Die etwas andere "Ziehmutter"
Frau Suzuki wollte doch nur ein ruhiges Leben 1Jinsukes Mutter Hitomi versucht sich und ihren Sohn nach dem Auftragsmord an ihrem Mann als Prostituierte über Wasser zu halten und den Auftragsmördern zu entfliehen. Dabei plagt sie ein schlechtes Gewissen, ...
Jinsukes Mutter Hitomi versucht sich und ihren Sohn nach dem Auftragsmord an ihrem Mann als Prostituierte über Wasser zu halten und den Auftragsmördern zu entfliehen. Dabei plagt sie ein schlechtes Gewissen, da sie ihren Sohn nicht soviel bieten kann und er öfter als ihr lieb ist alleine sein muss. Die Nachbarin Frau Suzuki lebt alleine in der Wohnung neben den beiden und beschwert sich des Öfteren über deren Lautstärke, bis sie eines Tages wieder einmal wutentbrannt bei den Nachbarn klopfen muss und dabei zwischen Hitomi und die Auftragsmörder gerät. Hitomi wird vor den Augen ihres Sohnes ermordet und nur Jinsuke hat Glück, das Frau Suzuki scheinbar nicht zum ersten mal eine Waffe in den Händen hält. Nun da Jinsuke alleine ist und immer wieder von Fremden belauert wird, die ihm ebenfalls an den Kragen wollen, nimmt sich Frau Suzuki gezwungenermaßen seiner an. Zwischen den beiden beginnt sich langsam eine seltsame Mutter - Sohn Beziehung zu entwickeln.
-------------------------
Dieser Manga erzählt eine Geschichte die sowohl Gewalt als auch Gefühl verspricht. Frau Suzuki wollte eigentlich in Frieden leben und hat den Waffen abgeschworen, doch dann macht ihr der kleine Jinsuke einen Strich durch die Rechnung. Sie erlebt ein völlig neues Gefühl als sie sich seiner annimmt. Jinsuke ist erst zehn Jahre als und sie spürt deutlich wie sehr er unter dem Verlust seiner Eltern zu leiden hat. Immer wieder gerät sie in eine Art Mutterrolle und beginnt das scheinbar (obwohl sie das niemals zugeben würde) zu genießen. Die beiden müssen nun gemeinsam vor den Auftragsmördern fliehen obwohl keiner weiß, warum Jinsukes Familie überhaupt verfolgt wird.
In diesem Manga vereinen sich neben den Gewalt Szenen eben auch Gefühlvolle sowie Humorvolle Szenen. Beim lesen wird es nie langweilig. Der Zeichenstil ist sehr ausgewogen und gibt so sowohl sie nötige härte in Actionszenen, als auch Weichheit in den Szenen, in denen sich Jinsuke eben wie ein Kind an Frau Suzuki hängt. Die Charaktere sind sehr glaubwürdig und gut ausgearbeitet, so fällt es nicht schwer die Geschichte mit Begeisterung zu verfolgen.
Ich bin sehr gespannt wie es mit den beiden weitergeht und gebe eine klare Leseempfehlung.