Cover-Bild Fucking Berlin
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 13.09.2013
  • ISBN: 9783548374963
Sonia Rossi

Fucking Berlin

Studentin und Teilzeit-Hure

Sie wohnt in Berlin, studiert Mathematik und trifft sich am Wochenende mit Freunden. Eine normale junge Frau – auf den ersten Blick. Denn sie hat noch einen Job: Sie verkauft ihren Körper. Und sieht darin auch kein Problem. Wie kommt man als Studentin ins Rotlichtmilieu? Wie ist das, wenn man sich zum ersten Mal einem Freier hingibt? Wie kriegt man Studium, Partnerschaft und Prostitution unter einen Hut? Ein autobiographisches Bekenntnis zur käuflichen Liebe – und die freimütige Schilderung eines Doppellebens.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2017

Massagesalon. Äh, ja.

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Sonia Rossi, gebürtige Italienerin, kommt nach Berlin um dort Mathematik zu studieren. Da sie jedoch keinen Anspruch auf Bafög hat, die Eltern in Italien selbst sehen müssen, wie sie ihr kleines Hotel ...

Sonia Rossi, gebürtige Italienerin, kommt nach Berlin um dort Mathematik zu studieren. Da sie jedoch keinen Anspruch auf Bafög hat, die Eltern in Italien selbst sehen müssen, wie sie ihr kleines Hotel am Laufen halten, muss Sonia jobben gehen. So kellnert sie zuerst, bis sie schließlich als Web-Cam-Girl bzw. im Massagesalon und später im Bordell arbeitet.

Die Geschichte von Sonia Rossi klingt krass, hat man jedoch die Hälfte des Buches, das sich übrigens schnell lesen lässt, durch, zweifelt man ab und an ein bißchen. Zumindest ging es mir so. Aber mal langsam.

Sonia ist kaum in Berlin als sie Ladja kennenlernt, einen jungen Mann, der ohne Aufenthaltserlaubnis in Deutschland ist. Nach einer knappen Woche des Kennens zieht er zu ihr. Da er jedoch kaum Geld "heim" bringt, muss Sonia ständig ran. Da das Kellnern nicht genug Geld mit sich bringt beginnt sie bald damit, sich als Web-Cam-Girl Geld zu verdienen. Nach dieser Stelle folgen weitere Stationen in Massagesalons (Mann lässt sich dort massieren und anschließend mit Handverkehr befriedigen) sowie Bordellen. "Nebenbei" geht sie weiterhin studieren, ihre Mitstudierenden ahnen nichts von ihrem Job.

Allein bei den Schilderungen, was Ladja so den lieben langen Tag macht, hätte ich ihr helfen können. Ja, sie hätte ihm mal in den Arsch treten sollen, finde ich... meiner Ansicht nach muss man in solchen Dingen konsequenter sein. Aber gut, lässt sich für mich leicht sagen. Die Schilderungen, was sie wo und wie macht, sind ausführlich und nachvollziehbar, teilweise sind auch amüsante Schilderungen dabei. So ist der Alltag im Bordell wohl lockerer als man denkt.

Generell bleiben aber bei mir doch manche Zweifel, ob die geschilderten Dinge wirklich so stattgefunden haben. Manchmal hat man ein bißchen das Gefühl, dass etwas ggf. erfunden ist, finde ich. Zumal das Ende dann irgendwie abrupt kommt...

Insofern bin ich ein wenig zwiegespalten. Das Buch war sehr schnell gelesen, gut zu lesen und war unterhaltsam. Aber manches war eben auch ein wenig unglaubwürdig. Ich vergebe hier 4 von 5 Sternen und bleibe unentschlossen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rezension zu "Fucking Berlin- Studentin und teilzeit Hure

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Klappentext: Hauptfach Mathematik- Nebenfach Prostitution ein Leben zwischen Uni und Rotlicht
Sie wohnt in Berlin, studiert Mathematik und trifft sich am Wochenende mit Freunden. Eine normale junge ...

Klappentext: Hauptfach Mathematik- Nebenfach Prostitution ein Leben zwischen Uni und Rotlicht
Sie wohnt in Berlin, studiert Mathematik und trifft sich am Wochenende mit Freunden. Eine normale junge Frau- auf den ersten Blick. Denn sie hat noch einen Job: Sie verkauft ihren Körper. Und sieht darin auch kein Problem. Wie kommt man als harmlose Studentin ins Rotlichtmilieu? Wie ist das, wenn man sich zum ersten Mal gegen Bezahlung einem Freier hingibt? Wie erlebt man den Alltag mit den Kunden und Kolleginnen aus dem Milieu? Und wie kriegt man Studium, Partnerschaft und Prostitution unter einen Hut?

Meine Meinung: Ich interessiere mich für Lebensgeschichten anderer und das Buch war schon lange auf meiner wuli, jetzt wurde es mir ausgeliehen also lese ich es auch.
Ich finde es erschreckend, was die Menschen alles für Geld tun und wieviel Geld man in dem Milieu verdienen kann. Außerdem fand ich es mal spannend, zu lesen wie sich die Person fühlt wenn sie ihre Arbeit verrichtet.
Es ist auch was anderes als ob man eine Dokumentation darüber schaut, da über dieses Milieu abwertend berichtet wird.
Die Autorin hat aber alles miterlebt und kann von Tatsachen berichten und das fand ich gut.
Allerdings hat die Geschichte mich nicht so ganz gepackt, daher habe ich lange für dieses eigentlich dünne Buch gebraucht.
Manche Stellen haben sich richtig gezogen deshalb kann ich dem Buch auch nur 3 von 5 Bücherträume geben!