kathleen möchte nicht ins Seniorenheim, sondern will nochmal reisen und die Welt entdecken! Ihre Tochter Liza hat derweil viel Trubel und Stress zu Hause mit ihren Kindern und ihrem Mann. Mutter und Tochter treffen deshalb eine Vereinbarung: Liza hütet das Cottage in Cornwall und ihre Mutter lässt sich von der jungen Martha begleiten, auf ihrer Reise quer durch die USA!

Ich habe nun schon einige Bücher der Autorin Sarah Morgan gelesen und ich finde sie einfach immer wieder schön für zwischendurch! Die Aurorin schafft es jedes mal wieder Wohlfühlromane zu schreiben, die aber auch zugleich Tiefgang haben und nicht so oberflächlich sind! Auch dieses Buch hat mir wieder richtig gut gefallen und ich konnte eine Weile ganz dem Alltag entfliehen.

Der Schreibstil war wieder sehr lebendig und bildhaft, ich hatte sowohl das Cottage in Cornwall auch auch die Reiseziele in den USA immer vor meinen inneren Augen und es kam mir fasst so vor, als wäre ich selbst mit auf Reisen gewesen und hätte neue Orte entdeckt!

Die drei Protagonistinnen haben alle unterschiedliche Charaktere, trotzdem sind mir alle auf ihre Art sympathisch gewesen und nach und nach ans Herz gewachsen. So kam das ganze Buch insgesamt authentisch rüber und die Geschichte fühlt sich an, als könnte sie genau so wirklich passiert sein.

Fazit: Wieder ein ganz toller Wohlfühlroman, der dennoch Tiefe besitzt. Nur zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Zwei so unglaublich starke Frauen

Die Engel von Berlin
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1931 macht sich die junge Engländerin Martha von London nach Berlin auf. Dort sie über den Sommer, gemeinsam mit der ruhigeren doch fürsorglichen deutschen Annegret ein Pfadfinderinnenlager leiten. Die ...

1931 macht sich die junge Engländerin Martha von London nach Berlin auf. Dort sie über den Sommer, gemeinsam mit der ruhigeren doch fürsorglichen deutschen Annegret ein Pfadfinderinnenlager leiten. Die beiden lernen das jüdische Mädchen Fanny und andere Kinder kennen und verbringen eine tolle, ungeschwerte Zeit zusammen. Martha kehrt danach zurück nach England und Annegret muss feststellen, dass sich ihr netter Ehemann immer mehr verändert und sich den Braunen anschließt. Annegret sorgt sich sehr um ihre jüdischen Nachbarskinder und auch für Fanny muss eine Lösung gefunden werden. Die Gefahr in Berlin nimmt immer mehr zu! Kann Martha aus dem fernen London helfen?

Was für ein unglaublich emotionales und tiefgründiges Buch, bei dem ich gegen Ende einfach nur fassungslos zurück geblieben bin und zum Schluss die Tränen gekommen sind! Dieses Buch hat mich mitgenommen auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle, ich habe mich gefreut, geweint, war einfach nur tief getroffen und dann wieder erleichtert. Eine echte Leseempfehlung für historisch interessierte Leser, aber keine leichte Kost.

Ins Buch habe ich durch den lebendigen und fesselnden Schreibstil leicht reingefunden und schon nach kurzer Zeit sind die Seiten nur so dahin geflogen und ich wollte es kaum mehr aus der Hand legen. Das historische Berlin, die Pfadfinderinnengruppe im Wald, aber auch die immer schlimmeren Grausamkeiten gegen die Juden hatte ich bildlich vor Augen und teils hat mich das deshalb auch umso mehr mitgenommen!

Die Protagonisten sind wunderbar gezeichnet worden. Ich habe sowohl die lebenslustige und selbstbewusste Martha schnell ins Herz geschlossen, die immer wieder einen frechen Spruch auf den Lippen hatte, als auch die ruhigere doch sympathische Annegret die sehr fürsorglich und liebevoll ist. Ich habe so sehr mit den beiden mitgelitten, gegen Ende besonders mit der tapferen Annegret! Die Autorin hat die historischen Erlebnisse sehr intensiv und tief eingefangen, ich habe schon viele Bücher über den zweiten Weltkrieg gelesen aber hier war ich oft einfach nur fassungslos aufgrund des so intensiven Schreibstils! Wenn ich dachte die Handlung könnte vorhersehbar werden, hat die Autorin es geschafft eine Wendung einzubauen und mich absolut getroffen zurück gelassen. Ein sehr eindrückliches, persönliches Schicksal, welches genau so in Berlin oder einer anderen deutschen Stadt passiert sein könnte.

Dadurch, dass die Handlung aus Perspektive von Martha und Annegret geschrieben wird, hat man sowohl die Gedanken und Gefühle der Deutschen, als auch der Engländer sehr gut im Blick und wechselt immer wieder die Perspektve zwischen beiden Ländern. Dies hat mir besonders gut gefallen. Das Ende ist sehr authentisch geschrieben und hat mir deshalb richtig gut gefallen.

Fazit: Ein Buch, welches mich sehr bewegen konnte und das ich nur weiterempfehlen kann, Capeau!

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Amerikanische Geschichte der anderen Art

Die Nickel Boys
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4.5 Sterne

Wenn ich an die im Buch beschriebene Anstalt denke, erinnert sie mich an einen stolzen, wunderschönen Menschen, der von innen aufgefressen wird. Aufgefressen von Gewalt, Hass und Rassismus.

Im ...

4.5 Sterne

Wenn ich an die im Buch beschriebene Anstalt denke, erinnert sie mich an einen stolzen, wunderschönen Menschen, der von innen aufgefressen wird. Aufgefressen von Gewalt, Hass und Rassismus.

Im Buch wird die Geschichte des schwarzen Jungen Elwood beschrieben, der aus einem dummen Zufall heraus vor Gericht kommt und darüber in die Besserungsanstalt "Nickel Akademie" eingewiesen wird. Dort erlebt er das Grauen.
Man kommt gemeinsam mit Elwood in dieser Anstalt an, und hat erst hat kein besonders schlechtes Gefühl. Gut, das Essen ist schlecht und man schläft zu 10 in Stockbetten in einem Raum, aber das könnte man so auch in jeder schlechten Jugendherberge erleben, oder zumindest ähnlich.
Was zuerst kommt als Leser ist das schleichende, ungute Gefühl. Man weiss, es muss noch mehr passieren, ist sich aber nicht klar was...und dann, aus einer nichtigen Situation heraus, in der Elwood sogar Zivilcourage besitzt, ist alles anders. Man erlebt das Grauen mit den Jungs mit. Man erlebt mit, wie die abgebrütesten Jungs weinen und schreien...


Was so absolut schockierend und traurig ist, dass das Buch auf wahren Begebenheiten beruht. Den Jungen Elwood gab es nicht...aber es hat solche Anstalten gegeben und es gab Jungs, die in diesen Anstalten gequält wurden...

Colson Whitehead hat hier einen großartigen "Roman" geschaffen, der ein dunkles Kapitel in der Geschichte Amerikas anspricht....und das ist nicht allzu lange her!
Man leidet mit, man ist entsetzt und wütend, was die Wärter absichtlich mit den Jungs machen. Willkürlich ausgewählt die Jungen und deren Strafmaß, nur weil sie nicht weiss sind...

Einen halben Stern ziehe ich ab, weil manche Passagen für mich nicht so notwendig gewesen wären, ausserhalb der Anstalt, aber das ist nur meine Meinung.

Fazit: Wichtiges Buch, dass immer aktuell bleiben wird, solange manche Menschen meinen, sie wären besser als andere.

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Lesespass für Klein und Groß

Henry Hunter jagt den Urvampir
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Dieses Kinderbuch hat mir ausgesprochen gut gefallen! Spannend, actionreich, tolle Charaktere-was für ein Spass!

Das Cover finde ich einerseits sehr gut gewählt mit Henry und Dolf, die etwas von Sherlock ...

Dieses Kinderbuch hat mir ausgesprochen gut gefallen! Spannend, actionreich, tolle Charaktere-was für ein Spass!

Das Cover finde ich einerseits sehr gut gewählt mit Henry und Dolf, die etwas von Sherlock Holmes und Watson haben, aber andererseits frage ich mich, was diese Tintenfisch Arme darauf zu suchen haben!? Ich wäre fasst am Buch vorbei gefangen, da ich dachte es geht um Aliens oder Tintenfische etc. Dabei ist es eine fantasievolle, tolle Geschichte in der Vampire eine Rolle spielen!
Sehr schön gemacht sind auch die zahlreichen Illustrationen, die einem das lesen zusätzlich versüssen.

Henry und sein Freund Dolf machen sich auf ins Dorf Whitby, wo Bram Stoker das Buch "Dracula" geschrieben hat und gelangen auf ihrer Suche bis nach Transilvanien, wo sie auf die Motorrad fahrende Bella treffen...

Ein klasse Buch zum miträtseln. Voll von alten Papierrollen mit geheimnisvollen Schriften, alten Burgen und mystischen Städten.

Es hat mir so viel Spass gemacht das Buch zu lesen und mit den 3en auf Vampirsuche zu gehen.

Klasse finde ich auch, dass das Buch von Henrys Freund Dolf ge schrieben ist. Mal was anders und sehr gut gelungen!

Auch die 3 Hauptcharaktere fand ich sehr sympatisch, obwohl alle andere Charaktereigenschaften besitzen.

Alles in allem ein mega tolles, spannendes Buch für groß und klein und wunderbare Vorlesestunden

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Das geheimnisvolle Winterhaus

Winterhaus
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Zuallererst trifft den Leserblick das wunderschöne, detailgenaue Cover, das schon fast an ein Wimmelbild erinnert. Zuvordest ist auf dem Cover das Mädchen Elizabeth zu sehen, und erst nach und nach sieht ...

Zuallererst trifft den Leserblick das wunderschöne, detailgenaue Cover, das schon fast an ein Wimmelbild erinnert. Zuvordest ist auf dem Cover das Mädchen Elizabeth zu sehen, und erst nach und nach sieht man im Hotel hinter den Fenstern die anderen Charaktere des Buches. Einzigartig und magisch gemacht!

Im Buch dürfen die Leser Elizabeth begleiten, die in den Weihnachtsferien alleine ins Hotel "Winterhaus" geschickt wird. Dort trifft sie auf den Jungen Freddy und freundet sich mit ihm an. Gemeinsam haben sie allerhand Spass im Hotel und lösen einige Rätsel und Geheimnisse ...

Das Buch möchte ich mit vollem 5 Sternen bewerten, da hier einfach alles stimmt! SUPER Cover, tolle Zeichnungen im Buch und eine sehr schöne Geschichte, bei der man mitraten und Rätsel lösen kann!

Super für Kinder ab 11 Jahren aber auch für Erwachsene! Es hat viel Spass gemacht mit Freddy und Elizabeth das Hotel zu erkunden!

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