Cover-Bild Aladins siebter Wunsch
Band 5 der Reihe "Märchen für 1001 Nachmittag"
(5)
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  • Verlag: Weichmann, Jacqueline
  • Genre: Romane & Erzählungen / Märchen & Sagen
  • Seitenzahl: 231
  • Ersterscheinung: 24.02.2022
  • ISBN: 9783982348766
Jacqueline Weichmann-Fuchs

Aladins siebter Wunsch

Ein Märchen für 1001 Nachmittag
Ein märchenhafter und humorvoller Liebesroman

„Wer von euch unterbelichteten Räubern wagt es jetzt schon wieder, mich zu stören und an meiner Lampe zu reiben?“, schimpft Dalia und verfestigt ihren Körper in der Luft, bevor sie wütend auf den verwahrlosten Kerl blickt, der sie mit weit aufgerissenen Augen wie ein wiederkäuendes Kamel betrachtet. Wieso nur, verdreht sie innerlich die Augen, müssen ihre Meister immer die größten Pflaumen sein?

Nachdem Aladin von seiner Mutter hinausgeworfen wurde, weil er ein absoluter Taugenichts ist, will er so schnell wie möglich an Gold kommen und bringt sich damit in größte Schwierigkeiten. Doch wenn Aladin glaubt, dass die vierzig Räuber, ein böser Zauberer, ein machtgieriger Sultan oder die unnahbare Prinzessin sein größtes Problem sind, sollte er dringend darauf achten, was er sich von einer Dschinni wünscht.

Anmerkung der Autorin: In „Aladins siebter Wunsch“ geht es um zwei unterschiedliche Frauen, die in einer männerdominierten Welt gefangen sind und sich sehnlichst die Freiheit wünschen. Doch was ist mit den Männern? Geht es diesen besser? Wie also mit der Rolle umgehen, die das Leben einem von Geburt an aufgedrückt hat? Muss man sich fügen, oder hat man das Recht sein eigenes Schicksal bestimmen zu dürfen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.03.2022

Aladin wird erwachsen

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„...Du bist ein Faulpelz, ein Schmarotzer und gehst mir gehörig auf die Nerven. Fang endlich etwas mit deinem Leben an...“

Diese Worte spricht Junah zu ihrem 17jähigen Sohn Aladin. Vor einem Jahr ist ...

„...Du bist ein Faulpelz, ein Schmarotzer und gehst mir gehörig auf die Nerven. Fang endlich etwas mit deinem Leben an...“

Diese Worte spricht Junah zu ihrem 17jähigen Sohn Aladin. Vor einem Jahr ist der Vater gestorben. Seither hat Aladin keine Anstalten gemacht, sich um eine Arbeit zu bemühen.
Die Autorin hat ein bekanntes Märchen völlig neu erzählt. Dabei verquickt sie geschickt das Original mit ihrer Phantasie.
Der Schriftstil passt sich den Gegebenheiten an. Er unterstützt rasante Szenen, lässt aber Raum für eine Prise Romantik und fast philosophische Diskussionen. Außerdem gibt es etliche sehr amüsante Szenen.
Es beginnt damit, dass Aladin die Räuberhöhle entdeckt, sich Gold in die Taschen steckt und eine alte Lampe mitnimmt. Als er an der Lampe reibt, erscheint eine Dschinni, ein weiblicher Flaschengeist. Die ist erst einmal sauer.

„...Warum müssen nur alle, die an ihrer Lampe reiben, männlich sein und den Intellekt einer Brotscheibe besitzen, rollt Dschinni entnervt mit ihren Augen. Ist es denn zu viel verlangt, wenn wenigstens einmal eine taffe Frau ihre Wunderlampe in die Finger bekommen würde…“

Aladin hat sieben Wünsche frei, ahnt aber nicht im mindesten, wie kreativ Dalia, die Dschinni, dies Wünsche umsetzen wird.
Schnell kommt Aladin in der Realität an. Prinz Feres braucht Arbeiter für seine Bauvorhaben und hat dabei unter anderen Aladins Mutter versklavt. Jetzt zeigt sich die positive Seite in Aladins Wesen. Er will sie freikaufen. Dazu kommt in die Dschinni mit den Wünschen gerade recht. Die muss auch noch an ihren Vorurteilen arbeiten:

„...Männer sind doch alle gleich. Sobald es um macht geht, gehen sie über Leichen. Eine Tatsache, die sie bereits seit tausend Jahren miterleben muss...“

Spannend finde ich die Diskussion über die Wünsche zwischen Dalia und Aladin. Aladin ist Realist.

„...Hier draußen ist sich jeder selbst der Nächste und schaut nur auf seinen eigenene Vorteil. Selbst wenn du einem Kind die Lampe in die Hand drücken würdest, würde es sich doch nur Süßigkeiten wünschen und nicht an die anderen Kindern der Welt denken...“

Ob er in jedem Fall Recht hat? Plötzlich dreht Aladin die Lage um und fragt, was sie sich wünschen würde. Damit hat Dalia nicht gerechnet. Doch ihre Antwort ist überzeugend.
Sehr gut wird im Buch dargestellt, wie nicht nur die Menschen in kritischen Situationen über sich hinauswachsen und ihr Leben in die Hand nehmen, auch wenn das Ergebnis nicht unbedingt absehbar ist. Das gilt auch für die Prinzessin Jamalia.

„...Schon ihr ganzes Leben ist sie Schwierigkeiten ausgewichen und hat sich gefügt. Doch jetzt gerade steht sie an einer Abzweigung ihres Lebens...“

Natürlich treffe ich im Buch auf weitere Märchenfiguren und eine Anzahl griechischer Götter. Dabei geht es häufig um Selbstbestimmung und Freiheit. Nicht nur Aladin wird sich ändern, auch andere Protagonisten werden in ihren Entscheidungen reifer.
Eine Karte zu beginn ergänzt die Erzählung.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Gerade die Verknüpfung der märchenhaften und spannenden Handlung mit philosophischen Themen gibt der Geschichte ein besonderes Flair. Und dies alles geschieht mit manch amüsanten Szenen.

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Veröffentlicht am 20.03.2022

Märchenhaft

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Aladin lebt bei seiner Mutter, die ihn immer wieder bittet, das er sich doch eine Arbeit suchen soll. Er denkt gar nicht dran und verhält sich weiterhin sehr faul. Damit ist aber Schluss, als Junah, Aladins ...

Aladin lebt bei seiner Mutter, die ihn immer wieder bittet, das er sich doch eine Arbeit suchen soll. Er denkt gar nicht dran und verhält sich weiterhin sehr faul. Damit ist aber Schluss, als Junah, Aladins Mutter, ihn rauswirft. Um an Geld zu kommen, ohne sich abschuften zu müssen, würde Aladin eine Menge machen. Und so stürzt er sich in ein turbulentes Abenteuer.

Eine witzige Neuerzählung, des ursprünglichen Märchens. Mit dabei ist nicht nur die Dischinni Dalia, sondern auch ein gieriger Sultan, ein finsterer Zauberer, eine Prinzessin, die sich nach Freiheit sehnt und Ali Baba und seine Räuber.

Der Schreibstil ist lebendig und die Ereignisse spannend. Aladin war am Anfang noch ein "Taugenichts", aber im Laufe der Geschichte entwickelte er sich weiter, wie auch die anderen Figuren. Was schön ist mit zu erleben.

Jamalia, die Prinzessin, lebt im Palast, sie wird ihr gehütet wie ein wertvoller Schatz und möchte nichts mehr als ihre Freiheit, selbst zu Entscheiden, wenn sie heiratet, was sie tut und was sie lässt. Würd sich ihr Wunsch erfüllen? Wünsche und was man sich wünscht, sind eine große Sache, was in der Geschichte auch super dargestellt wurde. Denn Dalia hält nicht viel von Aladin und lässt keine Gelegenheit aus, ihn zu Ärgern. Denn Aladin sollte besser aufpassen, was er sich wünscht...

Das Cover hat mir sofort ein Lächeln entlockt, es zeigt Dalia, in der Wunderlampe badend, mit einer Sprechblase in der steht: "Noch 5 Minuten".

Der Autorin ist es gelungen, verschiedene Märchenfiguren mit einander in eine Geschichte einzubringen, das Buch begeistert mich, da ich Märchen liebe und Happy Ends, was hier zum Glück nicht gefehlt hat. Ich freue mich riesig das ich es Lesen durfte.

Ein wunderschöner, MÄRCHENHAFTER Roman, der es absolut wert ist, ihn zu Lesen, eine absolute Empfehlung von mir!

Von Jacqueline Weichmann-Fuchs gibt es auch noch weitere Bücher, die ich alle unbedingt Lesen möchte, da mir dieses Buch unglaublich gut gefallen hat

Lesenswert für Jugendliche und Erwachsene, die sich in eine andere Welt entführen lassen wollen.



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Veröffentlicht am 19.04.2022

gelungenes Märchen

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Aladin ist ein Taugenichts und lebt in den Tag. Auf einem seiner Streifzüge findet er eine alte Lampe und staunt nicht schlecht,, als aus ihr eine Dschinni entsteigt und ihm sieben Wünsche erfüllen will.

Jacqueline ...

Aladin ist ein Taugenichts und lebt in den Tag. Auf einem seiner Streifzüge findet er eine alte Lampe und staunt nicht schlecht,, als aus ihr eine Dschinni entsteigt und ihm sieben Wünsche erfüllen will.

Jacqueline Weichmann-Fuchs entführt die Leserinnen mit ihrer Geschichte in die Welt von Tausend und einer Nacht. Aladin ist bestens bekannt, doch die Autorin schafft es, ihn in eine moderne und zum Schmunzeln anregende Geschichte zu verwickeln. Thema dieses Buches ist die Freiheit und auch ein wenig die Liebe. Die Dschinni ist Aladin zunächst nicht sonderlich gewogen und erfüllt seine Wünsche auf eine Weise, die ihn eher in Bedrängnis führen. Doch Aladin ist nicht dumm und lernt durch die Situationen, in die er gerät, dass er mit Verstand und Kreativität die Dinge lösen kann. Er verändert sich während der Geschichte zu einem verantwortungsvollen Mann. Die Autorin lässt auch Figuren aus anderen Märchen aktiv in die Geschichte eingreifen, was für eine nette Spannung und gute Unterhaltung sorgt. Der Schreibstil ist angenehm und gut zu lesen. Ein echtes Märchen, dass zum Schluss für viele gut ausgeht.

Ich gebe diesem Buch 4 Sterne und empfehle es Leser
innen, die gern moderne Märchen lesen.

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Veröffentlicht am 06.04.2022

Märchenhaft, magisch und modern

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Aladins siebter Wunsch ist eine neue und stark veränderte Fassung eines der bekanntesten Märchen aus 1001 Nacht, die gute Laune macht und sich wie im Flug auf einem magischen Teppich lesen lässt.

Der ...

Aladins siebter Wunsch ist eine neue und stark veränderte Fassung eines der bekanntesten Märchen aus 1001 Nacht, die gute Laune macht und sich wie im Flug auf einem magischen Teppich lesen lässt.

Der faule Aladin weigert sich, seine arme Mutter zu unterstützen, die ganz alleine für ihren Sohn sorgen muss. Erst als die Frau verschwindet, und der junge Mann beginnt, über sein Leben nachzudenken, verändert sich plötzlich alles und Aladin ist dazu gezwungen, das größte Abenteuer seines Lebens zu bestreiten, das nicht nur ihn in Lebensgefahr bringt. Plötzlich gerät er an eine Wunderlampe, die ein magisches Wesen enthüllt, das sich ganz und gar nicht von einem Mann dominieren lassen möchte.

Jaqueline Weichmann-Fuchs Märchen bietet vergnügliche Unterhaltung nicht nur für Fans der Erzählungen aus dem Orient. Mit viel Humor spielt sie mit alten Klischees von Männer- und Frauenrollen und entwirft dabei Figuren, die Spaß machen und für unterhaltsame Stunde sorgen. Besonders gut gelungen ist ihr die „bezaubernde Dschinni„, deren Männerfeindschaft immer wieder zu verzwickten Situationen für ihren Meister führen, aber auch Spannung und Romantik kommen nicht zu kurz.

Ich kann das Buch all denjenigen empfehlen, die sich in eine weit entfernte Märchenwelt entführen lassen wollen, in der man neben Aladin auch den 40 Räubern, einem verfressenen Sultan, einer wunderschönen Prinzessin und mutigen Helden zwischen glänzenden Schätzen und geflügelten Monstern begegnet.

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Veröffentlicht am 09.04.2022

jeder Wunsch hat einen Haken

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Aladin ist ein Taugenichts und lässt sich von seiner Mutter versorgen. Nachdem sie ihn jedoch rausschmeißt, erfährt er das sie für den Bau eines neuen Palastes für den Prinz Feres versklavet wurde. Daraufhin ...

Aladin ist ein Taugenichts und lässt sich von seiner Mutter versorgen. Nachdem sie ihn jedoch rausschmeißt, erfährt er das sie für den Bau eines neuen Palastes für den Prinz Feres versklavet wurde. Daraufhin versucht er möglichst schnell und einfach an Geld zu kommen damit er seine Mutter befreien kann und sie zusammen überleben können.

Durch Zufall gelangt Aladin jedoch an das geheime Passwort für die Höhle der 40 Räuber in dem sich Schatze nur so türmen. Dort findet er auch die Lampe der Dschinni Dalia, die im sieben Wünsche gewährt.

Aber Achtung, diese Dschinni hält nicht viel von Männern und verdreht somit die Wünsche von Aladin, was für viele lustigen Szenen sorgt.

Dieses Buch ist mit abstand eins der amüsierendsten Märchenadaptionen die ich je gelesen habe. Es ist bildreich und flüssig geschrieben. Ich musste immer wieder laut loslachen und schmunzeln.

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