Anne Müller hat mit "Das Lied des Himmels und der Meere" ein sehr schönes Buch geschrieben, das mir schöne Lesestunden bereitet hat. Die Protagonisten fand ich sehr interessante Persönlichkeiten. Emma ...
Anne Müller hat mit "Das Lied des Himmels und der Meere" ein sehr schönes Buch geschrieben, das mir schöne Lesestunden bereitet hat. Die Protagonisten fand ich sehr interessante Persönlichkeiten. Emma hatte ich sofort in mein Herz geschlossen. Sie macht viel durch, hat es nicht leicht und ich habe ständig mit ihr mitgefiebert, ihr ständig die Daumen gedrückt. Durch den Schreibstil war es ganz leicht, mich direkt in die Geschichte zu begeben, ich habe mich teilweise gefühlt, als wäre ich live dabei gewesen. Die Story war interessant und hat mir auch sehr gut gefallen. Jedoch fehlten mir an einigen Stellen die Gefühle. Ein paar wichtige Ereignisse wurden ein bisschen "heruntergerattert". Diese hätten mehr ausgearbeitet werden müssen, damit es den Leser direkt trifft, damit er mitfühlt.
Rochssare Neromand-Soma und Morten Hübbe trauen sich das, von dem viele andere Leute nur träumen: Sie packen ihre Rucksäcke und verbringen zwei Jahre in Indien. Dabei besuchen sie nicht nur die Luxus-Orte, ...
Rochssare Neromand-Soma und Morten Hübbe trauen sich das, von dem viele andere Leute nur träumen: Sie packen ihre Rucksäcke und verbringen zwei Jahre in Indien. Dabei besuchen sie nicht nur die Luxus-Orte, die die meisten Touristen oft nur zu Gesicht bekommen, sondern sie reisen durch das ganze Land, lernen unterschiedliche Leute, Kulturen, Traditionen und Sprachen kennen, sehen, wie Arm und Reich lebt, probieren verschiedene Gerichte – und das alles auf eine ganz ursprüngliche Art und Weise: zu Fuß, per Anhalter, nur mit Rucksäcken auf dem Rücken.
In "Götter, Gurus und Gewürze" erzählen die beiden ausführlich von ihrer Reise. Eigentlich dreht sich jedes Kapitel um eine andere Stadt, einen anderen Ort. Bildgewaltig erzählen sie, was sie erlebt haben. Dabei sind die Kapitel aufgeteilt: einige sind von Morten geschrieben, andere von Rochssare. Während Mortens Kapitel viele historische Fakten enthalten, die dem Leser viele Hintergrundinfos zu Städten und Sehenswürdigkeiten gibt, konzentrieren sich Rochssares Kapitel meiner Meinung nach eher auf bildhafte Beschreibungen. Beide schreiben wunderschön, man merkt gar nicht, wie schnell beim Lesen die Zeit vergeht, denn man wird gefesselt von den vielen Erlebnissen. Wer nicht nur eine bildgewaltige Sprache möchte, sondern richtige Fotos, der kommt auch auf seine Kosten, denn das Buch enthält neben einer Karte viele Fotos der Autoren und anderer Leute aus Indien. Die Fotos waren für mich ein großer Pluspunkt und ich habe mich riesig gefreut, sie mir in Ruhe anzuschauen.
"Götter, Gurus und Gewürze" hat mich wunderbar unterhalten. Es ist ein tolles Buch, in dem viel Liebe steckt. Jedoch muss ich einen Stern abziehen, denn manchmal war das Lesen ein bisschen anstrengend. Das lag einfach daran, dass nicht von allen Erlebnissen berichtet wurde, was ja auch klar ist, denn die hätten gar nicht in das Buch gepasst, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, kein Buch zu lesen, sondern verschiedene Blogbeiträge, die zwar von den selben Leuten und dem selben Land handeln, aber doch nicht allzu viel gemeinsam haben. Das hat mich ein bisschen gestört. Ansonsten war das Buch richtig toll und das Cover - ganz klar - ein Traum!
"Mörderische Brise" des Autors Christian Humberg sieht von außen aus wie der perfekte Krimi – innen punktet er jedoch mit anderen Werten. Die Geschichte um Clara Clüver finde ich sehr gelungen. Clara ist ...
"Mörderische Brise" des Autors Christian Humberg sieht von außen aus wie der perfekte Krimi – innen punktet er jedoch mit anderen Werten. Die Geschichte um Clara Clüver finde ich sehr gelungen. Clara ist eine total liebe Protagonistin, die ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Sie ist sehr menschlich, hat Ecken und Kanten, und genau das gefällt mir so gut an der Pfarrerin. Auch die anderen Protagonisten finde ich gelungen. Besonders gut gefallen hat mir bei diesem Buch aber etwas, das ich gar nicht erwartet hätte: unheimlich tolle Beschreibungen der Umgebung und ein Schreibstil, der keine Wünsche offen lässt.
Mich hat "Mörderische Brise" wirklich sehr gut unterhalten. Es gab einen Toten und Ermittlungen, ja, doch die geraten eher in den Hintergrund und scheinen gar nicht so wichtig zu sein. Wesentlich Interessanter fand ich dabei das "neue Leben" von Clara. Und obwohl mir das Buch so unheimlich gut gefallen hat, muss ich leider einen Stern abziehen, denn der Leser erwartet einen spannender Krimi, und das ist das Buch nicht unbedingt. Wer jedoch gerne nicht blutige Wohlfühlkrimis liest, der wird hier vollends auf seine Kosten kommen. 4 Sterne
"Diese Dinge verschwinden nicht so leicht" von der Autorin Sabine Thomas ist keine leichte Kost. Wer sich jedoch dafür entscheidet, das Buch zu lesen, wird mit vielen interessanten Informationen, einer ...
"Diese Dinge verschwinden nicht so leicht" von der Autorin Sabine Thomas ist keine leichte Kost. Wer sich jedoch dafür entscheidet, das Buch zu lesen, wird mit vielen interessanten Informationen, einer spannenden Lebensgeschichte und viel Liebe belohnt, mit der die etwa 400 Seiten geschrieben worden sind. Die Charaktere sind liebevoll ausgestaltet und ihre Erlebnisse - positive wie negative - zeitgemäß. Mir hat das Buch gut gefallen, an einigen Stellen hat es mich sehr berührt, an anderen erinnerte es mich an ein spannend geschriebenes Sachbuch, denn ich habe viel über Politik erfahren, ohne dass es langweilig wurde. Einige Kapitel waren interessanter als andere, es gab leider auch langatmige Stellen, trotzdem überwiegen die interessanten Kapitel.
Alles in allem hat mir "Diese Dinge verschwinden nicht so leicht" schöne Lesestunden beschert. Wer gerne mehr über das Leben einer Familie während des Zweiten Weltkriegs und vor allem in der Nachkriegszeit erfahren möchte, mit allen Gefühlen, die diese Situationen eben auslösen, teils mitreißend geschrieben, ohne schreckliche Erlebnisse auszulassen, der wird hier auf seine Kosten kommen. 4 Sterne
Zwei der Protagonisten, namentlich Gillian und Jayson, Teil von "Catch the Millionaire", kannte ich schon vom Vorgänger. Ihre Geschichte ging in diesem Band ein bisschen unter, aber das war kein Problem, ...
Zwei der Protagonisten, namentlich Gillian und Jayson, Teil von "Catch the Millionaire", kannte ich schon vom Vorgänger. Ihre Geschichte ging in diesem Band ein bisschen unter, aber das war kein Problem, denn das Hauptaugenmerk sollte sowieso auf "Sweet Danny" und seiner Geschichte liegen – und das hat super geklappt. Danny, Myrtle und auch die anderen Protagonisten waren allesamt sympathisch. Auch Romantik und Spannung fehlten nicht. Leider ging es mir am Ende alles zu schnell, ein paar Kapitel mehr hätten dem Buch gut getan. Ein paar Fragen blieben offen, aber trotzdem hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Einmal angefangen, konnte ich es fast nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist flüssig und wunderbar zu lesen, einfach toll! Ich freue mich schon auf den nächsten Band, denn eins ist klar: Talent hat die Autorin Lisa Torberg auf alle Fälle.