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Norbert_H

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2022

Kluftis neunter Fall

Himmelhorn
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Auch nach 9 Fällen wird es mir mir kriKriminalkommissar Kluftinger nicht langweilig, wenngleich der Krimi doch recht lang mit fast 500 Seiten, scheint. Auch sein, gezwungenermaßen „guter Freund Dr.Langhammer“kommt ...

Auch nach 9 Fällen wird es mir mir kriKriminalkommissar Kluftinger nicht langweilig, wenngleich der Krimi doch recht lang mit fast 500 Seiten, scheint. Auch sein, gezwungenermaßen „guter Freund Dr.Langhammer“kommt im Verhältnis relativ spärlich weg.

Für mich war es wieder ein guter Kluftinger. Viele Charaktere, viele aus dem Sog. Oberland, also „maulfaul“, (DIE NICHT ALLZUVIEL SRECHEN). Auf seine ganz persönliche Art und Weise löst er gleich zwei Kriminalfälle, wobei einer bereits 1936 geschehen ist. Die bereis lieb gewonnenen und bekannten Protagonisten, sind sehr gut heraus gearbeitet mit allen Macken und Kanten. Einfach geschrieben, gute Unterhatung, aber nur etwas lang..

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Veröffentlicht am 24.03.2022

Gelungener zweiter teil

Mord zur Apfelblüte
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Zur Geschichte:

Im sogenannten Alten Land liegt etwas in der Luft: Die Berlottis werden zu Schlossbewohnern wider Willen, Mamma Carmela versucht mit übersinnlichen Methoden, ihren Sohn zu verkuppeln, ...

Zur Geschichte:

Im sogenannten Alten Land liegt etwas in der Luft: Die Berlottis werden zu Schlossbewohnern wider Willen, Mamma Carmela versucht mit übersinnlichen Methoden, ihren Sohn zu verkuppeln, und als wäre das nicht genug, bekommt es Kommissar Berlotti auch noch mit einer seltsam verstümmelten Leiche zu tun – ausgerechnet während der Obstblüte. Die Spur führt einmal quer durch die Republik und wieder zurück ins Alte Land, wo Berlotti über Leben und Tod entscheiden muss.( Quelle: http://www.hugendubel.de)

Es ist ein klassischer Krimi. Er hat aus meiner Sicht genau die richtige Länge. Wir erfahren nun mehr aus der Familiengeschichte der Berlottis, allen Voran von seinen Eltern sowie Kommissar Berlottis Privatleben. Berlotti verfügt über eine sehr charmante Art und vieles kann ich ihm einfach nicht übel nehmen.

Das Katz-und-Maus-Spiel kann beginnen, kurz nachdem eine übel zugerichtete Leiche entdeckt wird. Einige Protagonisten gehören diesmal zum sehr gute Plot, der mich jederzeit gut unterhielt. Die Charactere sind wieder sehr ehrlich dargestellt und habe in der Tat einen reellen Bezug, der mir bis dato nicht bekannt war. umso mehr war ich hier und da etwas geschockt/überrascht. Nichts desto Trotz bleib für mich der erste Teil der wohl bessere, was wiederum nur subjektiv wirkt.

Für mich war es ein unterhaltsamer, regionaler Krimi, dessen Ausgang ich so nicht habe kommen sehen.

Alles in allem ein guter, unterhaltsamer Krimi aus dem ““altenLand“, der es Wert ist gelesen zu werden. es ist nicht unbedingt von Nöten beide gelesen zuhaben, aber es ist vom Verständnis wesentlich eifacher.

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Veröffentlicht am 18.03.2022

Gute Unterhaltung

Das Gold der Fugger
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Zur Gesichte:

Wir schreiben das Jahr 1516. Agnes‘ Vater war lange Zeit als Fuhrwerker in den Diensten der Fugger. Eines Tages aber wird ihm vorgeworfen, Gold gestohlen zu haben. Nicht zuletzt, weil der ...

Zur Gesichte:

Wir schreiben das Jahr 1516. Agnes‘ Vater war lange Zeit als Fuhrwerker in den Diensten der Fugger. Eines Tages aber wird ihm vorgeworfen, Gold gestohlen zu haben. Nicht zuletzt, weil der junger Patriziersohn, Georg, ihn beschuldigt, reichen den Gerichtsherren drei Münzen als Beweis und als Grund, ihn hinzurichten. Agnes ist von der Unschuld ihres Vaters überzeugt und schwört herauszufinden, was wirklich geschehen ist. Heimlich schließt sie sich einem Fuggertross an und macht sich unter Lebensgefahr auf den Weg von Augsburg nach Prag …

Puh, ebenso viel Elend und Widerlichkeiten wie Agnes erlebt sind mehr als heftig.

Der Roman ist frei erfunden, jedoch recht gut und kurzweilig als auch spannend geschrieben. Da scheint es so, als wäre Agnes eine Katze mit 7 Leben.und so beginnt das Katz-und-Maus-Spiel um Agnes zumal Frauen zur damaligen Zeit mehr oder weniger wie „Freiwild“ behandelt wurden.

Das Buch umfasst knapp 400 Seiten und unterhält mich wirklich gut. Ingesamt sin die Charactere sehr stark beschrieben und trotz meiner, sich änderten Vermutungen, bleibt bis zum Schluss offen, Wer denn nun eigentlich der Tater/ die Täter und Opfer sind. Für mich bleibt einzig und allein Agnes, als einziges Opfer zurück.

Schweres Frauenschicksal im Mittelalter. Eine durchaus unterhaltsame Geschichte.

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Veröffentlicht am 11.02.2022

Gute Unterhaltung

Grimmbart
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Wieder ein “Kluftinger-Krimi“ (breits Nr.8) der logischerweise im Allgäu spielt.
Das Cover lässt viel Platz für Mutmaßungen, ist aber durchaus gut gewählt. Der Schreibstil ist wie immer flüssig und diesesmal ...

Wieder ein “Kluftinger-Krimi“ (breits Nr.8) der logischerweise im Allgäu spielt.
Das Cover lässt viel Platz für Mutmaßungen, ist aber durchaus gut gewählt. Der Schreibstil ist wie immer flüssig und diesesmal habe ich es als Hörbuch bei bookbeat gehört und allein die Stimmen sind senationell. Ein wahres Vergnügen zuzuhören. Man muss ihn einfach mögen, vorausgesetzt der allgäurt Dialekt liegt einem oder man mag ihn eben nicht. was ich mir kaum vorstellen kann.

Herzig, knorrig und manchmal einfach scheinbar mürrisch (aber so ist der Allgäuer nun mal), gesprochen von dem allgäuer Autorenream, Christian Berkel noch dazu, dann ist das locker die halbe Miete des Erfolgs.

Das Ganze ist wieder gespickt mit Fettnäpfchen, in die unser Kommissar fleissig tritt, sowie mit Dialogen, die es faustdick hinter den Ohren haben. Auch der Kriminalfall ist nicht schlecht gewählt, denn dieses Mal spielt das Ganze auf einem verarmten Adelssitz eines Barons mit einem eigenem Märchenwald in Bad Grönenbach und man erfährt einiges über das Allgäu, was auch wirklich jedes Mal gut recherchiert ist.

Für mich zwar nicht der Beste der “Kluftinger-Reihe“, aber er ist unterhaltsam und macht Lust auf Weitere.

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Veröffentlicht am 14.06.2021

Ein unterhaltsamer Roman über die Freundschaft

Ein Wochenende
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Ein Roman über vier Freundinnen. Jude, Wendy, Adele und Silvie. Und es ist definitiv kein „Frauenbuch“, auch wenn es um vier Freundinnen geht. Es ist ein Buch für uns alle.

Ja man erfährt eine ganze Menge ...

Ein Roman über vier Freundinnen. Jude, Wendy, Adele und Silvie. Und es ist definitiv kein „Frauenbuch“, auch wenn es um vier Freundinnen geht. Es ist ein Buch für uns alle.

Ja man erfährt eine ganze Menge über Frauen, aber vielmehr noch erfahren wir hier in dem Buch von Charlotte Wood viel über die Freundschaft.

Eine Freundschaft, die seit über vierzig Jahren anhält, und nun müssen drei von ihnen sich treffen um das Strandhaus der verstorbenen Silvie für den Verkauf zu entrümpeln.

Silvie war auch diejenige, die diese Freundschaft solange zusammengehalten hat. Aber nun ist Silvie gestorben und langsam bricht nun diese Freundschaft Stück für Stück auf sehr brachiale Art und Weise auseinander.

Dramatisch aber durchaus mit Witz erzählt Charlotte Wood in ihrem Buch von diesem „Entrümpelungswochenende“ und dies tut sie, sehr clever, aus den drei unterschiedlichen Perspektiven der drei verbliebenen Frauen.

Die Frage die sich wirklich stellt ist: „was ist Freundschaft eigentlich wert und wie erhält man diese?“

Es ist eine Geschichte, die die Freundschaft auf die Probe stellt. Die vier Freundinnen sind, bevor Silvie gestorben ist, zusammen durch dick und dünn gegangen. Aber nur durch Silvies Art und Weise haben sie gar nicht gemerkt, wie sie sich gegenseitig aufreiben, wie sie die Macken und Kanten der anderen extrem genervt haben.

Aber wer sind diese drei Frauen um die 70 überhaupt.

Da ist Adele, eine Schauspielerin ohne Engagement, die von ihrer lesbischen Freundin gerade verlassen wurde.

Die Zweite ist Jude, eine erfolgreiche Gastronomin, die seit vierzig Jahren mit einem verheirateten Mann ein Verhältnis hat und immer noch glaubt, er würde seine Frau für sie verlassen.

Und dann ist da noch die Dritte im Bunde: Wendy, eine erfolgreiche Autorin, für die Schreiben immer wichtiger war als Familie und Kinder und sie hat einen extrem kranken und ewig sabbernden Hund dabei, was alle extrem an diesem Wochenende gewaltig nervt und das Fass zum überlaufen bringt.

Der Ärger ist also vorprogrammiert und es knallt an allen Ecken. Aber man sieht daran sehr gut, dass eben gerade in Freundschaften nicht immer nur Sonnenschein herrscht, sondern das es harte Arbeit ist eine Freundschaft am Leben zu erhalten.

Ein unterhaltsamer Roman, von Freundschaft, der aus meiner Sicht dadurch besticht, dass man die Frauen jeweils durch die drei verschiedenen Perspektiven der einzelnen Frauen betrachtet kann. Es gibt absurde Szenen, die aber doch, beim genaueren Hinschauen wirklich dicht am Leben dran sind. Und nun müssen die drei Freundinnen teilweise mit Humor, aber auch mit Wehmut und Verzweiflung das Wochenende zusammen überstehen.

Aber trotz oder gerade wegen den vielen lächerlichen Unzulänglichkeiten, den eigenen Eitelkeiten und dem ständig sabbernden Hund droht das ganze Unterfangen kläglich zu scheitern.

Ein unterhaltsames, kurzweiliges Buch mit einer Botschaft über die Freundschaft.

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