Cover-Bild The Secret Book Club – Die Liebesroman-Mission
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 18.08.2020
  • ISBN: 9783644006003
Lyssa Kay Adams

The Secret Book Club – Die Liebesroman-Mission

Angela Koonen (Übersetzer)

Band 2 einer neuen, süchtig machenden Reihe über eine Gruppe von Männern, die heimlich Liebesromane lesen ...
Echte Männer lesen Liebesromane. Findet zumindest Geschäftsmann Braden Mack. Er gehört
einem geheimen Buchclub an, in dem Männer über Romances diskutieren, um Frauen und deren Wünsche besser zu verstehen. Theoretisch klappt das bestens, praktisch stellt ihn Liv, die kratzbürstige Schwägerin seines Freundes Gavin, vor ein Rätsel. Für sie sind Liebesromane nichts als Zeitverschwendung. Als sie ihren Job verliert, weil ihr Chef sexuelle Belästigung für ein Berufsrisiko hält, ist das die perfekte Mission für Mack: Er hilft Liv, diesen widerlichen Mistkerl zu ruinieren, und beweist ihr nebenbei, dass es auch im echten Leben Happy Ends gibt …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.03.2022

Unterhaltsam, aber nicht mein Lieblingsband der Reihe

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Die Idee, einen Buchclub zu erfinden, in dem die "männlichsten Männer" der Stadt gemeinsam Liebesromane lesen, war grundsätzlich ja ein absoluter Genie-Streich von Lyssa Kay Adams. Die Romane dieser Reihe ...

Die Idee, einen Buchclub zu erfinden, in dem die "männlichsten Männer" der Stadt gemeinsam Liebesromane lesen, war grundsätzlich ja ein absoluter Genie-Streich von Lyssa Kay Adams. Die Romane dieser Reihe sind richtig gut zu lesen, sie sind äußerst gefühlvoll, aber eben auch super lustig geschrieben. Vor allem Vlad hat es mir angetan - über ihn könnte ich mich scheckig lachen und er erinnert mich immer so ein bisschen an Alan aus dem Film "Hangover".

In "Die Liebesroman-Mission" findet Braden Mack, der Gründer des Buchclubs, in der Konditorin Liv seine große Liebe. Ich muss gestehen, dass ich mit beiden Charakteren nicht so recht warm geworden bin - vor allem Liv fand ich recht anstrengend mit ihrer ständigen Anti-Haltung. Umso besser hat mir ihre Bauernhof-WG gefallen - die Nebencharaktere hatten in diesem Fall für meinen Geschmack deutlich mehr Charme als die Protagonisten.

Die Handlung wiederum fand ich recht spannend und auch wichtig. Die Autorin hat es geschafft, das heikle Thema #MeToo in diesem dennoch sehr humorvollen Roman würdig zu behandeln. Eine wichtige Message, die hier übermittelt wird.

Mein Fazit: Unterhaltsam, aber aufgrund der fehlenden Nähe zu den Protagonisten nicht mein Lieblingsband der Reihe. Ich lande im soliden Mittelfeld bei 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 28.08.2020

Super nervige Liv contra sympathischer Mack

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Im zweiten Teil vom „The Secret Book Club“ stellen wir recht früh fest, dass der Club nicht mehr so geheim ist und es bereits ein neues Mitglied gibt. Vorweg möchte ich an dieser Stelle sagen, dass dieser ...

Im zweiten Teil vom „The Secret Book Club“ stellen wir recht früh fest, dass der Club nicht mehr so geheim ist und es bereits ein neues Mitglied gibt. Vorweg möchte ich an dieser Stelle sagen, dass dieser zweite Teil sogar eigenständig und ohne Vorkenntnis des ersten gelesen werden könnte.

Aus dem ersten Buch kennen wir als Nebenfiguren bereits Liv und Braden fucking Mack, meistens nur Mack, genannt. Liv, als Schwester von Thea, die im ersten Buch mit Ehemann Gavin an ihrer Ehe arbeitete. Er suchte damals Hilfe über den Club und mit einem Buch welches er las. Aus diesem kennen wir bereits Liv, die als sehr zickige, eigenwillige, Männerhassende Frau alles kastrierte was sich nur wagte sie anzusehen. Der Grund dafür wurde im ersten Buch ebenfalls erwähnt und liegt in der negativ prägenden Geschichte um ihren Vater. In diesem Buch hat sie erneut die Möglichkeit zu zeigen, wie anstrengend sie sein kann.

Mack ist der Besitzer mehrerer Clubs und dafür bekannt, dass seine Liebschaften alle nicht lange halten. Dabei beschwört er, dass er was Längerfristiges sucht. Immerhin ist er der einzige Mann des Clubs ohne Frau.

Schnell lernen wir von beiden eine andere Seite kennen.

Klar ist Liv gegenüber Männern und vor allem gegenüber dem armen Mack extrem aggressiv und abweisend, was soweit geht das man sie am liebsten Ohrfeigen will. Die Begründung der Enttäuschungen aus der Kindheit lass ich da nicht gelten. Immerhin hat ihr Vater ihr direkt kein Leid zugefügt. Aber sie hat auch eine andere Seite. Wir erfahren das sie seit einem Jahr als Konditorin in einem Nobelrestaurant arbeitet. Der Chef dort ist ein Arschloch wie es im Buche steht. Es kommt zu einem kleinen Desaster, wo Mack mit eingebunden ist. Kurze Zeit später muss Liv erfahren, dass ihr Chef Royce die weibliche Belegschaft sexuell bis zum unfreiwilligen Sex hin nötigt.

Dies führt dazu das in Liv der Beschützer-Instinkt geweckt wird und diese einer Kollegin helfen will und Royce stürzen will. Dies ist auch die Hauptgeschichte.

Mack hat dadurch die Möglichkeit zu zeigen, dass er nicht der berühmtberüchtigte Playboy ist und muss später mit Liv sein größtes Geheimnis teilen, was selbst seine Freunde nicht wissen.

Absolutes Plus für mich war es, dass Mack einfach mega cool und sympathisch rüberkam. Von Liv kann ich das leider nicht behaupten. Ich finde es gut wie sie für die anderen Frauen einsteht und Freundschaft ihr wichtig ist, aber das Männerhassende Miststück was sie gibt, mit dem Frust aus ihrer Kindheit zu begründen nervt und sie wirkt wie ne untervögelte 12-Jährige auf nem schlechten Trip. Eine Konstellation die man meint es nicht geben zu können, aber sie verkörpert diese.

Sehr gut finde ich ebenfalls, dass der ganze Männer-Buch-Club ganz klar sagt, das sexuelle Übergriffe ein absolutes NO-GO sind. Eine Massage die man stärker in den Medien einbringen müsste.

Aber nun kommt mein großes ABER. Es fehlt mir die Grundsubstanz, welche schon im ersten zu kurz kam. Viel zu kurz. Der Buchclub. Wo im ersten Teil noch Abschnitte aus dem Buch, welches Gavin gelesen hat, vorkamen, wurde hier nur erwähnt was Mack liest, die Bücher und der Club sonst aber schwer an zweiter Stelle standen. So waren seine Kumpels mehr Detektiv und Polizei bzw. die Biertrinkende Männerrunde. Die Idee des Clubs ist daher mehr Schein als Sein und tritt im Vergleich zum ersten Buch leider noch mehr in den Hintergrund.

Alles in allem war mir die Geschichte zu lang, zu sehr auf dem Thema des Problems mit den Übergriffen am laufen und zu wenig bei dem was sich zwischen den beiden entwickelte. Vor allem auch wegen dem ständigen blocken von Liv. Ich kann leider mit ihr genauso wenig was anfangen wie mit Thea. Beide Frauen sind mir als Charaktere so oberflächlich, zu zickig und zu rechthaberisch dargestellt.

Trotzdem werde ich den dritten Teil lesen. Aber anders als der erste Teil der seine 5 Sterne, hatte kann ich diesem viel schlechteren Buch nur 3 geben.

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