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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.08.2022

nette und unterhaltsame Geschichte

Das Glück auf der letzten Seite
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Ein wunderschönes Cover, das gleich Blicke auf sich zieht und mit der Leserin eines Buches und dem Eiffelturm im Hintergrund gleich auf die Geschichte hinweist.

Anne-Lise findet während eines Urlaubs ...

Ein wunderschönes Cover, das gleich Blicke auf sich zieht und mit der Leserin eines Buches und dem Eiffelturm im Hintergrund gleich auf die Geschichte hinweist.

Anne-Lise findet während eines Urlaubs in der Normandie ein unveröffentlichtes Buch-Manuskript ohne Angabe eines Autors. Nachdem Lesen ist sie von der erzählten Geschichte ganz verzaubert und setzt alles daran, den Weg des Manuskriptes von der Entstehung bis zu ihr aufzudecken und den Autoren zu finden.

Dies alles erzählt Cathy Bonidan in dem - leider zu Unrecht - ziemlich vergessenen Stil eines Briefromans.

Es gelingt ihr mit leichter Hand anhand der Briefe von Anne-Lise, ihrer Freundin Maggy und allen anderen Personen, die Anne-Lise auf der Suche nach der Lösung des Rätsels um das Manuskript im Verlauf der Geschichte kennenlernt, eine luftig-leichte Erzählung zu weben.

Der Stil der Briefe ist je nach Schreiber*in immer unterschiedlich, so dass klar erkennbar ist, wer gerade schreibt. Die Charaktere werden alle gut gezeichnet, jede Persönlichkeit ist klar definiert. Die Handlung gewinnt zunehmend an Spannung.

Fazit:
Auch wenn ich die ersten Seiten lang leichte Startschwierigkeiten hatte, weil ich das Buch nicht ganz so spannend fand, habe ich es zum Schluss doch glücklich lächelnd zur Seite gelegt. Der Spannungsbogen wird von der Autorin gekonnt gesteigert, liebendwürdige und teils skurrile Charaktere gezeichnet, ein schönes, rundes Ende gelingt. Was erwarte ich mehr von einem guten Unterhaltungsroman?
Daher wegen meiner "Startschwierigkeiten" 4 Lesesterne von mir und eine Leseempfehlung an alle, die noch einen schönen Urlaubsroman suchen!

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Veröffentlicht am 20.03.2022

Geschichte - mal anders erzählt

Im Rausch des Aufruhrs
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Schon das Cover finde ich ansprechend und es verrät auch, um welche Zeit es in dem Buch geht. Die Aufmachung ist hochwertig, schönes Papier, Leineneinband...

Das Jahr 1923 wird hier einmal ganz anders ...

Schon das Cover finde ich ansprechend und es verrät auch, um welche Zeit es in dem Buch geht. Die Aufmachung ist hochwertig, schönes Papier, Leineneinband...

Das Jahr 1923 wird hier einmal ganz anders beschrieben. Aufgeteilt in 12 Monate, jedem Monat ist ein Foto vorangestellt.

Monat für Monat listet der Autor kleine, kleinste, große, bekannte und unbekannte Ereignisse aneinander.

Mir gefällt das Buch gut. Die Sprache ist flüssig und gut zu lesen. Zum Anfang fand ich es etwas schwer, mich einzulesen. Durch die ganzen kleinen Begebnisse fällt es nicht leicht. Nach kurzer Zeit empfand ich es nicht mehr als Problem.

Durch die vielen Kleinigkeiten entwickelt sich die Darstellung des Jahres 1923 sehr anschaulich. Es werden verschiedene Perspektiven der Sicht geschildert. Kaleidoskopartig breitet Christian Bommarius die Geschichte aus.

Interessant, unterhaltsam. Leider wenig Fotos, daher nur 4 von 5 Lesesterne von mir.

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Veröffentlicht am 23.08.2021

Frauen im Wirtschaftswunder

Ein Koffer voller Schönheit
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Anne Jensen - eine typische Frau der Nachkriegszeit:

Verheiratet mit Benno, ein Kriegsrückkehrer mit immer wieder kehrenden Alpträumen, wieder tätig in seiner eigenen Tischlerei; zwei Kinder, Zwillinge, ...

Anne Jensen - eine typische Frau der Nachkriegszeit:

Verheiratet mit Benno, ein Kriegsrückkehrer mit immer wieder kehrenden Alpträumen, wieder tätig in seiner eigenen Tischlerei; zwei Kinder, Zwillinge, Hausfrau und Mutter...allerdings gibt es Probleme, in der Ehe, mit den heranwachsenden Kindern, mit dem Geschäft des Mannes. Anne muss lernen, für sich einzustehen und auch ihren eigenen Weg zu finden.

Das Cover vom Buch hat mich sofort angezogen - wunderschön mit Bildern aus der Zeit des Wirtschaftswunders gestaltet.

Die Geschichte über die eher stille, zurückhaltende Anne, die durch ihre Schwiegermutter zu ihrem Beruf als Avon-Beraterin findet und dabei viele Schwierigkeiten überwinden muss - nett erzählt, ein leichter, flüssiger Schreibstil, den man gut zum Entspannen am Feierabend lesen kann.

Das Thema an sich - interessant, es ist gar nicht lange her, dass Frauen noch nicht selbständig entscheiden durften, was sie mit ihrem Leben anfangen möchten, ob sie arbeiten gehen oder "nur" Hausfrau und Mutter sein wollen.

Leider finde ich das Thema ein bisschen oberflächlich behandelt. Es wird zwar angerissen, aber es bleibt alles an der Oberfläche. Auch die Charaktere sind zwar nett und deutlich gezeichnet, jedoch sind sie alle auch sehr eindimensional und im Grunde immer nur mit einem Wort zu beschreiben. Das ist mir auf Dauer ein bisschen zu wenig.

Daher gibt es von mir auch "nur" vier Lesesterne. Zur puren Unterhaltung und Entspannung ist der Roman empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Gute Unterhaltung

Wie Träume im Sommerwind
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Clara und Emilia, zwei Schwestern, behütet auf dem Rosenhof, einer alt-eingesessenen Rosenzüchterei, auf Usedom aufgewachsen.
Clara, die sachliche, nüchterne, streng struktierte, die bei ihrem Vater gelernt ...

Clara und Emilia, zwei Schwestern, behütet auf dem Rosenhof, einer alt-eingesessenen Rosenzüchterei, auf Usedom aufgewachsen.
Clara, die sachliche, nüchterne, streng struktierte, die bei ihrem Vater gelernt hat und im Familienbetrieb mitarbeitet. 2 Kinder, geschieden.
Emilia, die Wilde, deren Leben nicht nach einem vorgezeichneten Plan läuft, die zur Zeit der Handlung in Paris lebt.
Bei einem Unglücksfall in der Familie reist Emilia sofort zurück und findet heraus, dass nicht alles so glatt und klar im Leben ihrer Schwester lief.
Die Autorin schreibt in einem angenehmen, flüssigen Stil. Leicht, aber nicht zu platt formuliert, so dass es Spaß macht, das Buch zu lesen Die Handlung entwickelt sich spannend, manches, was ich nicht so vorher gesehen hätte, passiert. Der Spannungsbogen bleibt für mich vom Anfang bis zum Ende gehalten.
Emilia als Hauptcharakter ist für mich sehr lebenswert, ist sie doch einmal nicht die strahlende Heldin, bei der alles sofort und auf Anhieb klappt, hat sie in ihrem Leben doch einige Schwierigkeiten zu meistern.
Alles in allem für mich ein Buch, das gute Unterhaltung in einem angenehmen Schreibstil bietet. Das Cover ist ansprechend und schön und passend zum Titel gestaltet.
Wer gute Unterhaltung in einem Familienroman mag, der ist mit diesem Buch gut beraten. Daher 4 von 5 Lesersterne von mir!

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Veröffentlicht am 15.12.2020

Interessant zu lesen

Teatime mit Lilibet
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Von lilalesemaus

„Teatime mit Lilibet“ von Wendy Holden – für mich eine Geschichte über eine Person, von der ich noch nie vorher gehört hatte.

Die zweiundzwanzigjährige Marion Crawford möchte im Großbritannien ...

Von lilalesemaus

„Teatime mit Lilibet“ von Wendy Holden – für mich eine Geschichte über eine Person, von der ich noch nie vorher gehört hatte.

Die zweiundzwanzigjährige Marion Crawford möchte im Großbritannien der frühen 30er Jahre Lehrerin werden. Ihr Wunsch ist es, später in sozial schwachen Gebieten zu unterrichten und dadurch Kinder aus ihrem Elend befreien zu können. Sie ist sozial bereits während der Ausbildung engagiert und weiß, wovon sie redet.

Aber – wie so oft im Leben kommt alles anders als man denkt und plant. Durch ihre Direktorin bekommt sie einen Ferienjob in einer adligen Familie – da diese mit der englischen Königsfamilie verwandt ist, wird daraus schnell mehr und Marion findet sich als Gouvernante der späteren Königin Elisabeth II wieder.

Die Autorin beschreibt dies alles sehr gelungen. Marions Charakter ist gut gezeichnet und durchgehend waren für mich ihre Handlungen nachvollziehbar. Auch das zeitliche Colorit und die anderen Charaktere (von Königin Mary bis hin zur noch kleinen „Lilibet“) sind alle lebhaft und eindrücklich geschildert. So sehr, dass ich manchmal schlucken musste, bei der Vorstellung, wie weit entfernt die künftige Königin als Kind von der Realität entfernt war.

Der Spannungsbogen wird von Anfang bis zum Schluss gehalten, wartet doch zum Anfang die inzwischen alte Marion auf die Queen und ihre Schwester, die doch hoffentlich dieses Jahr endlich bei der alljährlichen Ferienreise nach Schottland zu ihr zum Tee kommen.

Trotzdem die Autorin in meinen Augen alles gut gemacht hat, wurde ich mit dem Buch nicht richtig warm. Vielleicht war mir das ganze Thema doch zu fern oder auch zu ärgerlich, die Vorstellung wie weltfremd jemand leben kann. Die leise Melancholie die über allem lag, das Traurige an der wahren Geschichte, die sich dahinter verbirgt... daher gibt es von mir 4 Lesesterne

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