Cover-Bild Bretonische Verhältnisse
Band 1 der Reihe "Kommissar Dupin ermittelt"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 26.11.2019
  • ISBN: 9783462054231
Jean-Luc Bannalec

Bretonische Verhältnisse

Kommissar Dupins erster Fall | »Ein Muss für Bretagne-Urlauber« WDR 5

Ein merkwürdiger Mord in französischer Sommeridylle, eine große Familientragödie und ein verblüffendes Geheimnis – willkommen in der Bretagne! Der erste Fall der Krimi-Reihe von Jean-Luc Bannalec. Eine Krimisternstunde – nicht nur für Frankreichfans!

Der erste Fall für Kommissar Dupin, eigensinniger Pinguinliebhaber und koffeinabhängig, gebürtiger Pariser und zwangsversetzt ans Ende der Welt. An einem heißen Julimorgen kurz vor der Hochsaison geschieht im pittoresken Künstlerdorf Pont Aven ein mysteriöser Mord: Pierre-Louis Pennec, der hochbetagte Inhaber des legendären Hotels Central, das schon Gauguin und andere große Künstler beherbergte, wird brutal erstochen. Wer ermordet einen 91-Jährigen und warum? Was ist in den letzten Tagen des Hotelbesitzers vorgefallen? Als kurz darauf eine zweite Leiche an der bretonischen Küste aufgefunden wird, realisiert Georges Dupin, dass er es mit einem Fall ungeahnten Ausmaßes zu tun hat.

Während sich der Druck von Seiten der Öffentlichkeit verschärft und die kapriziösen Dorfbewohner beharrlich schweigen, begibt sich Dupin auf die Suche nach dem Mordmotiv – und kommt im Dickicht der bretonischen Verhältnisse einem spektakulären Geheimnis auf die Spur …

» ›Bretonische Verhältnisse‹ ist ungewöhnlich spannend, voller Atmosphäre, mit einem grundsympathischen Ermittler, dessen Ecken und Kanten den Leser sofort für ihn einnehmen. « Tilman Spreckelsen

Ein Kommissar von Maigret-Kaliber; ein Kriminalroman voller überraschender Wendungen, hochspannend, feinsinnig und klug. Durchzogen von hintergründigem Humor und dabei atmosphärisch so eindrücklich, dass man als Leser sofort selbst durch die engen Gassen des Dorfes flanieren, die Atlantikluft riechen und über die bretonischen Eigenarten schmunzeln möchte. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2020

Gastroführer oder Krimi oder Beides ?

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Da die regionalen Krimis immer populärer werden, habe ich mich lange zurückgehalten und mir keinen der in Frankreich / Italien oder Portugal spielenden Romane eines deutschen Autors angeschaut. Zumal ...

Da die regionalen Krimis immer populärer werden, habe ich mich lange zurückgehalten und mir keinen der in Frankreich / Italien oder Portugal spielenden Romane eines deutschen Autors angeschaut. Zumal ich die Verfilmungen Donna Leons absolut fürchterlich finde und auch diese Serie wurde seitens der ARD sehr erfolgreich verfilmt. Also da ich das Ebook geschenkt bekomme habe, sollte ich es auch lesen ...

Geschichte: Der 91 jährige Hotelier Jean Louis Pennec wird in seinem Hotel erstochen und Kommissar Dupin muss den Fall übernehmen und ermitteln. Dupin vor 3 Jahren aus Paris in die Bretagne versetzt, ist sehr speziell, was jedoch für die Menschen aus der Bretagne allgemein gilt, so dass er eigentlich recht zufrieden sein kann. Der 91 Jährige war sehr aktiv in vielen Vereinen und auch ein Kunstliebhaber. In einer Stadt in der Gauguin vor 100 Jahren gelebt und gemalt hat, kein Wunder. Doch warum tötet man einen 91 Jährigen, der anscheinend keine Feinde hatte und einen sehr geregelten Tagesablauf. Doch es gibt einen weiteren Toten und die Rätsel nehmen zu.....

Das Buch ist gut geschrieben und es wimmelt von Klischees, die aber nicht so aufdringlich wirken, wie in manch anderen Krimis aus anderen Ländern. Die Person wird umgebracht und alle werden befragt und jedes kleine Detail das ans Tageslicht kommt oder weiter unerklärt bleibt, gibt Anlass zur Spekulation und wird weiter erforscht. Sehr gut gemacht, die Aufteilung in 4 Kapitel, welches 4 Tagen entspricht und in denen Dupin wirklich ungewöhnlich und mit viel Nachdenken die Zeit verbringt, was ihn irgendwie sympathisch macht. Es ist kein Action geladener Krimi, sondern besticht vielmehr durch die leisen Töne. Wie schon fast nicht zu verhindern, wird alles an Gastronomie aufgefahren, wobei einzig der Cidre vergessen wurde, ansonsten so ziemlich alles aufgefahren wurde, was geht.

Neutral bleibend und unabhängig von allem anderen ist es ein guter Roman, der viel zu hoch gejubelt wurde aber auch nicht schlecht ist. Die Figur des Dupin ist sehr gut. Die vielen Personen wurden mit einem Namensverzeichnis am Ende des Buchs dargestellt, was gut war, da mir doch der ein oder andere wieder entglitten war. Klug auch die Sequenzen, in denen eine Frau im Leben des Kommissars angedeutet wurde aber somit viel Luft lässt, für Folgebände. Natürlich gibt es auch die perfekten Helfer, wie seine Assistentin die im Prinzip die Bretagne vollkommen verkörpert und ihm hilft, der entsprechenden Situation zurecht zu kommen und auch in die Geschichte Einblick zu nehmen. Unterm Strich wurde ich gut unterhalten !



P.S: Unabhängig jeglicher Bewertung...

Nachdem sich herausgestellt hatte, dass der einstige Chef der Fischer Verlage Jörg Bong, hinter der Pseudonym steckt, stellte sich schon damals die Frage, warum der KIWI Verlag einen unbekannten Autor so ins Rampenlicht rückte. Wenn man dabei bedenkt, dass beide Verlage zur selben Gruppe gehören, macht es das schon deutlicher, dass hier jemand von seinen Beziehungen arg profitiert hat, doch mittlerweile spielt das anscheinend keine Rolle, da diese Bücher mit vielen Auszeichnungen bedacht wurden und die Bretagne den Autor mehrfach als Botschafter gewürdigt hat. Das muss jeder selbst für sich einordnen, ob das gegenüber jedem X-beliebigen Autor gegenüber korrekt ist oder nicht.

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Veröffentlicht am 19.03.2022

Liebeserklärung an die Bretagne

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Kommissar Dupin hat einen Mord im ehemaligen Künstlerdorf Pont Aven aufzuklären. Aber wer bringt einen 91-jährigen Mann um? Noch dazu kommt heraus, dass der Mann nur noch kurz zu leben hatte. Und weshalb ...

Kommissar Dupin hat einen Mord im ehemaligen Künstlerdorf Pont Aven aufzuklären. Aber wer bringt einen 91-jährigen Mann um? Noch dazu kommt heraus, dass der Mann nur noch kurz zu leben hatte. Und weshalb musste er sterben? Erst nach weiteren Ereignissen kommt Dupin drauf, worum es bei dem Mord wirklich geht.
"Bretonische Verhältnisse" ist eine Liebeserklärung des Autors an die Bretagne. Wenn er die Farben und den Geruch des Meeres beschreibt, möchte man direkt auch in die Bretagne fahren um zu schauen, ob es wirklich so ist. Ansonsten bleiben die Figuren seltsam farblos. Und warum muss ein Kommissar immer chronisch schlecht gelaunt und ein Eigenbrötler sein? Das sind mir zu viele Stereotypen. Das Buch war gut zu lesen und auch ganz unterhaltsam, aber ich muss jetzt nicht zum nächsten Band greifen, um mehr davon zu lesen.

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