Sehr spannend
Ein spannender und unterhaltsamer Krimi
Ein spannender und unterhaltsamer Krimi
Ein spannender und unterhaltsamer Krimi
Ein spannender und unterhaltsamer Krimi
Das Autorenduo hat einen fesselnden und spannenden Schreibstil. Der Krimi ist in kurzen Kapitel geschrieben – was für die Spannung sehr förderlich ist.
Das Trio Mikael Frederik und Maria hab ich sehr gerne. ...
Das Autorenduo hat einen fesselnden und spannenden Schreibstil. Der Krimi ist in kurzen Kapitel geschrieben – was für die Spannung sehr förderlich ist.
Das Trio Mikael Frederik und Maria hab ich sehr gerne. Mikael und Frederik müssen erst noch ein bisschen warm miteinander werden. Ich finde die Protagonisten sehr authentisch und auch sympathisch.
Es handelt sich um einen Interessanten Kriminalroman mit aufschlussreichem geschichtlichem Hintergrund, glaubwürdig, zeitgemäss und eher ruhig (nicht sehr Actiongeladen). Was mich beim Lesefluss gestört hat, waren die ganzen Namen der Kopenhagener Straßen – vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich mich in Kopenhagen nicht auskenne.
Zu den Handlungen und Tatmotiven des Mörders möchte ich nichts verraten um Niemand zu spoilern.
Ein sehr lesenswerter Krimi!
,,Gefrorenes Herz“ ist ein starker Kriminalroman vom Autorenduo Stine Bolther und Line Holm, der am 10. Januar 2022 im Heyne-Verlag erschienen ist. Diese spannende, komplexe und gut strukturierte Geschichte, ...
,,Gefrorenes Herz“ ist ein starker Kriminalroman vom Autorenduo Stine Bolther und Line Holm, der am 10. Januar 2022 im Heyne-Verlag erschienen ist. Diese spannende, komplexe und gut strukturierte Geschichte, die sich in Dänemark abspielt, hat mir unheimlich gut gefallen. Die Schauplätze haben unter anderem für ein gelungenes, passendes und atmosphärisches Setting gesorgt. Dieser Band ist der erste der Maria-Just-Reihe, weshalb ich mich auf den Nachfolger jetzt schon sehr freue. Knapp 580 Seiten haben mir ein wunderbares Lesevergnügen beschert und keine davon empfand ich als langweilig oder gar unnötig. Die hier vorkommenden Handlungsstränge haben allesamt ihren Sinn, die im Laufe der Handlung stimmig miteinander verknüpft werden. Nicht nur die Polizei jagt fieberhaft nach dem Mörder von Georg Schmidt, dem einflussreichen Generalsekretär des Roten Kreuzes, der auf grausame Weise getötet und anschließend skurril zur Schau gestellt wurde. Auch für die Polizeihistorikerin Maria Just wird der Fall immer interessanter. Da sie zufällig auffällige Parallelen bei zwei Cold-Case-Fälle entdeckt, hilft sie den beiden Ermittlern Mikael Dirk und seinem neuen Kollegen Frederik Dahlin, eine tickende Zeitbombe zu stoppen. Sie stürzt sich in das aktuelle Geschehen, wo sie von einer grausamen und verstörenden Vergangenheit mit einbezogen wird und zu spät merkt, dass sie dort zu tief gegraben hat. Dass es weitere Tote geben wird, hat der Täter früh und deutlich angekündigt. Maria geht ihm mit ihren Ermittlungen zu weit, was am Ende sehr deutlich wird und schließlich für einen unheimlich spannungsgeladenen Showdown sorgt.
Die Autorinnen kombinieren einzelne Rückblicke aus die Vergangenheit mit den Vorgängen in der Gegenwart. Langsam kristallisiert sich dadurch die ganze Tragödie einer Vergangenheit heraus, die zu den Vorkommnissen der Gegenwart geführt haben. Korrupte Politiker wollen für ein kinderfreundliches Dänemark sorgen, da ihnen deren Wohlbefinden besonders stark am Herzen liegt. Doch wie sie auch in Zukunft ihre Versprechen einhalten wollen, hat mich geschockt. Obwohl es hier nicht um das Thema Kindesmissbrauch geht, haben mich die hier beschriebenen Zustände, wo es trotzdem um stark schädigendes Verhalten von Kindern geht, genau so geschockt. Das Leid hilfloser Eltern und dessen traumatisierten Kinder haben eine düstere Grundstimmung hinterlassen, die ich deutlich spüren konnte.
Dass neben zwei Ermittler der Polizei eine Polizeihistorikerin und Cold-Case-Expertin mit ermittelt, ist für mich eine neue und interessante Kombination gewesen. Obwohl Maria nicht zu den Gesetzeshütern gehört, fand ich ihre Tätigkeit im Polizeimuseum sehr interessant. Dass zufällige Entdeckungen aus der Vergangenheit ihr Leben komplett auf den Kopf stellen, damit hat sie nicht mit gerechnet. Sie wollte anfangs nur einen interessanten Cold-Case-Fall am Tag ihrer Ausstellung im Polizeimuseums präsentieren, doch sie sticht ungeahnt in ein Wespennest mit verheerenden Folgen. Maria ist mir die ganze Zeit unheimlich sympathisch gewesen, da sie eine Menge Tiefe besitzt. Sie ist interessant und glaubwürdig, psychologisch sowie sozial klasse ausgearbeitet. Ich konnte ihre Denkweisen und ihre Gefühlswelt gut nachvollziehen, auch ihre Handlungen wurden authentisch geschildert. Diese und ihre Dialoge sind durchaus schlüssig. Als Zivilistin ist sie ausnahmsweise mal keine neugierige Person, die gefährliche Situation provoziert. Auch habe ich ihre Ermittlungen nicht als diese einer tratschenden Hobbyermittlerin empfunden, sondern sie hat verständlicherweise nach Antworten gesucht, dessen Fragen mit der Zeit aufgekommen sind. Ihre ,,Zusammenarbeit“ mit der Polizei ist auch super beschrieben, sodass sie wirklich sehr realistisch rübergekommen ist. Insgesamt ist sie eine neugierige junge Frau mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit, die durch ihre Herkunft geprägt ist. Da ihr Vater in ihrer Jugend tödlich verunglückte, schwebt ein permanent dunkler Schatten über sie.
Aber nicht nur Maria ist eine lebhafte und authentische Figur, auch die beiden dänischen Ermittler Frederik Dahlin und Mikael Dirk haben mir gut gefallen. Ein Duo, welches vom Charakter her komplett unterschiedlich ist und anfangs Zeit gebraucht hat, warmzuwerden. Im Laufe der Handlung erfuhr ich einige Details aus dessen Privatleben, die gut zum Gesamtinhalt gepasst haben. Auch Dahlin und Dirk haben ein turbulentes Privatleben eines typischen Ermittlers mit zu wenig Zeit für die Familie, um die sie sich kümmern müssen, während sie gleichzeitig dringend einem Mörder auf die Spur kommen wollen. Alle Figuren haben ihre Ecken und Kanten, weshalb sie mir in diesem Krimi besonders gut gefallen haben. Die Charaktere von korrupten Politikern, egal ob Tod oder lebendig, kamen ebenfalls richtig gut rüber.
Das Element Wasser und wie ein mysteriöses Zeichen, mit dem die Opfer aus der Gegenwart und der Vergangenheit markiert wurden, haben nach und nach Licht in eine komplexe und überraschende/unvorhersehbare Geschichte gebracht. Die Autorinnen haben die düstere Vergangenheit Dänemarks hervorragend in einem spannenden Krimi untergebracht. Die kompletten Ermittlungen sind realitätsnah geschildert, auch für eine angespannte Grundatmosphäre wurde permanent gesorgt. Gleichzeitig ist die Geschichte gut aufgebaut, sie enthält ein angenehmes Erzähltempo, einen gut durchdachten Plot und einen logischen Schluss. Ich wurde gut und spannend unterhalten, der flüssige, bildliche und authentische Schreibstil hat für ein schnelles Lesetempo gesorgt.
Der Handlung fehlt es nicht an Dramaturgie, der Spannungsbogen war für mich, trotz privaten Abschnitten der Protagonisten, im konstant hohen Bereich. Am Ende hat der Krimi noch einmal ordentlich Fahrt aufgenommen und ich wurde super überrascht. Das ganze Ausmaß der Geschichte war überraschend und nicht zu erahnen. Ich freue mich jedenfalls jetzt schon sehr auf die Fortsetzung, denn mich würde wahnsinnig interessieren, ob Maria endlich komplett ihre Angst überwunden und Schwimmen gelernt hat. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und fünf Sterne.
MEINUNG:
Meine Liebe zur skandinavischen Spannungsliteratur hat hier wieder zugeschlagen. Für mich war klar, dass ich diesen Krimi/ Thriller unbedingt lesen möchte. Wenn ich es richtig verstanden habe, ...
MEINUNG:
Meine Liebe zur skandinavischen Spannungsliteratur hat hier wieder zugeschlagen. Für mich war klar, dass ich diesen Krimi/ Thriller unbedingt lesen möchte. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann sollen hier noch weitere Teile folgen.
Der Krimi beginnt damit, dass Georg Schmidt, der Generalsekretär des Roten Kreuzes, in Kopenhagen ermordet aufgefunden wird von einer Passantin. Das ruft Mikael Dirk und seinen Kollegen Frederik Dahlin auf den Plan. Beide tappen lange im Dunkeln. Der Druck von außen ist natürlich groß, vor allem als noch weitere Drohungen gegen hochrangige Politiker ausgestoßen werden. Der Fall kommt erst ins Rollen als die Polizei ein mysteriöses Zeichen veröffentlicht, welches im Zusammenhang mit dem Mordfall steht. Das gleiche Zeichen hat auch Polizeihistorikerin Maria Just in alten Fällen gefunden, die sie für Ausstellung zu ungelösten Mordfällen vorbereitet. Schnell kann eine Verbindung hergestellt werden und es ergibt sich endlich eine Spur, die sie die dunkle Vergangenheit zieht.
Ich war sofort Feuer und Flamme für diese Geschichte. Ohne großes Vorgeplänkel bin ich gleich mitten im Geschehen gewesen. Die Story ist relativ komplex angelegt. Genau, was ich gerne mag. Die knapp 600 Seiten habe ich wie im Flug gelesen. Die beiden Autorinnen geben auch tiefen Einblick in die Politik Dänemarks und Entwicklungen in gewissen Bereichen. Beim Lesen geht man virtuell durch Kopenhagen. Ich war selbst leider noch immer nicht da, aber alle, die die Stadt kennen, können hier sicher virtuell folgen.
Es sind eine ganze Menge handelnde Personen, aber die beiden Autorinnen beschränken sich bei den Charakterbeschreibungen auf das Nötigste bei Nebenpersonen und konzentrieren sich auf die wichtigsten Personen. Maria Just mochte ich, weil sie aus ihrer jütländischen Heimat nach Kopenhagen gekommen ist, um dort im Polizeimuseum zu arbeiten. Es immer mal wieder kleine Scherereien mit ihrer Chefin und auch sonst lernt man ihren Alltag, ihre "Päckchen" und sie selbst gut kennen. Gleich gilt auch für Mikael Dirk, der einer der Ermittler ist. Dirk wirkt immer etwas verschlossen. Er ist aber ein ausgezeichneter Polizist. Natürlich gibt es auch bei ihm private Probleme. Dennoch bleibt hier immer der Fall im Vordergrund. Natürlich tappt man einige Zeit im Dunkeln. Es werden die üblichen falschen Fährten ausgelegt. Der Fall ist trotzdem ein trauriges Stück dänischer Geschichte, wenn sich dies wirklich so zugetragen haben könnte. Mir hat es gefallen, dass die Autorinnen hier nicht nur auf den typisch dänischen Hygge-Charakter eingegangen sind, sondern auch Probleme in der dänischen Gesellschaft aufgezeigt haben.
FAZIT:
Gefrorenes Herz war für mich ein rundherum gelungener skandinavischer Thriller. Es war ein richtiger Pagerturner. Hier war keine Seite zu viel. Ich hoffe, dass man hier bald mit Lesenachschub rechnen kann.
Die Polizeihistorikerin Maria Just arbeitet für das Polizeimuseum in Kopenhagen und muss für eine Ausstellung "100 Jahre ungelöste Mordfälle" was vorbereiten. Morgens auf Ihrem Arbeitsweg kommt sie an ...
Die Polizeihistorikerin Maria Just arbeitet für das Polizeimuseum in Kopenhagen und muss für eine Ausstellung "100 Jahre ungelöste Mordfälle" was vorbereiten. Morgens auf Ihrem Arbeitsweg kommt sie an einem Tatort vorbei, an dem der Generalsekretär des Roten Kreuzes ermordet worden ist. Die Ermittlungen werden von Mikael Dirk und seinem neuen Partner Frederik Dahlin geleitet. Auf dem Toten wird ein, ins Fleisch geritztes Symbole gefunden, dass Rätsel aufgibt. Dass Maria bald den Zusammenhang entdeckt, weiß zu dem Zeitpunkt noch keiner.
Das Krimidebüt von @lineholm und @stinebolther beginnt meisterhaft. Der Schreibstil lässt einen durch die Seiten fliegen. Man vertieft sich von Anfang an in die Ermittlungen. Die so detailliert, glaubwürdig und faszinierend sind, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann. Man bekommt Einblicke ins Privatleben der Charaktere, die wohl dosiert und nicht zuviel werden. Die Kapitel sind kurz gehalten, was die Spannung steigert und das Lesen noch intensiver macht. Der Fall ist immer wieder undurchsichtig und lässt einem Mutmaßungen anstellen.
Ich bin absolut begeistert und hab selten einen Krimi gelesen, der mich so in seinen Bann gezogen hat. 569 Seiten absoluter Lesespaß. Ich hoffe sehr auf Fortsetzung.
Von mir eine klare Lese Empfehlung!