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Veröffentlicht am 25.03.2022

Sicher nicht für Jeden was

Ich bin hier bloß der Mörder
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Ich bin hier bloß der Mörder ist für mich das erste Buch, das ich von Heinz von Wilk gelesen habe.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Emons Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. ...

Ich bin hier bloß der Mörder ist für mich das erste Buch, das ich von Heinz von Wilk gelesen habe.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Emons Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Ich muss ehrlich sagen, dass mir vorher nicht bewusst war, dass dieses Buch bereits der vierte Band einer fortlaufenden Reihe ist. Und ja, man wird ein bisschen gespoilert, was die Geschehnisse in den vorherigen Bänden angeht. Aber das fand ich nicht so schlimm, weil es ja auch mein eigener Fehler war.
Grundsätzlich mag ich auch die Erzählweise von Heinz von Wilk. Was mich aber ein bisschen gestört hat, war, dass der Autor sich in fast jedem Kapitel direkt an den Leser wendet, und somit die sogenannte vierte Wand durchbricht. Das mag ich generell nicht so gerne in Büchern. Aber das ist wohl Geschmackssache. Was ich auch irritierend finde, dass die Rezepte, die in der Handlung gekocht werden, direkt im Kapitel im Fließtext erscheinen. Da würde es mir persönlich besser gefallen, wenn man die nach dem Ende der Geschichte nacheinander abgedruckt hätte.
Außerdem fände ich es schön zu wissen, was genau die Hauptfigur Albin Stocker darstellt. Gut, er macht in Immobilien und hat Geld, aber Privatdetektiv scheint er ja im herkömmlichen Sinn auch nicht direkt zu sein. Was genau macht er eigentlich? Fragen über Fragen.
Und was ich auch ein bisschen merkwürdig finde ist, dass die vorher noch explizit als Kampflesbe (nicht meine Worte) und burschikos beschriebene Nelly und der schule Gangstersohn Drago sich quasi gegenseitig "bekehren" und rammen wie die Karnickel. Ähm ja, der Sinn dahinter hat sich mir leider bis jetzt nicht erschlossen.
Fazit
Trotz der oben genannten Kritikpunkte möchte ich das Buch gerne. Es ließ sich auch sehr schnell lesen. Und ich werde die Reihe sicher auch weiterhin verfolgen.

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Veröffentlicht am 25.03.2022

Eine interessante Geschichte vor wahrem, historischen Hintergrund!

Eisflut 1784
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Eisflut 1784 ist für mich das erste Buch, das ich von Marco Hasenkopf gelesen habe.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Emons Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Zuallererst ...

Eisflut 1784 ist für mich das erste Buch, das ich von Marco Hasenkopf gelesen habe.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Emons Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Zuallererst möchte ich hier einmal das Buchcover hervorheben, das in meinen Augen ein richtiger "Eyecatcher" ist. Ich lese ja total gerne Kriminalromane, gerne auch welche, die in der Vergangenheit spielen. Aber einen, der soviele Jahrhunderte zurückliegt, habe ich noch nie gelesen. Ich musste direkt zu Beginn erstmal googeln, was es mit der Eisflut auf sich hat, und habe mich ein bisschen in die Thematik eingelesen. Ich bin zwar sehr an Geschichte interessiert, aber von der verherrenden Eisflut im Februar 1784 hatte ich tatsächlich vorher noch nichts gehört. Ich mag es ja total, wenn Autoren ei Historischen Romanen und zeitgenössischer Literatur wahre historische Begebenheiten in die Handlung mit einfließen lassen.
Und bei Eisflut 1784 merkt man einfach, dass Marco Hasenkopf sich sehr ausführlich mit den historischen Ereignissen befasst hat, und diese wirklich gut in die Handlung eingewoben wurden.
In Nebenrollen treten auch Figuren auf, die damals tatsächlich gelebt haben. Ich finde auch, dass es dem Autoren wirklich gut gelungen ist, die Ereignisse bildlich darzustellen, da es natürlich damals weder Fotografie noch andere moderne Aufzeichnungen gab, und er sich somit an Berichten und Beschreibungen, die damals aufgezeichnet wurden, orientieren musste.
Ich finde auch die Mordfälle interessant, weil es einfach verdeutlicht, wie extrem sich die Kriminalistik in den letzten knapp 240 Jahren verändert hat.
Womit ich beim Lesen ein paar Probleme hatte, war, dass er das Wort Polizei in der damaligen Schreibweise Polizey verwendet hat. Das fiel mir tatsächlich beim Lesen schwer, ganz im Gegenteil zu Cöln anstatt Köln.
Fazit
Alles in allem ist Eisflut 1784 ein gelungenes Buch, das wahre Begebenheiten und Fiktion gut miteinander verknüpfen.

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Veröffentlicht am 20.03.2022

Ein sehr unterhaltsames Buch...

Karfreitagstod
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Karfreitagstod ist der insgesamt vierte Band rund um Oberkommissar Max Kramer und für mich das erste Buch, das ich von Anton Leiss-Huber gelesen habe.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Gmeiner ...

Karfreitagstod ist der insgesamt vierte Band rund um Oberkommissar Max Kramer und für mich das erste Buch, das ich von Anton Leiss-Huber gelesen habe.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Gmeiner Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Obwohl ich die ersten drei Bände dieser Reihe vorher nicht gelesen habe, war es überhaupt nicht schwer, in die Geschichte hineinzufinden.
Der Erzähl-und Schreibstil von Anton Leiss-Huber ist flüssig und angenehm, man kann den Geschehnissen gut folgen.
Ich finde auch das Setting dieser Reihe sehr interessant. Mir ist Altötting als bekannter Wahlfahrtsort durchaus ein Begriff, und wie hier ein Mordfall in die religiöse Umgebung eingebaut wurde, hat mir wirklich gut gefallen.
Das Ermittler-Duo finde ich sehr interessant. Mir gefällt besonders, dass hier kein Gehabe stattfindet, wer der Ranghöhere ist, sondern sich die Beiden einfach gut ergänzen.
Fazit
Mir hat dieser Kriminalroman gut gefallen, und ich werde sicher bald die ersten drei Bände dieser Reihe lesen. Ich bin gespannt, wie es mit den wiederkehrenden Figuren weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 17.03.2022

Gelungener Auftakt der Reihe!

Salzburger Rippenstich
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Salzburger Rippenstich ist für mich das erste Buch, das ich von Katharina Eigner gelesen habe.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Gmeiner Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. ...

Salzburger Rippenstich ist für mich das erste Buch, das ich von Katharina Eigner gelesen habe.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Gmeiner Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Eine Arzthelferin die ermittelz hab ich so auch noch nicht in einem Kriminalroman gehabt. Und dann auch noch vor der atemberaubenden Kulisse des Salzburger Landes.
Der Erzähl-und Schreibstil von Katharina Eigner ist flüssig und angenehm. Ich finde es gut, dass sie auch typische Wörter der Region mit in den Text einbindet. Das macht das Leseerlebnis gleich authentischer. Und die Wörter, die mir als ostwestfälin noch kein Begriff waren, kann ich am Ende des Buches im Glossar nachlesen. Nur einem Wort bzw Redewendung bin ich bisher noch nicht auf die Schlichen gekommen; was bitte ist ein Wetterfleck bzw Wetterfleck-Frauen?
Das hab ich vorher noch nie gehört und ich kann mir darunter auch überhaupt nichts vorstellen.
Eine Kleinigkeit hat mich allerdings in der Geschichte gestört. Warum zum Henker ist Vroni sauer auf Rosmarie, weil diese bei den Ermittlungen auf dem Holzweg ist? Sie hat überhaupt keinen Grund dazu, weil Rosmarie fast die komplette Etmittlungsarbeit alleine gemacht hat. Sowas find ich generell, auch jenseits der Literatur, total dämlich.
Und was ich mich noch gefragt habe: Wie bitte kann man in zwei Tagen sieben Gläser Nutella essen? Mir wird allein vom lesen schon schlecht. Ich muss aber vielleicht auch dazu sagen, dass ich kein Nutella oder ähnliches esse. Möchte ich schon als Kind nicht.
Fazit
Salzburger Rippenstich ist in meinen Augen ein wirklich gelungener Auftakt zu dieser geplanten Reihe. Ich mag ja Krimis, die einen gewissen Humor haben sowieso sehr gerne.
Ich bin gespannt, wie es mit Rosmarie Dorn weitergeht.

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Gelungenes Krimi Debüt!

Todesfall
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Todesfall ist der Auftakt der Agnes-Tveit-Krimi-Reihe aus der Feder von Randi Fuglehaug.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise von Vorablesen & dem Fischer Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung ...

Todesfall ist der Auftakt der Agnes-Tveit-Krimi-Reihe aus der Feder von Randi Fuglehaug.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise von Vorablesen & dem Fischer Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Ich mag mittlerweile Kriminalromane sehr gerne, in denen Journalisten ihre eigenen Ermittlungen anstellen, und somit einen gewichtigen Anteil an dessen Lösung haben.
Dies ist auch beim ersten Band der norwegischen Krimi-Reihe um Agnes Tveit der Fall.
Der Erzähl-und Schreibstil von Randi Fuglehaug ist sehr angenehm und flüssig. Ich hab am Anfang ein bisschen gebraucht, um in die Geschichte rein zu finden, aber als ich das für mich dann soweit aufgedröselt hatte, war es ein Lesevergnügen aus einem Guss.
Und auch das Setting finde ich gut gewählt, denn viele lieben ja die norwegische Landschaft, die sehr vielseitig ist. Ich finde das auch sehr reizvoll.
Auch, dass die Autorin selbst aus dem Handlungsort Voss kommt, macht die Geschichte noch authentischer.
Fazit
Mit Todesfall ist Randi Fuglehaug ein gutes Debüt gelungen, mit dem sie sich ganz sicher nicht hinter anderen, großen, skandinavischen Autoren verstecken muss.
Ich möchte diese Reihe definitiv weiter verfolgen.

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