Eine Liebesgeschichte mit dem Beigeschmack eines Krimis!
Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht der beiden Hauptcharaktere, Caroline und Tucker, erzählt. Caroline ist eine Frau, die sich ihr ganzes bisheriges Leben immer vorschreiben lies, wie sie es ...
Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht der beiden Hauptcharaktere, Caroline und Tucker, erzählt. Caroline ist eine Frau, die sich ihr ganzes bisheriges Leben immer vorschreiben lies, wie sie es zu leben hat, bis ihr Körper entschied, sich endlich dagegen zu wehren und auch sie kapierte, dass sie ihr Leben endlich selber in die Hand nehmen muss, um wirklich glücklich zu werden. In manchen Momenten konnte ich ihre Reaktionen nicht ganz nachvollziehen, aber im Großen und Ganzen war sie mir sehr sympathisch. Tucker ist der Frauenheld der Stadt, aber bei Caroline stößt er an seine eigenen Grenzen, kann dadurch aber endlich eine Seite an sich zeigen, die tief in ihm verborgen war. Keine Frau hatte es bisher geschafft, ihn so um seinen Verstand zu bringen. Auf den zweiten Blick war Tucker kein fauler Mann, sondern er kümmert sich als einziger um den Familienbesitz und auch seine Mitmenschen können mit jeglichem Problem zu ihm kommen. Neben seinem Sinn für Gerechtigkeit ist ihm auch die Familie äußerst wichtig, was ihn mega sympathisch und liebenswert macht. Dass er wirklich der Mörder sein soll, habe ich zu keinem Zeitpunkt geglaubt. Die Nebencharaktere ergänzen die Geschichte um Caroline und Tucker gut. Es gibt einzelne Bösewichte, die niemals gegen die herzlichen Dorfbewohner von Innocence ankommen, aber für die Story unverzichtbar sind. Die Geschichte erzählt die Romanze zwischen Caroline und Tucker, wobei immer wieder die Morde eine Rolle spielen. An manchen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass mehr auf die kriminalistische Seite eingegangen wird, aber es handelt sich ja schließlich um einen Roman und nicht um einen Krimi. Der Schreibstil wird einfach und leicht leserlich gehalten. Man konnte sich so gut von Kapitel zu Kapitel hangeln. Hierbei wurde zumindest zum Schluss darauf geachtet, die Spannung auf einem gewissen Level zu halten, sodass man am Ende das Buch kaum noch aus der Hand legen wollte.