Die Verwirklichung der Träume
Ein Hauch von Amerika1933 flüchtet Amelie mit ihren Eltern aus dem Nazi-Deutschland nach Frankreich. Einige Jahre später flüchten sie alle drei weiter in die USA. Amelie interessiert sich sehr für die Kunst der Malerei, kann ...
1933 flüchtet Amelie mit ihren Eltern aus dem Nazi-Deutschland nach Frankreich. Einige Jahre später flüchten sie alle drei weiter in die USA. Amelie interessiert sich sehr für die Kunst der Malerei, kann ihren Traum durch die jeweilige politische Lage und den Krieg jedoch nicht leben. In Amerika lernt Amelie den charmanten, wie auch liebenswürdigen Jim McCoy kennen und sie heiraten. Schon nach kurzer Zeit müssen Jim und Amelie sich wieder trennen, weil Jim in den Krieg gerufen wird. Amelie bleibt einige Jahre allein auf der Farm von ihrem Schwiegervater, mit Jim seinem Bruder, dessen Ehefrau und ihren beiden Kindern. Als Jim kurz vor Kriegsende zurückkehrt ist er seelisch und nervlich vom Krieg gezeichnet. Mit Amelies Hilfe erholt er sich weitgehendst von den Zeichen des Krieges und wird dann an eine Basis in Deutschland versetzt. Amelie wollte nie wieder nach Deutschland zurück. Als sie Jim dann doch nachfährt lernt sie Marie kennen, die als Hausmädchen bei Amelie und Jim angestellt ist. Amelie merkt sehr schnell, dass Marie sich für die Malerei interessiert und tut alles dafür damit das Mädchen dieses Potential einmal verwirklichen kann. Marie lernt bei Amelie Englisch und viel über Kunst ...
Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht. Ich war sofort mitten in der Geschichte.
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Wobei die eine Zeitebene (1933- 1951) aus der Zuschauer-Sicht und die andere Zeitebene (1951-1952) aus der Sicht von Amelie in Ich-Form erzählt wird. Am Ende laufen die beiden Zeitebenen ineinander über.
Der Schreibstil ist flüssig und emotional. Die Protagonisten, so wie auch die Geschichte sind authentisch beschrieben. Durch den flüssigen Schreibstil lässt die Geschichte sich sehr schnell lesen. Die historischen Hintergründe wurden ausgezeichnet in die imaginäre Geschichte hinein gearbeitet. Themen wie Krieg, Liebe, Freundschaft, Rassismus und Illusionen wurden sehr gut in die Erzählung eingefügt. Ich konnte mir alles bildhaft vorstellen.
Ob es einen Unterschied zu der Serie gibt weiß ich nicht. Die Serie habe ich nicht gesehen. Das Buch hat mich jedoch neugierig auf die Verfilmung gemacht hat.
Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter.