Profilbild von ejtnaj

ejtnaj

Lesejury Star
offline

ejtnaj ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ejtnaj über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2022

Der Abschluss der Grand Hotel Trilogie

Das Grand Hotel - Die der Brandung trotzen
0

Bernadette von Plesow ist die Besitzerin des Grand Hotel in Binz auf Rügen. In einem Traum hat sie gesehen wie ihr Sohn Constantin stirbt, obwohl sie weiß es ist nicht real macht sie sich seitdem Sorgen ...

Bernadette von Plesow ist die Besitzerin des Grand Hotel in Binz auf Rügen. In einem Traum hat sie gesehen wie ihr Sohn Constantin stirbt, obwohl sie weiß es ist nicht real macht sie sich seitdem Sorgen um ihn. Constantin hat sich mit der Unterwelt angelegt dessen Oberhaupt ihn nun wegen Mordes ins Gefängnis bringen möchte um sich seinen Besitz in Berlin unter den Nagel zu reißen.
Natürlich lässt Bernadette dies nicht zu und entwickelt einen Plan um für Gerechtigkeit zu Sorgen.
Während dieser Zeit übernimmt Josephine die Führung des Hotels und hält Bernadette so den Rücken frei.

Auf diesen dritten Teil der Grand Hotel Reihe war ich wirklich gespannt, denn ich war neugierig wie der Abschluss der Reihe wohl sein wird.
Auch hier passiert wieder einiges, Josie versucht sich in Binz etwas eigenes aufzubauen, Bernadette legt sich in Berlin sogar mit der Unterwelt an damit Constantin für nicht verurteilt wird was er auch nicht getan hat.
Mir ist der Einstieg ins Buch erstaunlich leicht gefallen wenn man bedenkt das es nun auch schon ein Jahr her ist das ich den zweiten Teil gelesen habe.
Der Roman war auf 9 Handlungsstränge aufgebaut und auch wenn man zu Beginn eines neuen Kapitels wusste aus wessen Sicht es erzählt wird so musste ich die Figuren doch manchmal auch wieder richtig zuordnen damit alles für mich einen Sinn ergeben hat.
Obwohl es so viele Handlungsstränge gab war der Handlungsverlauf sehr gut durchstrukturiert und wenn man bedenkt zu welcher Zeit der Roman spielt waren auch alle Entscheidungen, bis auf ein paar Ausnahmen, für mich verständlich und nachvollziehbar.
Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt so war es nie langweilig oder wurde auch nie langatmig beim Lesen.
Gut gefallen aht mir auch wie wirklich alle offenen Fragen beantwortet wurden, so dass man auch als Leser am Ende des Romans mit der Reihe abschließen konnte.
Ja, manches an dem Roman gerade was auch Constantin betrifft war mir zu Brutal aber so ist es eben in diesem Milieu und ja man hat sich auch irgendwie daran gewöhnt.
Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben und so ist es mir wirklich sehr leicht gefallen mir alle während des Lesens vorzustellen.
Über den Wandel von Josie bin ich auch jetzt noch positiv überrascht und ja auch hier wurde ich mit Margrit so gar nicht warm.
Obwohl ich die meisten Handlungsorte nicht kenne waren sie doch so anschaulich dargestellt das ich sie mir problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Mir hat der abschließende Teil der Trilogie sehr gut gefallen und es war ein tolles Ende der Reihe gerade da alle offenen Fragen beantwortet wurden.
Sehr gerne vergebe ich dem Roman alle fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2022

Das Ermittlerduo Boisen und Nyborg ermitteln wieder

Nordlicht - Die Toten im Nebel
0

An einem stürmischen Tag im Herbstwind im Hafen von Esbjerg wird ein toter Mann aufgefunden, seine Hände sind gefesselt und seine Kehle durchtrennt. Nur wenige Wochen später taucht in der norddeutschen ...

An einem stürmischen Tag im Herbstwind im Hafen von Esbjerg wird ein toter Mann aufgefunden, seine Hände sind gefesselt und seine Kehle durchtrennt. Nur wenige Wochen später taucht in der norddeutschen Provinz eine zweite Leiche auf die auf fürchterlich entstellt ist.
Vibeke Boisen von der Flensburger Mordkommission und Rasmus Nyborg von der dänischen Polizei nehmen mit der Sondereinheit die Ermittlungen auf.
Schnell stellt sich heraus das dies nur der Auftakt zu einer Mordserie ist und das nächste Opfer ist dann auch keine Unbekannte.

Dies ist nun schon der vierte Fall für das deutsch-dänische Ermittlerduo und ihr Team, da ich bis jetzt alle Fälle sehr gerne gelesen habe war ich auf diesen neuen Fall schon sehr gespannt.
Vibeke arbeitet normalerweise in Flensburg bei der Mordkommission und durch die Arbeit in der Sondereinheit, bei der deutsche und dänische Polizisten zusammen ermitteln, arbeitet sie eng zusammen mit dem dänischen Polizisten Rasmus.
Mir ist der Einstieg ins Buch wirklich sehr leicht gefallen und auch wenn es kurz gedauert hat bis ich alle Figuren richtig zuordnen konnte war ich recht schnell in den Krimi eingetaucht und konnte ihn nur schwer aus der Hand legen.
Der Roman war insgesamt auf die vier Handlungsstränge von Rasmus, Vibeke, dem Täter und noch einer weiteren Person aufgebaut. Obwohl es recht lange Kapitel waren gab es aber immer Abschnitte die aus den verschiedenen Sichtweisen erzählt waren was man aus den Überschriften sprich Handlungsorten gesehen hat. Für mich war alles stimmig erzählt, so dass es für mich immer eine völlig runde Geschichte war.
Dem Handlungsverlauf konnte ich immer sehr gut folgen und auch die Entscheidungen die getroffen wurden waren für mich immer sehr gut nachvollziehbar und verständlich.
Auch der Spannungsbogen war mehr als straff gespannt so wurde es für mich nie langweilig oder langatmig. Auf den Täter wäre ich so gar nicht gekommen bzw. ich hatte ihn mal ins Auge gefasst und doch habe ich ihn wieder verworfen.
Alle Figuren des Krimis waren sehr detailliert beschrieben, so dass ich sie mir völlig problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Obwohl ich die meisten Handlungsorte nur von diesem Buch kenne hatte ich anhand der sehr anschaulichen Beschreibungen keinerlei Probleme mir diese vor dem inneren Auge entstehen zu lassen.
Mir hat dieser Krimi wieder sehr gut gefallen und ich konnte ihn fast nicht aus der Hand legen so war ich in seinen Bann gezogen worden. Nun freue ich mich auf einen neuen Fall mit dem Ermittlerduo.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.04.2022

die Frauen von Norderney

Die Frauen vom Inselsalon
0

Auf Norderney Anfang des 20. Jahrhunderts geht für die Fischertochter Frieda ihr größter Traum in Erfüllung, denn sie bekommt eine Stelle im Friseursalon Fisser.
Als die dann Joseph einen Grafen aus Österreich ...

Auf Norderney Anfang des 20. Jahrhunderts geht für die Fischertochter Frieda ihr größter Traum in Erfüllung, denn sie bekommt eine Stelle im Friseursalon Fisser.
Als die dann Joseph einen Grafen aus Österreich kennenlernt scheint ihr Glück perfekt, doch da sich Joseph reich verheiraten muss gibt es keine Aussicht auf ein glückliches Ende.
Grete ist eine Tochter aus wohlhabendem Haus und nur zur Sommerfrische auf der Insel und freundet sich mit Frieda an. Grete möchte ihren eigenen Weg gehen und widersetzt sich somit dem was ihre Familie möchte als sie auf der Insel eine Ausbildung als Krankenschwester beginnt.
Als sich gerade alles irgendwie fügt beginnt der 1. Weltkrieg.

Da ich schon einige Romane von Sylvia Lott gelesen habe und mir alle immer sehr gut gefallen haben war ich auf diesen hier schon sehr gespannt.
Sonst waren die Romane immer auf ein Buch begrenzt hier wird es vier Teile geben die sich mit der Friseurfamilie und Grete beschäftigen wird.
Obwohl Norderney nicht meine Insel ist lese ich sehr gerne Romane die in Regionen spielen die ich kenne.
Der erste Teil des Romans umfasst gut 10 Jahre bis er dann mit dem Ausbruch des 1. Weltkriegs endet.
Beim Einstieg ins Buch habe ich mich noch etwas schwer getan doch je besser ich die Figuren kennengelernt habe ich umso tiefer bin ich in die Geschichte eingetaucht.
Es gibt insgesamt vier Handlungsstränge von Frieda, der von Grete und dann noch einen den sich das Ehepaar Fisser teilt. Da zu Beginn eines jeden Kapitels genau ersichtlich ist aus wessen Sicht erzählt wird hatte ich damit auch gar keine Probleme. Auch kamen die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort und so ergab alles für mich ein völlig rundes Bild als Leserin.
Dem Handlungsverlauf konnte ich auch immer problemlos folgen, auch wenn ich nicht jede Entscheidung vielleicht so getroffen hätte so war doch alles für mich nachvollziehbar und es war ja damals auch eine andere Zeit.
Auch der bzw. die Spannungsbögen waren bis zum Schluss gespannt, so gab es nie Längen und es wurde auch nie Langweilig für mich zu weiter zu lesen.
Obwohl ich noch nie auf Norderney war und heute ja auch alles ganz anders aussieht wie damals, so konnte ich mir doch alle Handlungsorte völlig problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich sie mir während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Frieda hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt bei Grete hat es etwas länger gedauert bis ich sie verstehen konnte aber dann habe ich sie auch liebgewonnen.
Alles in allem hat mir dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich habe unterhaltsame Lesestunden mit ihm verbracht. Nun freue ich mich auf die Fortsetzung der Reihe.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.03.2022

Eine ganz besondere Tanzstunde

Tote tanzen keinen Walzer
0

Bärbel und Frank haben beschlossen zu heiraten. Damit wirklich jeder auf der Hochzeit tanzen kann haben die Beiden beschlossen mit ihren Freunden einen Tanzkurs in einer Tanzschule zu absolvieren.
Loretta ...

Bärbel und Frank haben beschlossen zu heiraten. Damit wirklich jeder auf der Hochzeit tanzen kann haben die Beiden beschlossen mit ihren Freunden einen Tanzkurs in einer Tanzschule zu absolvieren.
Loretta ist wenig begeistert aber da sie keine Spaßbremse sein möchte geht sie mit und findet sogar gefallen am Tanzen.
Dann wird ein Teilnehmer beim Foxtrott erschossen und es ist natürlich Ehrensache das Erwin und Loretta die Ermittlungen übernehmen.

Wie immer ist schon das Cover wieder mehr als passend zum Titel des Buches gewählt und ganz ehrlich ich hatte mich sehr auf diesen 15. Fall von Loretta und ihren Freunden gefreut.
Auch hier kann man wieder mehr als einmal herzlich Lachen während den Ermittlungen und ja Frank hat natürlich auch seine ganz besonderen Momente.
Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen und so bin ich auch recht gut in die Geschichte eingetaucht. Leider wurde ich mit dem Thema Tanzen nicht so ganz warm und so habe ich eben ab und zu eine Pause mehr während des Lesens eingelegt.
Auch hier war alles aus der Sicht von Loretta erzählt und da die anderen Figuren in Gesprächen zu Wort kamen ergab alles eine völlig runde Geschichte für mich.
Dem Handlungsverlauf konnte ich immer sehr gut folgen und alle Entscheidungen die getroffen wurden waren für mich nachvollziehbar auch wenn ich vielleicht anders reagiert hätte.
Da der Spannungsbogen wirklich bis zum Schluss gespannt war wurde es nie langweilig oder langatmig. Was den Täter betrifft hatte ich diese Figur auch schon länger im Auge und doch war ich erstaunt wieso es dann passiert ist.
Wie immer waren die Handlungsorte so beschrieben das man sie sich gut vorstellen konnte auch wenn man nicht weiß welche Stadt im Ruhrgebiet es denn sein könnte.
Alle Figuren des Romans egal ob bekannt oder unbekannt waren so detailliert beschrieben, so dass man sie sich während des Lesens sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
Diesen Roman habe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge beendet, denn dies war der letzte Teil der Reihe und es fühlt sich wirklich an als würde man nun gute Freunde hinter sich lassen.
Für den Krimi oder besser die Krimödie vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.03.2022

Gute und schlechte Zeiten in der Notaufnahme

Klinikum Berlin - Herzrasen
0

Nun hat sich Lotti schon recht gut in der Notaufnahme im Klinikum Berlin eingelebt und auch in der Stadt ist sie angekommen.
In der Notaufnahme gibt es immer noch sehr viel Arbeit und auch damit kommt ...

Nun hat sich Lotti schon recht gut in der Notaufnahme im Klinikum Berlin eingelebt und auch in der Stadt ist sie angekommen.
In der Notaufnahme gibt es immer noch sehr viel Arbeit und auch damit kommt Lotti nun klar.
Im Privatleben scheint sich nun auch alles zum guten gewendet zu haben und Lotti genießt ihr Glück.
Als sie dann aber beruflich einen Notfall hat der nicht leicht zu verarbeiten ist stürzt sie auch Privat in eine Krise und dann muss sich Lotti entscheiden was sie wirklich will.

Nachdem ich schon den ersten Teil um die Ärztin Lotti und ihre Kollegen sehr gerne gelesen habe hatte ich mich auf diesen zweiten Band schon sehr gefreut.
Der Roman setzt nicht genau da an wo der letzte geendet hat und doch würde ich jedem empfehlen mit dem ersten Teil zu beginnen da man sich so einfach leichter mit der Geschichte tut.
Mir ist der Einstieg ins Buch wirklich sehr leicht gefallen und ich war innerhalb kürzester Zeit vollständig in die Geschichte eingetaucht.
Insgesamt gab es 7 Handlungsstränge was gerade am Anfang etwas verwirrend ist und man sich erst wieder in die Figuren einfinden muss aber dann klappt es sehr gut, so ergibt eben auch alles für den Leser ein völlig rundes Bild.
Dem Handlungsverlauf an sich konnte ich wirklich sehr gut folgen und auch wenn ich persönlich nicht jede Entscheidung so getroffen hätte so war sie für mich immer sehr gut nachvollziehbar.
Der Spannungsbogen war auch bis zum Schluss gespannt und so gab es während des Lesens keine Längen die irgendwie störend gewesen wären.
Was mich manchmal etwas im Lesefluss gehindert hat waren diese medizinischen Fachbegriffe die man als Laie so einfach nicht verstehen kann und ja die habe ganz ehrlich dann etwas überflogen da ich sonst jedes mal die Suchmaschine im Internet befragen hätte müssen.
Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so konnte ich mir diese sehr gut während des Lesens vorstellen.
Lotti hatte ich ja schon im ersten Band in mein Leserherz geschlossen gehabt, bei Annabelle aht es einfach seine Zeit gedauert.
Auch die Handlungsorte konnte ich mir durch die anschaulichen Beschreibungen völlig problemlos vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Alles in allem hat mir dieser zweite Band auch sehr gut gefallen und ich hoffe die Reihe wird Fortgesetzt.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung