Fantasy, eine magische Gabe, Herausforderungen und Liebe - „This Vicious Grace“ verspricht alles, was ich zu lesen liebe. Schon rein äußerlich ist dieses Buch aus dem LYX Verlag wieder einmal ein fantastischer ...
Fantasy, eine magische Gabe, Herausforderungen und Liebe - „This Vicious Grace“ verspricht alles, was ich zu lesen liebe. Schon rein äußerlich ist dieses Buch aus dem LYX Verlag wieder einmal ein fantastischer Blickfang, nach dem man definitiv gern greift. Da scheinbar alles passt, bin ich hochmotiviert und voller Erwartungen an die Geschichte herangegangen. Ich wollte sie unbedingt lieben - vielleicht zu sehr… Doch leider muss ich gestehen, dass mich Alessas Geschichte absolut nicht komplett für sich begeistern konnte. Versteht mich nicht falsch, die Idee ist toll, sie ist komplex gedacht und nimmt gegen Ende auch etwas an Fahrt auf, allerdings fehlte mir persönlich das Gefühl, das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu wollen, mir fehlte eine Story, die mich fesselt, ein roter Faden und Spannung, die sich immer weiter aufbaut. Für mich war das Buch eine ellenlange und vor allem ruhige Einleitung hin zum eigentlichen Thema, eine Vorbereitung für etwas ganz Großes und genau da besteht meine Hoffnung für die Dilogie! Ich sehe das Potential, dass in dieser Geschichte schlummert und freue mich schon jetzt in Band 2 herauszufinden, ob und vor allem wie es sich entfaltet. Ich denke, da kommt noch etwas Dramatisches und Aufregendes auf uns zu!
Vielen von euch ist die Zimt-Reihe von Dagmar Bach bestimmt schon ein Begriff und nun startet sie mit „Auf den ersten Sprung verliebt“ in eine neue, aufregende zweite Staffel, die man sowohl mit Vorwissen, ...
Vielen von euch ist die Zimt-Reihe von Dagmar Bach bestimmt schon ein Begriff und nun startet sie mit „Auf den ersten Sprung verliebt“ in eine neue, aufregende zweite Staffel, die man sowohl mit Vorwissen, als auch unabhängig von der ersten Staffel lesen kann. Für mich gilt letzteres. Ich habe mich direkt mit Vicky und Konstantin in das zimtige Abenteuer gestürzt und war prompt überrascht, welche Möglichkeiten das Springen in Parallelwelten bietet. Was könnte man alles entdecken?
Die Idee, dass neben unserer bekannten Welt, viele weitere Parallelwelten existieren, die allesamt unterschiedliche Verläufe in ihrer Entwicklung und ihrem Wachstum genommen haben, finde ich herrlich. Ein Laden, der immer an der bekannten Straßenecke bestand, befindet sich plötzlich woanders oder existiert gar nicht, oder Menschen, die man kennt, sind ganz anders, haben einen anderen Style, einen anderen Beruf, sind komplett unterschiedlicher Natur und doch irgendwie eins.
Vicky und Konstantin sind ein Paar, doch wie ihr euch vorstellen könnt, aufgrund ihres jungen Alters und ihres behüteten Elternhauses noch sehr vorsichtig. Als die beiden wieder einmal in die Parallelwelten springen, erfahren sie das komplette Gegenteil. Hier wird geknutscht was das Zeug hält. Für die „echten“ Vicky und Konstantin ziemlich befremdlich, für die Parallelweltvicky komplett normal. Durch den eher unfreiwilligen Tausch wird einiges komplett durcheinander gewürfelt und mit Finn kommt ein weiterer Charakter ins Spiel, der vorerst mit Vorsicht zu genießen ist.
Super witzige Idee, für mich nur leider irgendwie zu viel hin und her, sodass ich leicht genervt war. Ich bin gespannt was mich in Band 2 erwartet, denn das Potenzial ist einfach riesig und ich hoffe deshalb, dass mich die Fortsetzung mehr überzeugen kann - deshalb vergebe ich an dieser Stelle drei hoffnungsvolle Sterne.
Medusas Marmorkopf mit all ihren Schlangenhaaren und der goldene Schriftzug zieht schon beim ersten Erblicken sämtliche Aufmerksamkeit auf das Cover der göttlichen Urban-Fantasy-Story von Alexandra Bracken. ...
Medusas Marmorkopf mit all ihren Schlangenhaaren und der goldene Schriftzug zieht schon beim ersten Erblicken sämtliche Aufmerksamkeit auf das Cover der göttlichen Urban-Fantasy-Story von Alexandra Bracken. Griechische Götter, eine mysteriöse Jagd, der Kampf um Macht, Schicksal und die Liebe, all das verspricht jede Menge abenteuerliche Lesestunde. So viel Potenzial schlummert in dieser Story, so viele Geheimnisse stecken in den Gottheiten und ihren Leben, so viel Geschichte.
Nachdem die neun ursprünglichen Götter: Poseidon, Aphrodite, Ares, Dionysos, Hephaistos, Hermes, Athene, Apollo und Artemis, den Göttervater Zeus verraten haben, rief dieser den Agon aus. Einen Zeitraum in dem die Götter alle sieben Jahre für sieben Tage sterblich werden und von den Mitgliedern der neun Blutlinien gejagt und getötet werden können. Ihre göttlichen Fähigkeiten gehen dann im Falle des Todes auf ihren Jäger über.
Klingt grausam und ist es irgendwie auch. Mitten in all dem wächst Lore auf und wird schon früh auf ihre Aufgabe für das Haus Perseus, welches vom Aussterben bedroht ist, vorbereitet. Doch als ihre Familie während eines Agons komplett ausgelöscht wird, wächst in Lore ein Rachegedanke, der ihr hilft durchzuhalten und den Mörder ihrer Liebsten zu finden. Aber auch sie wird zur Gejagten und schon bald wird es schwierig zwischen Freund und Feind zu unterscheiden.
Eine brenzlige Situation, nicht nur für Lore, sondern auch für mich als Leserin. Zeitweise prasselte ein beinahe unbezwingbarer Berg an Informationen über mich herein, sodass ich immer mal wieder den Faden verloren habe. Ich konnte nur schwer eine Verbindung zu den Charakteren aufbauen und mich komplett in die Geschichte fallen lassen. Warum das so war, kann ich gar nicht so genau sagen, denn wie schon erwähnt, fand ich die Idee der Geschichte eigentlich richtig spannend. Dadurch, dass meine Gedanken ständig abdrifteten, ich mich nicht komplett der Geschichte hingeben konnte, hat mich das Buch leider nicht so begeistern können, wie ich es mir aufgrund seiner Thematik gewünscht hätte.
Lores Entwicklung mitzuerleben fand ich dennoch interessant. Einerseits überwogen Trauer und Angst, andererseits übernahm aber auch Rachlust und Mut die Oberhand. Ich mochte Lores natürliche Art sehr gern. Ihr Mitgefühl, ihre Loyalität Freunden gegenüber und ihre Treue machen sie für mich zu einer ganz besonderen Persönlichkeit. Auch Castor, Lores Freund aus Kindertagen hat es mir angetan. Zu Beginn war er mir etwas unheimlich, denn ich konnte seine Absichten nicht wirklich einschätzen, doch je mehr ich über ihn erfahren habe, umso mehr ist er mir ans Herz gewachsen. Ja und Athene… Athene ist wohl eine ganz besondere Gottheit für sich.
Trotz meiner Leseerfahrung mit ‚Lore‘ möchte ich, aufgrund der genialen Idee und auch vieler wertvoller Informationen zur griechischen Mythologie, eine Leseempfehlung aussprechen. Geschichten, die mich nicht catchen konnten, können für euch tatsächlich sogar Highlights sein. Deshalb: entdeckt Lores Geschichte und wenn ihr mögt, verratet mir gern, wie sie euch gefallen hat.
Die Abenteuer der Fünf Freunde George, Dick, Anne, Julian und Timmy sind neben „Tina und Tini“ und „Hanni und Nanni“ die bekannteren Werke der leider schon verstorbenen Autorin Enid Blyton. Auch mich haben ...
Die Abenteuer der Fünf Freunde George, Dick, Anne, Julian und Timmy sind neben „Tina und Tini“ und „Hanni und Nanni“ die bekannteren Werke der leider schon verstorbenen Autorin Enid Blyton. Auch mich haben sie in meiner Jugend begleitet und bis heute habe ich die Fünf gern an meiner Seite.
Mit „Fünf Freunde und der Zirkus Stern“ hat der Carlsen Verlag nun bereits den 6. Band einer Comicreihe auf den Markt gebracht, der in seiner Kurzform mit detaillierten Zeichnungen für kurzweilige Unterhaltung sorgt. Es macht Spaß die Bilder Seite für Seite anzuschauen und sich in die Geschichte hineinzufinden. Die Einzelbilder sind wirklich schön illustriert, der Text leicht verständlich, allerdings fallen Handlungs- und Gedankensprünge hier extrem auf und es fehlt mir persönlich an Tiefe und Details. Man lernt die Fünf gar nicht richtig kennen, weiß nicht wirklich worum es geht und wird durch die Story förmlich katapultiert. Da ich die ursprüngliche Geschichte kenne, war ich leider von dieser Form etwas enttäuscht, denn das Buch hat den typischen Fünf Freunde Flair meiner Meinung nach nicht rüberbringen können. Die tiefe, ehrliche Freundschaft, der Zusammenhalt der Kinder inklusive des Hundes Timmy und ihr uneingeschränktes Vertrauen zueinander, lässt sich nur erahnen. Auch die typischen Beratungen, das Lösen eines Rätsels kamen viel zu kurz.
Die Idee des Comics an sich begrüße ich wirklich, nur hätte ich mir eine ausführlichere Version gewünscht.
Als kurzen Lesespaß ist der Comic wirklich zu empfehlen, wer jedoch mehr Inhalt und Hintergrundinformationen haben möchte, sollte dann vielleicht doch lieber bei den ursprünglichen Fassungen der Fünf Freunde bleiben und es sich in speziell diesem Fall mit „Fünf Freunde beim Wanderzirkus“ gemütlich machen.
Ganz anders als zunächst erwartet, fand ich mich inmitten einer Glitzer- und Glamourwelt wieder, umgeben von Reichen und Schönen, stets darauf bedacht, das Beste aus jeder Situation herauszuholen ...
Meine Meinung
Ganz anders als zunächst erwartet, fand ich mich inmitten einer Glitzer- und Glamourwelt wieder, umgeben von Reichen und Schönen, stets darauf bedacht, das Beste aus jeder Situation herauszuholen und sich immer im besten Licht zu präsentieren.
Der Einstig in die Geschichte ist mir tatsächlich, durch den fließenden, aufgelockerten Schreibstil der Autorin sehr leicht gefallen und ich habe mich vom ersten Moment an wohl gefühlt. Doch dieses Gefühl, wurde mit zunehmenden Fortgang der Handlung leider immer weniger.
Immer mehr wurde der Fokus auf Vermögen und Wohlstand gelegt, sodass mir persönlich die zwischenmenschliche Entwicklung viel zu kurz kam. Gedanken, Gefühle, das gegenseitige vorsichtige Herantasten, das nähere Kennenlernen, all das wurde gefühlt nur angerissen, was ich sehr schade fand. Meiner Meinung nach hat die Geschichte soviel Potenzial und nur ein Bruchteil davon wurde erzählt.
Anfangs mochte ich Alice richtig gern. Sie war sie selbst. Bodenständig, ehrlich, tough. Alice konnte sich jeder Situation anpassen und hat das Beste aus ihrem Leben gemacht.
Und... sie liebt Beck! So wie er ist, arm oder reicht. Alice ist das alles vollkommen egal und das fand ich wirklich schön. Das sie allerdings so mir nichts dir nichts in die Glitzerwelt hineingefunden hat, fast schon zu perfekt in ihrem Handeln und Denken war, fand ich nicht wirklich authentisch. Aus einer tiefgründigen, selbst denkenden Alice wurde, wie ich finde, eine Marionette der Gesellschaft.
Auch Beck lässt sich viel zu viel gefallen und wandelt sich im Laufe des Buches tatsächlich extrem. Zu Beginn ist ihm seine Herkunft, sein Vermögen völlig egal und später wird alles mit Geld geregelt. Frei nach dem Motto: "Was kostet die Welt."
Allgemein, hat mich der Verlauf der Geschichte etwas enttäuscht, auch wenn ich wirklich gebannt immer weiter gelesen habe. Ich wollte wissen wie es ausgeht, wollte erfahren, wie sich alles wendet, ob doch noch tiefgründige Gefühle ins Spiel kommen, ob das Zwischenmenschliche doch noch zum Hauptbestandteil des Buches wird. "Something Pure" macht schon Spaß zu lesen, auch wenn das Thema nicht gerade eines war, das mich persönlich gecatcht hat. Trotz allem war es ein netter Zeitvertreib.
Meine Bewertung
Ich muss ehrlich zugeben, es fällt mir dieses Mal unsagbar schwer eine Bewertung abzugeben. Denn einerseits steckt in diesem Buch soviel Arbeit, soviel Herzblut und Liebe, das merkt man ganz deutlich. Andererseits, konnte mich Kylie Scott mit ihrer Geschichte leider nicht überzeugen. Der Fokus lag die meiste Zeit auf Luxus, Vermögen und Glamour. Dadurch kam mir persönlich das Eigentliche, das Zwischenmenschliche viel zu kurz. Gedanken und Gefühle, die das Leben miteinander ausmachen, das langsame Kennenlernen, aneinander gewöhnen und auch mal Fehler machen, hat irgendwie komplett gefehlt.
Trotz allem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und möchte an dieser Stelle noch einmal betonen, dass meine Bewertung immer subjektiv ist, also meine Gefühle und Gedanken während des Lesens widerspiegelt. All das kann von Leser zu Leser komplett variieren. Deshalb möchte ich euch immer bitten, euch eure eigene Meinung zu bilden und meine Rezension nur als eine mögliche Richtung zu sehen.