"Der Baum, unter dessen Blättern Will und Charlotte verschwunden waren, wuchs noch ein Stück weiter.
Und unter ihm, eingewoben in seine Wurzeln, öffnete etwas ein Auge. Schläfrig. Träumend.
Es hatte eine Stimme gehört.
Eine, auf die es gewartet hatte.
Eine, die es geweckt hatte."
Bei einem Schulausflug in den Central Park machen die Zwillinge Will und Charlotte eine unglaubliche Entdeckung: Um einen Baum mit silbernen Blättern schwirrt ein kleines Wesen mit fast durchsichtigen Flügeln - eine Elfe, wie sich bald herausstellt. Als dann auch noch eine Furie bei ihnen zu Hause auftaucht und sich der Baum als Portal entpuppt, folgen die Geschwister der Elfe in die fantastische Welt von Fabula. Doch die Heimat der Fabelwesen ist in Gefahr. Und Charlotte und Will sind die Einzigen, die sie retten können. Denn auch in ihnen schlummern ungeahnte magische Kräfte ...
Eine mitreißende Fantasy-Geschichte über die Macht des Geschichtenerzählens von Akram El-Bahay
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„Fabula – Das Portal der dreizehn Reiche“ ist das neueste Kinderbuch von Akram El-Bahay und ihm ist mit dieser wundervollen Geschichte wieder ein richtig toller Ausflug in die Welt der Fantasie gelungen!
Wir ...
„Fabula – Das Portal der dreizehn Reiche“ ist das neueste Kinderbuch von Akram El-Bahay und ihm ist mit dieser wundervollen Geschichte wieder ein richtig toller Ausflug in die Welt der Fantasie gelungen!
Wir begleiten die Zwillinge Will und Charlotte, die zusammen mit ihrer Mutter in New York, in der Nähe des Central Parks wohnen, bei ihren Erlebnissen. Es wird schnell fantastisch, als die Mutter der Zwillinge verschwindet und eine Kreatur bei ihnen zu Hause auftaucht und die Zwillinge bedroht.
Das Cover stimmt einen zwar auf besondere Wesen und Geschehnisse ein und der Untertitel tut sein Übriges, doch, dass sich eine so fulminante Geschichte entwickelt, die mich an das Lesen der Unendlichen Geschichte erinnert, damit habe ich nicht gerechnet.
Insbesondere die Verzahnung der realen und der fantastischen Welt ist Akram El-Bahay bei dieser Geschichte wieder äußerst gut gelungen. Seine Beschreibungen der einzelnen Figuren, die mit Humor die verschiedensten Situationen meistern und vor allem die beiden Hauptfiguren, die durch ihre Authentizität und Vielschichtigkeit überzeugen bereichern diese Geschichte.
Dazu kommt ein Schreibstil, der einen geradezu in diese Welt entführt. Der Plot entwickelt sich sehr temporeiche und man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Dabei schafft es der Autor, auch ruhige Sequenzen einzuarbeiten, die einen zum Innehalten bringen.
Was mir ebenfalls gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass diese Geschichte zu Ende erzählt wird. So könnte man eine Fortsetzung schreiben, doch die Möglichkeit, dass dem einzelnen Leser zu überlassen finde ich sehr überzeugend.
Den Abschied von Harry Potter habe ich immer noch nicht ganz überwunden. Jedoch ist der Trennungsschmerz nun viel besser geworden – jetzt, wo ich die Zwillinge Will und Charlotte auf ihrer Reise durch ...
Den Abschied von Harry Potter habe ich immer noch nicht ganz überwunden. Jedoch ist der Trennungsschmerz nun viel besser geworden – jetzt, wo ich die Zwillinge Will und Charlotte auf ihrer Reise durch das fantastische Fabula begleiten konnte...
Magische Wesen bewegen sich durch das uns Menschen bekannte New York, als die Zwillinge Will und Charlotte das Licht der Welt erblicken. Dreizehn Jahre vergehen, bis die beiden - zufällig oder magisch angelockt? – den in ihrer Geburtsnacht gepflanzten Weltenbaum entdecken und über ihn den Weg nach Fabula, die Heimat der magischen Wesen, finden.
Dort lernen sie Stück für Stück, wer sie tatsächlich sind und was es nicht nur mit dem plötzlichen Verschwinden ihrer Mutter, sonder auch mit dem ihres totgeglaubten Vaters auf sich hat...
Die Zwillinge Will und Charlotte waren mir von Anfang an sympathisch. Zunächst stand ich eher auf Wills schelmische Seite und nicht auf der seiner streberhaften Schwester. Umso spannender fand ich es, wie sich die beiden im Verlauf der Geschichte entwickelt haben. Nun kann ich gar nicht mehr sagen, mit welchem Zwilling ich mehr sympathisiere.
Alle Figuren werden sehr authentisch und glaubwürdig dargestellt. Jedes Fabelwesen erfüllt die Rolle, die man ihm als Märchenkenner zuordnen würde, so dass sich diese Geschichte zwar neu und dennoch völlig schlüssig anhört. Besonders den griesgrämigen Zentaur Kenta habe ich ins Herz geschlossen, in dessen harter Schale ein weiches Herz ruht.
Dem Autor Akram El-Bahay ist es sehr gut gelungen, über die ganze Geschichte hinweg einen guten Spannungsbogen aufrecht zu halten. Er lässt immer wieder neue Wendungen in das Geschehen kommen, die wieder neue Fragen und dringenden Wunsch, diese beantwortet zu bekommen, aufwerfen. Immer mehr lernen Will und Charlotte über Fabula und zugleich über das mysteriöse Verschwinden ihrer Mutter und auch ihres totgeglaubten Vaters. Wären mir nicht die Augen zugefallen, hätte ich das Buch sicher an einem Abend und der folgenden Nacht durchgelesen.
Es hat so viel Spaß gemacht, immer neue Fabelwesen kennen zu lernen mit all ihren Eigenarten und besonderen Fähigkeiten. Und – genau wie bei Harry Potter – hatte ich große Freude an den kleinen und großen überaus hilfreichen magischen Hilfsmitteln, die das Märchenland Fabula so bezaubernd und rätselhaft zugleich machen – wie der Schleim der Rennschnecken, der einen, unter die Schuhe geschmiert, so schnell werden lässt, wie der Wind; oder der Stoff, der aus der Seide der Vergissmich-Rauben gewonnen wird, der jeden sofort vergessen lässt, dass er den Träger des aus ihm genähten Kleidungsstücks gesehen hat.
Sehr spannend fand ich zudem auch den Wechsel zwischen Fabula, der Welt der Fabelwesen, und dem realen New York unserer Menschenwelt. Nicht nur, dass die Charaktere natürlich ganz andere sind, sondern auch den damit einhergehenden Wechsel der Rollen: Während Will und Charlotte in seiner Welt Lehrlinge des fabulanischen Jägers Orion sind, werden sie in ihrer menschlichen Welt zu seinen Lehrmeistern, die ihm – aus seiner Sicht betrachtet – fantastische Dinge, wie das Internet erklären.
Auch die Aufmachung des Buchs hat mir gut gefallen. Das Cover ist wunderschön gezeichnet und die Innenseiten der Buchdeckel zieren tolle Illustrationen der Fabelwesen, wie sie Phillip Grimm, der Vater von Will und Charlotte, in seinem magischen Notizbuch angefertigt hat. Dazu kommen auch im Inneren des Buches zu jedem Kapitel- und Abschnittswechsel hübsche Ornamentzeichnungen.
Mein Fazit:
Wer gerne in fantastische Welten voller unbekannter Wesen und Magie eintaucht, ist mit „Fabula“ sehr gut beraten! Was im Buchhandel wahrscheinlich eher als „Für Kinder“ katalogisiert wird, ist tatsächlich eine wundervolle Geschichte, die zum träumen einlädt – darüber, wie toll es wäre, dieses fantastische Land Fabula selber besuchen und seine magischen Gegenstände selber nutzen zu können. Von mir eine absolute Lese-Empfehlung – gerade auch für Erwachsene, denen es viel zu oft an Fantasie mangelt...
Mitten im Central Park in New York steht ein riesiger Baum. Dieser Baum ist jedoch kein gewöhnlicher Baum. Dieser Baum verbirgt Geheimnisse, unter seinen Ästen und zwischen seinen Wurzeln. Und dieses Geheimnis ...
Mitten im Central Park in New York steht ein riesiger Baum. Dieser Baum ist jedoch kein gewöhnlicher Baum. Dieser Baum verbirgt Geheimnisse, unter seinen Ästen und zwischen seinen Wurzeln. Und dieses Geheimnis ist eigentlich für Menschen unsichtbar. Dafür sorgen die kleinen Fee, die das Geheimnis des Baumes vor den Menschen beschützen. Doch eines Tages kann Will auf einem Schulausflug die seltsamen kleinen Wesen auf einmal sehen und als dann kurz darauf in der Wohnung seiner Mutter verrückte Dinge vor sich gehen hat er keine andere Wahl als sich mit seiner Schwester Charlotte direkt ins Abenteuer zu begeben.
Diese Geschichte verspricht schon aufgrund des Klappentextes und des Covers ein spannendes, buntes Abenteuer in einer fantasievollen Welt. Und genau so habe ich diese Geschichte wahrgenommen.
Schon der Anfang des Abenteuers ist einladend und konnte mich direkt in seinen Bann ziehen. Will und Charlotte mochte ich als Figuren direkt, auch wenn ich besonders bei Charlotte etwas gebraucht habe um sie ins Herz zu schließen. Toll gelungen ist dem Autoren hier die Beziehung zwischen den beiden Geschwistern. Die Verbindung konnte man sehr gut nachvollziehen.
Auch die anderen Charaktere, die man im Verlauf der Geschichte kennen lernt fand ich großartig und toll gestaltet. Ich hatte für alle Wesen ein recht genaues Bild vor Augen, welches aber auch noch genug Raum für eigene Gedanken und Vorstellungen gelassen hat.
Die Welt, also Fabula, habe ich richtig lieb gewonnen. Die Landschaft und auch die Gegebenheiten sind vielfältig und dennoch nicht überladen. Die Beschreibungen sind auch hier wie bei den Charakteren genau, aber sie lassen Raum für eigene Gedanken und Ideen. Insgesamt hat mir die Welt richtig gut gefallen und ich würde super gerne einmal selbst dorthin reisen.
Die Handlung ist ein stetiges Auf und Ab an Spannung und Genießen. Diese Mischung ist in meinen Augen für die Altersgruppe, für die diese Geschichte geschrieben worden ist, vollkommen passend. Ich habe mich zudem auch als "ältere" Leserin nicht gelangweilt und habe die Geschichte in vollen Zügen genossen.
Insgesamt wieder eine großartige Geschichte in einer fantasievollen, sehr gut durchdachten Welt mit gelungen Charakteren und einer spannenden Handlung. Das Buch würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen.
Als die Zwillinge Will und Charlotte eines Tages mit ihrer Schulklasse im Central Park sind, fällt Will ein Baum auf, der viel größer ist als die anderen. So einen Baum hat er noch nie gesehen und auch ...
Als die Zwillinge Will und Charlotte eines Tages mit ihrer Schulklasse im Central Park sind, fällt Will ein Baum auf, der viel größer ist als die anderen. So einen Baum hat er noch nie gesehen und auch in seinem Biologie-Buch kann er nichts über ihn finden. Plötzlich fliegt etwas aus dem Schatten des Baumes heraus. Will traut seinen Augen nicht - das ist doch tatsächlich ein winzig kleines Menschlein mit Flügeln! Zu Hause entdeckt er es in dem Notizbuch seines Vaters: das war eine Sirenenelfe. Unmöglich, so etwas gibt es doch gar nicht. Doch als die Sirenenelfe ihm und Charlotte bei einem Kampf gegen eine Furie hilft, welche plötzlich in ihrer Wohnung war, wird es alles sehr schnell real. Die Sirenenelfe mit einem unaussprechlichen Namen führt sie zurück zu dem mysteriösen Baum im Central Park. Will und Charlotte spüren beide, wie der Baum nach ihnen ruft, sie treten in den Schatten und befinden sich plötzlich in einer Welt namens Fabula. Dort erfahren sie nicht bloß einiges über eine fantastische Welt, von dessen realem Bestehen sie nicht einmal geträumt hätten. Auch über sich und ihre Eltern werden sie hier noch so einiges erfahren.
Fabula ist ein wunderschön gestaltetes Buch. Das Cover zeigt den Portalbaum, links von ihm steht Charlotte vor dem Hintergrund der New Yorker Skyline, rechts vom Stamm steht Will vor Gebäuden aus Fantasiegeschichten. Über die Krone des Baumes erkennt man 12 Symbole repräsentativ für die einzelnen Reiche. Das dreizehnte Symbol ist erloschen. Unter dem Baum sieht man noch ein Ei, von welchem man schon im ersten Kapitel des Buches erfährt.
Der Schreibstil von Akram El-Bahay gefällt mir sehr gut. Dieses Buch richtet sich zwar an jüngere Leser:innen, aber auch für ältere Leser ist es ein schönes Leseerlebnis. Es wurde zu keinem einzigen Moment langatmig, weshalbn ich das Buch auch recht schnell durch hatte.
Ich hoffe sehr auf einen weitern Teil in der Welt von Fabula. Ich würde gerne dorthin zurückreisen. Da auf der letzten Seite noch einmal ein paar offenen Fragen angesprochen werden, gehe ich stark davon aus, dass uns El-Bahay hier nicht hängen lassen wird.
Klare Leseempfehlung für Groß und Klein und alle die jenigen, die gerne in eine fantastische Welt mit spannender Storyline abtauchen möchten.
Nachdem die Mutter der Zwillinge Will und Charlotte verschwunden ist und Will im Central Park einen rieseigen Baum entdeckt, der von kleinen Feen bewohnt zu sein scheint, stellt sich die Welt der beiden ...
Nachdem die Mutter der Zwillinge Will und Charlotte verschwunden ist und Will im Central Park einen rieseigen Baum entdeckt, der von kleinen Feen bewohnt zu sein scheint, stellt sich die Welt der beiden völlig auf den Kopf. Denn der Baum ist ein Portal zu Fabula, einer Welt, die mehr mit den Zwillingen zu tun hat, als die beiden es auch nur erahnen.
Fabula ist eine wirklich tolle und fantastische Welt. Sie ist bevölkert von Wesen aus allerlei Mythologie und zusammen mit Will und Charlotte, die von dem Jäger Orion aufgenommen werden, entdecken wir sie in all ihrer Vielfalt. Der unverwechselbare Schreibstil des Autors trägt einen dabei nur so durch die Seiten und lässt Fabula vor dem inneren Auge lebendig werden. Doch leider schwebt die Welt in Gefahr und es gilt natürlich noch herauszufinden, wer die Mutter entführt hat.
Die Handlung hält die ganze Zeit genügend Überraschungen bereit, baut immer mehr Spannung auf und lässt einen nach und nach immer neue Wesen entdecken. Besonders gelungen finde ich hier, dass die Wesen und Bewohner nicht immer so sind, wie man sie aus anderen Geschichten oder ihren mythologischen Vorlagen kennt.
Während Will mir mit seinem Talent für Lügengeschichten sofort sympathisch war, musste ich mit Charlotte erst noch warm werden. Der Jäger Orion hingegen ist schon ein echtes Original und sorgt mit seinen Anekdoten für die richtige Prise Humor.
Am Ende erwartet den Leser ein fulminantes Finale und doch wird nicht komplett alles richtig aufgeklärt. Ob dies ein Hinweis auf eine Fortsetzung ist oder ob es dem Leser selbst überlassen ist, sich selbst ein Bild zu machen, wird wohl nur die Zeit zeigen.
Auf jeden Fall ist dies wieder ein spannend-fantastisches Abenteuer aus der Feder einer meiner Lieblingsautoren. Ich sag nur: Lest es!