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Veröffentlicht am 17.03.2022

Ausbaufähig

Creepy Chronicles – Bloß nicht den Kopf verlieren!
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Kinder, die Monster jagen, sind ja eigentlich immer ein Unterhaltungsgarant. Bücher und Filme nehmen so dem kindlichen Leser die Angst vor dem Monster im Bett, bieten aber auch dem Erwachsenen großen Unterhaltungswert. ...

Kinder, die Monster jagen, sind ja eigentlich immer ein Unterhaltungsgarant. Bücher und Filme nehmen so dem kindlichen Leser die Angst vor dem Monster im Bett, bieten aber auch dem Erwachsenen großen Unterhaltungswert. Das habe ich auch bei CREEPY CHRONICLES gesucht. Aber ganz überzeugen konnte mich die Geschichte nicht. Die Protagonisten sind sympathisch und der Sichtwechsel zwischen Padraig und Brandon (beziehungsweise seine Auszüge aus seinem Blog) erfrischend. Auch der Hintergrund rund um BEAST ist überzeugend. Aber so ganz konnte ich mit der Handlung als solche nicht warm werden, irgend etwas hat mir gefehlt.
Liebenswert gestaltete Monster, die teilweise in gelungenen Illustrationen dargestellt werden, gut skizzierte Charaktere reichen anscheinend nicht, um mich in Begeisterungsstürme ausbrechen zu lassen. Aber ich sehe genug Potential für eine spannende, interessante Serie, die einfach nur Anfangsschwierigkeiten hat (nicht jeder Pilotfilm einer guten TV-Serie kann 100 % überzeugen). Ich bin gespannt wie die weiteren Abenteuer von Padraig und seinen Mitstreitern aussehen werden.

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Veröffentlicht am 17.03.2022

Nicht ganz überzeugend

Warrior & Peace
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Was sich auf den ersten Blick gut anhört hat sich leider (mal wieder) auf den zweiten Blick als Enttäuschung entpuppt. Ich will nicht sagen, dass der Roman vor kreativen Ideen nur so wimmelt, aber es gibt ...

Was sich auf den ersten Blick gut anhört hat sich leider (mal wieder) auf den zweiten Blick als Enttäuschung entpuppt. Ich will nicht sagen, dass der Roman vor kreativen Ideen nur so wimmelt, aber es gibt doch die eine oder andere Szene, die zum Schmunzeln anregen und auch die sarkastischen Dialoge sind durchaus lesenswert. Nur ... ich hatte den Eindruck am Anfang sehr auf mich alleine gestellt zu sein. es wird viel angedeutet, nichts erklärt und eine Handlung ist auch nicht erkennbar. Irgendwie kämpft man sich von Seite zu Seite bis es dann endlich zur Sache geht. Bis ich aber dort angekommen war, hatte ich mehrmals mit dem Gedanken gespielt aufzugeben. Allerdings mache ich das selten und so habe ich GÖTTLICHES BLUT auch zu Ende gebracht. Ich werde die Reihe nicht weiter lesen, dazu war die Enttäuschung zu groß und der Anfang doch sehr zäh, bis es endlich interessant wurde.
Es gibt Ansätze, die mir gefallen haben, vor allem die Darstellung der Götter oder deren Nachkommen. Aber die Handlung selbst konnte mich nicht fesseln und die Mischung aus Ungewissheit und Langeweile, gepaart mit plötzlich rasanter Action und Spannung war nicht überzeugend um der Reihe eine weitere Chance zu geben.

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Veröffentlicht am 10.03.2022

Ausbaufähig

Signs of Magic 1 – Die Jagd auf den Jadefuchs
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Ich habe lange gebraucht um mich in Signs of Magic zurecht zu finden, dabei ist es unsere Welt, die beschrieben wird. Aber vermutlich ging es mir wie Albert, der auch Verständnis-Probleme hat. An sich ...

Ich habe lange gebraucht um mich in Signs of Magic zurecht zu finden, dabei ist es unsere Welt, die beschrieben wird. Aber vermutlich ging es mir wie Albert, der auch Verständnis-Probleme hat. An sich wäre diese Verwechslung zwischen Bühnenmagier und echten Zauberern ein witziger Gedanke, aber bei mir hat er nur für Verwirrung gesorgt. Dadurch habe ich lange gebraucht um in die Geschichte hinein zu finden. Ständig stand die Frage im Raum, warum man für eine Fuchsjagd einen Zauberer benötigt, auch wenn schnell ersichtlich war, dass es sich dabei nicht um Trickzauberer handeln würde. Die Frage blieb trotzdem sehr lange in meinem Kopf.
Die Charaktere sind sehr sympathisch und ihre Ansichten und Beweggründe nachvollziehbar, aber sie sind noch ausbaufähig. Der Plot ist ganz nett, hat mich aber nicht ganz vom Hocker gerissen. Auch wenn die Charaktere um Albert und Matilda gut harmonierenn und für die eine oder andere Überraschung gut sind, kam mir die eigentliche Handlung sehr geradlinig, vorhersehbar und auch wenig spannend. Ich habe mir mehr erwartet, vor allem weil es zwar viele zwischenmenschliche Aktionen gab, ich mir aber auch mehr vom Jadefuchs erwartet habe. Allerdings lässt das Ende hoffen, dass sich die Geschichte noch besser entwickelt.
In Büchern und im TV ist es oft der Fall, dass die nachfolgenden Bücher/Teile besser werden.

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Veröffentlicht am 09.03.2022

Solide aber ausbaufähig

Violet und Bones Band 1 - Der lebende Tote von Seven Gates
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VIOLET UND BONES bietet eine nette Idee, die mich in der Umsetzung aber nicht vollkommen überzeugen konnte. Es ist noch viel Luft nach oben und wer weiß, wohin sich die Geschichte noch entwickelt. Allerdings ...

VIOLET UND BONES bietet eine nette Idee, die mich in der Umsetzung aber nicht vollkommen überzeugen konnte. Es ist noch viel Luft nach oben und wer weiß, wohin sich die Geschichte noch entwickelt. Allerdings erlaube ich mir vorzugreifen mit der Behauptung, dass ich diesem Weg nicht folgen werde. Es gibt genug andere Geschichten, die gelesen werden wollen und die es auch verdienen. VIOLET UND BONES ist nett, aber mehr auch nicht. Man kann das Buch lesen, man muss es aber nicht. Und eigentlich finde ich das schade, denn es hätte wirklich eine spannende und witzige Geschichte werden können.
Leider wirken die Charaktere zu blass (sowohl die Protagonisten als auch die Nebendarsteller) und wenig greifbar was ihre Gefühle anbelangt. Das fiel mir besonders bei Violet auf, die mir sehr unausgegoren vorkam und für mich ein großes Fragezeichen war. Auch was den Schauplatz, bzw. die Zeit der Handlung anbelangt, so war mir dabei zu wenig spürbar, dass sie in der viktorianischen Zeit spielt. Atmosphärisch merkt man davon nichts, selbst die Hinweise, wie schwer es Mädchen und Frauen in der damaligen Zeit hatten, hilft da nicht viel. Sprachlich war mir die Geschichte zu modern, das Verhalten der Charaktere ebenso. Das mag zwar dem modernen Leseverhalten angepasst sein, macht aber hier mehr kaputt als dass es hilft. Und was das mörderische Geheimnis anbelangt, auf das der Leser (oder die Leserin, für die das Buch wohl eher geeignet ist als für den männlichen Leser, wobei ich damit nicht sagen will, dass es ein reines Mädchenbuch ist. Wer denkt, dass sich der Klappentext gut anhört und wem das Cover gefällt, der kann gerne zum Buch greifen, egal welchen Geschlechts und Alters) angesetzt wird ... sagen wir es so: Es ist eine solide Geschichte mit Ausbaucharakter.

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Veröffentlicht am 10.02.2022

Ich habe mehr erwartet

Miss Veronica und das Wunder der Pinguine
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Nicht überall wo Pinguin drauf steht ist Pinguin drin. Jedenfalls darf man bei Miss Veronica und das Wunder der Pinguine nicht erwarten, dass es nur darum geht wie eine alte Dame Vögel im Frack beobachtet. ...

Nicht überall wo Pinguin drauf steht ist Pinguin drin. Jedenfalls darf man bei Miss Veronica und das Wunder der Pinguine nicht erwarten, dass es nur darum geht wie eine alte Dame Vögel im Frack beobachtet. Cover und Titel haben mich fasziniert und mit entsprechenden Erwartungen bin ich an das Buch herangegangen. Nun ja, was soll ich sagen. Erzählt wird aus der Sichtweise von Veronica und ihrem Enkel Patrick, den sie erst vor kurzer Zeit über eine Agentur gefunden hat. Hin und wieder gibt es Einwürfe von Terrys Pinguinblog, die von den Pinguinen (und später auch von Veronica) berichtet.
Die Erzählungen vom Forschungsstationsalltag sind ganz nett, aber meiner Meinung nach hat der Roman zwei Schwächen: Veronica ist einfach nur unsympathisch und hat es nicht geschafft mein Herz zu erwärmen, selbst dann nicht, als sie sich um einen kleinen Pinguin kümmert. Auch ist ihre Entwicklung anbelangt, ist diese langsam (und vielleicht altersbedingt). Patrick dagegen bekommt eine sehr interessante Charakterentwicklung. Die Geschichte Veronicas ist kalt und unnahbar (abgesehen von ihren Tagebuchaufzeichnungen aus ihrer Jugend), die von Patrick dagegen erfrischend neugierig. Aber, es hätten durchaus auch mehr Pinguine auftauchen dürfen. Diese sind zwar ständig präsent, aber das ist die antarktische Kälte auch.
Das Buch ist nett zu lesen, aber ich wüsste nicht, wer es lesen sollte und Spaß dabei empfindet. Obwohl ich zahlreiche positive Meinungen gelesen habe, die ich allerdings nicht teilen kann.
Es hätte eine witzige, warmherzige Geschichte mit aktuellen Themen werden können, aber von Witz und Gefühl habe ich wenig erspüren dürfen.

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