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Veröffentlicht am 17.03.2022

Gelungener Auftakt

Frostkuss
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Im ersten Teil der Mythos Academy-Reihe geht um das 17-jährige "Gypsy"-Mädchen Gwen, welches seit kurzem auf die Mythos Academy geht und sich dort zurechtfinden muss.
Das Internat wird nur von Jugendlichen ...

Im ersten Teil der Mythos Academy-Reihe geht um das 17-jährige "Gypsy"-Mädchen Gwen, welches seit kurzem auf die Mythos Academy geht und sich dort zurechtfinden muss.
Das Internat wird nur von Jugendlichen besucht, die von Göttern oder Helden abstammen bzw. von diesen besondere Fähigkeiten verliehen bekommen haben. Die Schüler werden ausgebildet, um gegen Lokis Anhänger zu kämpfen und zu verhindern, dass der böse Gött aus seinem Gefängnis befreit wird. Durch ihre Gabe kann Gwen, wenn sie Gegenstände oder Menschen berührt, deren Geschichte und die damit verbundenen Emotionen sehen. Als eine Mitschülerin umgebracht wird, beginnt Gwen, selbst Nachforschungen zum Mord anzustellen, da sie dessen Aufklärung für unzureichend hält.

Ich habe dieses Buch so schnell verschlungen, vor allem weil ich den Bezug zur Mythologie und den alten Göttern super interessant finde. Die Protagonistin tritt hier erst näher mit der Sagenwelt in Kontakt und die Begebenheiten werden ausführlich erklärt.
Öfters kommen leider Wiederholungen vor, die mich in dem jeweiligen Moment gestört haben (wir haben verstanden, dass du keine Freunde hast, Gwen). Davon abgesehen lässt sich das Buch flüssig lesen und ich bin schon gespannt, wie es weiter geht.
- Mo

Mythen, tolle Charaktere und eine fesselnde Geschichte, was will man mehr?
Das erste Mal habe ich Mythos Academy als Teenager gelesen und zuletzt habe ich mir die Bücher wieder angehört. Frostkuss ist ein gelungener Auftakt zu einer spannenden Reihe, die nur besser wird. Ehrlichgesagt ist mir erst nachdem Mo mich darauf hingewiesen hat aufgefallen, dass Gwen sich öfter wiederholt. Der stockende Beginn der romantischen Beziehung zwischen ihr als Außenseiterin und dem heißen, kriegerischen Typen ist zwar klischeehaft, aber die Interaktionen sind unterhaltsam. Dies ist einer der vielen Gründe, weshalb ich immer direkt zum nächsten Band greife.
- Kat

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Veröffentlicht am 17.03.2022

Gefühlvoll

Der Klang des Herzens
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Dieser Roman handelt von der frisch verwitweten Violistin Isabel Delancey und ihren beiden Kindern Kitty und Thierry, welche mit einem Schuldenberg in ein dringend renovierungsbedürftiges Haus aufs Land ...

Dieser Roman handelt von der frisch verwitweten Violistin Isabel Delancey und ihren beiden Kindern Kitty und Thierry, welche mit einem Schuldenberg in ein dringend renovierungsbedürftiges Haus aufs Land ziehen müssen. Nachdem dieses Haus auch von anderen begehrt wird, beginnen sich die Leben der einzelnen Beteiligten miteinander zu verstricken.
Isabel ist ziemlich weltfremd und unbeholfen, wächst jedoch zusammen mit ihren liebenswerten Kindern an den sich ihr stellenden Herausforderungen und verliert nie ihren Kampfgeist.
Die Geschichte ist schön und einfach geschrieben, die Entwicklung nicht direkt vorhersehbar. Alle Charaktere sind fantastisch ausgearbeitet, in ihren guten, sowie schlechten Eigenschaften.
Das Buch entspricht dem Stil der Autorin und ich finde es sehr gefühlvoll und als leichten Lesestoff super gelungen, es ist aber nichts Herausragendes.
- Mo

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Veröffentlicht am 17.03.2022

Berührend

Vom Ende der Einsamkeit
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"Das Leben ist kein Nullsummenspiel"

Auf diesen Roman habe ich mich blind eingelassen und wusste nicht wirklich, um was es darin gehen soll. Das Buch wird aus der Sicht von Jules erzählt, welcher mit ...

"Das Leben ist kein Nullsummenspiel"

Auf diesen Roman habe ich mich blind eingelassen und wusste nicht wirklich, um was es darin gehen soll. Das Buch wird aus der Sicht von Jules erzählt, welcher mit 7 Jahren seine Eltern bei einem Autounfall verliert und daraufhin mit seinen beiden Geschwistern Liz und Marty in einem Internat aufwächst. Man begleitet ihn bis in seine mittleren Jahre und erfährt dabei von Trauer, Liebe und Zusammenhalt und den Widersprüchen des Lebens.
Es gibt keine große Spannung oder Höhepunkte, die Erzählung ist in wichtige Lebensabschnitte von Jules gegliedert. Ebenso wurde an sich nüchtern geschrieben, gleichzeitig ist die Geschichte jedoch so emotional und mitreißend, dass ich stets weiterlesen musste. Mich hat das Buch wirklich zum Nachdenken über das Leben und die Zeit, die wir haben und wie wir sie nutzen, gebracht.
Wer also einen ernsten, echten Roman zu Anregungen über das Schicksal und Hoffnung sucht, findet mit "Vom Ende der Einsamkeit" ein berührendes Ergebnis.
- Mo

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Veröffentlicht am 17.03.2022

Außergewöhnlich

Das unsichtbare Leben der Addie LaRue
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Addie LaRue wurde Ende des 17. Jahrhunderts in Villon-sur-Sarthe, einem kleinen Dorf in Frankreich geboren. Dessen Grenzen überschreitet sie lediglich gemeinsam mit ihrem Vater, um einmal jährlich auf ...

Addie LaRue wurde Ende des 17. Jahrhunderts in Villon-sur-Sarthe, einem kleinen Dorf in Frankreich geboren. Dessen Grenzen überschreitet sie lediglich gemeinsam mit ihrem Vater, um einmal jährlich auf den Markt in der nächsten Stadt zu fahren, bis sie aufgrund des Anstandes zu alt dafür erscheint, ihn zu begleiten. Sie ist ein neugieriges, kluges Mädchen und will sich nicht in die ihr vorgesehene Rolle als Frau zu der Zeit drängen lassen. Als Addie mit 23 Jahren zur Heirat gezwungen wird, betet sie zu den alten Göttern um einen Ausweg. Ihr Gebet wird erhört und das Mädchen geht einen Pakt mit einem dunklen Gott ein, nach welchem sie ihre Seele gegen ihre Freiheit tauscht. Allerdings wird Addie nun von allen Menschen vergessen, sobald diese Addie aus den Augen verlieren. So schreitet die Protagonistin, ohne zu altern, durch die Weltgeschichte, bis sie 300 Jahre später Henry begegnet, der sich an sie erinnern kann.

Der Schreibstil der Autorin hat mich regelrecht bezaubert, er ist so poetisch und bildlich, dass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Zwar zieht sich das Buch an einigen Stellen in die Länge, jedoch sorgen die Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart, sowie Addies und Henrys Sicht für Abwechslung. Die Beziehung zwischen Addie und dem dunklen Gott, welcher sie alle Jahre besucht, ist undurchdringlich und ziemlich kompliziert. Zudem ist Addie ein sehr eigenwilliger Charakter. Ich finde jedoch ihre Standhaftigkeit bemerkenswert, ebenso wie sie trotz aller Hindernisse vorangeht und Möglichkeiten sucht, Spuren zu hinterlassen.
Insgesamt würde ich die Geschichte als außergewöhnlich bezeichnen, allerdings wird sie ihrem Hype nicht ganz gerecht.
- Mo

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Warm

Wie ein Leuchten in tiefer Nacht
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"Wie ein Leuchten in tiefer Nacht" spielt 1937 in Kentucky. Alice, eine wohlerzogene Frau aus England, heiratet den Amerikaner Bennet und zieht mit ihm in die Staaten. Allerdings verläuft die Ehe nicht ...

"Wie ein Leuchten in tiefer Nacht" spielt 1937 in Kentucky. Alice, eine wohlerzogene Frau aus England, heiratet den Amerikaner Bennet und zieht mit ihm in die Staaten. Allerdings verläuft die Ehe nicht wie erhofft, Alice ist nicht glücklich und fühlt sich einsam. Um sich zu beschäftigen, beginnt sie, in der Satteltaschenbibliothek der Gemeinde zu helfen. Bei der Auslieferung der Bücher auf Pferden muss sie sich zunächst die Akzeptanz und das Vertrauen der Menschen aus der Umgebung verdienen, welche ihr die Arbeit nicht leicht machen.
Mit den weiteren Frauen, die in der Bibliothek arbeiten, entsteht eine enge Freundschaft, obwohl die Damen unterschiedlicher nicht sein könnten. Jede von ihnen hat ihr eigenes Päkchen zu tragen, dennoch kämpfen die Frauen gemeinsam für den Erhalt der mobilen Bibliothek, für Bildung und für ihre Selbstbestimmung. Ein kleines bisschen Romantik, ein Mordfall und das Geheimnis um ein kleines, blaues Büchlein schmücken die Erzählung aus.

Der Roman lässt sich angenehm lesen, am Anfang jedes Kapitels steht ein Zitat aus anderen Werken, was Abwechslung verleiht.
Ich finde die Geschichte unglaublich gefühlvoll und mitnehmend.
Sie spiegelt meine eigene Liebe zu Büchern wider und gab mir ein wunderbar warmes Gefühl beim Lesen.
Das Buch ist eine schöne Erzählung über Zusammenhalt, Freundschaft und der Möglichkeit, wie Bücher verbinden können.
Ich kann daher eine Leseempfehlung aussprechen, wenn ihr die anderen Bücher von Jojo Moyes auch mögt und in eine andere Zeit abtauchen wollt.
- Mo

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