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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.11.2022

Mittelmäßiger Auftakt

Die Wintergarten-Frauen. Der Traum beginnt
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Historische Romane, die mich mit einer mitreißenden Storyline unterhalten und mich gleichzeitig etwas aus der vergangenen Zeit dazulernen lassen, stehen bei mir zurzeit hoch im Kurs. Deshalb war ich auch ...

Historische Romane, die mich mit einer mitreißenden Storyline unterhalten und mich gleichzeitig etwas aus der vergangenen Zeit dazulernen lassen, stehen bei mir zurzeit hoch im Kurs. Deshalb war ich auch auf dieses Buch sehr neugierig. Leider konnte es mich aber nicht so überzeugen, wie ich mir das gewünscht hätte.

Die Geschichte dreht sich um Nina von Veltheim, die von Anfang an von dem Varieté „Wintergarten“ in Berlin fasziniert ist. Ganz unscheinbar und auf Fotos diejenige, die man gerne mal übersieht – so wirkt sie auf den ersten Blick - aber nur, solange sie stillsteht. Sobald sie in Bewegung gerät, ist sie ein Vulkan, das sagt nicht nur ihr Zwillingsbruder Carlo, und wer sie einmal von ihrer Begeisterung für die Bühne hat sprechen hören, der vergisst sie nie wieder. So ist es denn auch kein Wunder, dass es sie aus der Uckermark ins brodelnde Berlin zieht, wo sie sich ihren Traum vom Theater erfüllen will: Sie will ganz nach oben – an die Schalthebel von Theater und Film, an denen Männer sitzen…

Zuerst einmal: In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil gefällt mir dabei sehr gut. Er ist bildlich, flüssig und passt auch sehr gut zu dem Genre eines historischen Romans. Überhaupt habe ich mich inmitten des Geschehens wiedergefunden.

Die einzelnen Charaktere wurden ebenfalls gut beschrieben, doch gerade mit der Hautfigur Nina hatte ich teils meine Probleme. Nicht immer konnte ich mich wirklich mit ihrem Denken und Handeln identifizieren. Trotzdem habe ich ihr gerne bei ihrer Entwicklung zugesehen.

Die Geschichte selbst blieb zwar interessant, aber manchmal war es mir dann doch zu langatmig und zäh – gerade zur Mitte des Buches hin. Da es sich hier um den Auftakt einer Trilogie handelt, bin ich deshalb gespannt, was in der Fortsetzung passieren wird und ob mir diese etwas mehr zusagen wird. Von mir erhält dieses Band 3 von 5 Sternen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.10.2022

Ich hatte mehr erwartet

Mode-Atelier Rosen
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Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit entführen und mich auch noch etwas dazulernen lassen. Und auch wenn ich den ersten Band der Reihe nicht gelesen habe, war ich auf dieses ...

Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit entführen und mich auch noch etwas dazulernen lassen. Und auch wenn ich den ersten Band der Reihe nicht gelesen habe, war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Doch leider hat mich das Buch nicht wirklich überzeugt und mir blieben einfach zu viele Fragen unbeantwortet.

Die Storyline dreht sich um das Atelier Rosen, in dem in dieser Zeit reger Betrieb herrscht. Elise hat nach ihrer Rückkehr in die Marktgasse alle Hände voll zu tun, ein neues Lehrmädchen soll sie und die anderen Putzmacherinnen entlasten. Mutter Charlotte ist zunächst wenig angetan von den Bewerberinnen - schon gar nicht von der unscheinbaren Grete. Während Grete jedoch mit ungeahnten Talenten überrascht, fiebert Elise dem Besuch ihres Vaters entgegen. Als dieser in Kassel eintrifft, begleitet ihn ein lebensfroher Student, der besonderen Gefallen an der hübschen Elise findet. Doch seine Absichten erscheinen schon bald in zweifelhaftem Licht - und Elise gerät in große Bedrängnis ..

In die Geschichte habe ich recht gut hineingefunden. Der Schreibstil sagt mir auf jeden Fall zu. Er ist schön bildlich, locker-leicht und passt absolut gut zum Genre. Jedoch ertappe ich mich dabei, dass ich besser doch das erste Band vorher hätte lesen sollen, denn ich habe ab und zu das Gefühl, dass mir die ein oder andere Info fehlt.

Die Charaktere sind auf jeden Fall sehr gut beschrieben und ich hatte ein gutes Bild von ihnen vor Augen. Sie sind auch sehr sympathisch (allen voran Elise), manche waren mir dagegen etwas unsympathisch und ich konnte sie nicht richtig greifen.

Die Storyline blieb eigentlich die ganze Zeit über interessant, auch wenn es anfangs die ein oder anderen langatmigen Passagen gab. Aber zur Mitte des Buches hin wird es zusehends spannender und von da an konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen. Doch das Ende hat es mir dann sehr schwer gemacht. Der Diebstahl des Manuskripts wurde lange thematisiert und dramatisiert – jedoch war die Auflösung nicht gerade rund. Auch die anderen Handlungsstränge wurden mir zu glatt zu Ende erzählt und mir blieben auch leider noch einige Fragen offen. Schade, denn die Storyline hätte auf jeden Fall mehr Potenzial gehabt. Von mir erhält das zweite Band deshalb nur 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 27.07.2022

Nette Liebesgeschichte mit Luft nach oben

Und wenn du mich küsst
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Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da ich die Bücher der Autorin sehr mag und mich schon der Klappentext sehr neugierig darauf gemacht hat. Doch leider wurde ich von der Storyline nicht so mitgerissen, ...

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, da ich die Bücher der Autorin sehr mag und mich schon der Klappentext sehr neugierig darauf gemacht hat. Doch leider wurde ich von der Storyline nicht so mitgerissen, wie ich mir das gewünscht hätte. Vor allem lag das auch an den Hauptfiguren, die mir nicht sympathisch waren.

Die Geschichte dreht sich um Thaddeus Walker Bowman Owens, der der Ersatz-Quarterback der Chicago Stars ist und ein Mann mit einer geringen Toleranz gegenüber Diven. Olivia Shore dagegen ist internationaler Opernsuperstar, eine Diva mit einer Leidenschaft für Perfektion, dem Verlangen nach Gerechtigkeit und einem monumentalen Groll gegen egoistische, anspruchslose Sportler. Und doch haben sich beide dazu verpflichtet, gemeinsam auf eine landesweite Werbetour für eine Luxusuhrenmarke zu gehen. Während die Stimmung anfangs eisig ist und eher die Fetzen fliegen, kommen beide nicht umhin zu merken, dass aus Fetzen immer mehr Funken werden …



In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist sehr bildlich, ausführlich, aber auch locker. Die Seiten fliegen regelrecht dahin, da ein schöner Lesefluss gegeben ist.

Die Geschichte wird im Wechsel aus der Sicht von Olivia und Thad erzählt, was ich gut finde, denn so kann man Beide besser kennenlernen. Doch leider hatte ich das Problem, dass ich mit Beiden einfach nicht warm geworden bin. Im Gegenteil: Sie wurden mir sogar zeitweise richtig unsympathisch, was ich schade bei einem solchen Genre fand.

Der Storyline selbst hätte auch ein Fünkchen weniger Drama gut getan. Es war einfach alles etwas zu überladen und das Ende war dann zwar rund, aber mir dann doch ein wenig zu kitschig.

Zusammengefasst war das Buch nicht ganz mein Fall, auch wenn ich trotz allem recht gut unterhalten wurde. Ich kann aber leider nur 3 von 5 Sternen dafür vergeben.

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Veröffentlicht am 02.04.2022

Leider etwas langatmig erzählt

Der denkwürdige Fall des Mr Poe
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Über dieses Buch habe ich im Vorfeld schon einiges erfahren, deshalb war ich sehr gespannt darauf. Ich wurde davon auch gut unterhalten, auch wenn die Storyline mich dann doch nicht so mitgerissen hat, ...

Über dieses Buch habe ich im Vorfeld schon einiges erfahren, deshalb war ich sehr gespannt darauf. Ich wurde davon auch gut unterhalten, auch wenn die Storyline mich dann doch nicht so mitgerissen hat, wie ich das erwartet habe.

Die Geschichte spielt im Jahr 1830. An der angesehenen West Point Academy wird ein junger Kadett tot aufgefunden – er wurde erhängt und sein Herz herausgeschnitten. Keinesfalls darf die Öffentlichkeit von dem grauenhaften Verbrechen erfahren, so beauftragt man Augustus Landor, einen ehemaligen New Yorker Polizeidetektiv, mit den Ermittlungen. Schon bald folgen weitere brutale Morde, und der Fall wird immer rätselhafter. Doch Landor erhält unerwartet Hilfe – von einem jungen Kadetten mit dunkler Vergangenheit, Hang zum Trinken und poetischen Ader: Edgar Allan Poe …„

Anfangs hatte ich ein paar Probleme in die Geschichte hineinzufinden, aber das hat sich im Laufe der Zeit gelegt. Der Schreibstil ist auf jeden Fall sehr flüssig und bildlich. Der Erzählstil in „Ich“-Form ist zudem mal was ganz anderes, denn so kenne ich das von wenigen Büchern, die ich lese. Mr. Gus Landor ist ein interessanter Charakter und hat einen richtig schönen, trockenen Humor. Sowas mag ich. Und auch Poe ist ein sehr interessanter Charakter, auch wenn er so ganz anders ist.

Jedoch muss ich sagen, dass ich nicht so von der Storyline mitgerissen wurde, wie ich mir das erhofft hatte. Die Geschichte selbst war zwar schon auch spannend, aber es gab auch sehr oft Längen, so dass es sich gezogen hat und ich mich teilweise durch die Zeilen gequält habe. Zum Ende hin wurde die Spannungsschraube dann zwar etwas angezogen, aber zusammengefasst war ich dann doch ein wenig enttäuscht. Deshalb kann ich nur 3 von 5 Sternen vergeben.

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Veröffentlicht am 21.03.2022

Ein Wohlfühlroman

Zusammen sind wir wundervoll
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Nach dem Lesen des Klappentextes war ich sehr gespannt auf das Buch. Ich wurde von dem Wohlfühlroman auch gut unterhalten, auch wenn mir auf der einen Weise das gewisse Etwas gefehlt hat.

Die Geschichte ...

Nach dem Lesen des Klappentextes war ich sehr gespannt auf das Buch. Ich wurde von dem Wohlfühlroman auch gut unterhalten, auch wenn mir auf der einen Weise das gewisse Etwas gefehlt hat.

Die Geschichte dreht sich um Anna, deren große Leidenschaft das Backen ist. Mit viel Liebe führt sie das Café »Sonnigsüß«, in dem sie schon als Kind jede freie Minute an der Seite ihrer Großmutter verbracht hat. Täglich kommen hier viele Menschen auf der Suche nach kulinarischen Glücksmomenten zusammen und finden dabei Halt und Geborgenheit, denn das »Sonnigsüß« ist so viel mehr als ein Café: Für Annas beste Freundin Mel, den kauzigen älteren Herrn Havel und die einsame Schülerin Mira ist es ein zweites Zuhause. Doch bei wem fühlt Anna sich geborgen? Als sie auf dem Wochenmarkt dem gut aussehenden Marco begegnet, knistert es sofort. Bis sie ihn ein paar Tage später wiedersieht: Gegenüber von Annas Café eröffnet er ein veganes Bistro, und plötzlich zeigt er ihr die kalte Schulter. Sind die beiden nun Kontrahenten – oder haben sie vielleicht doch mehr gemeinsam, als sie glauben?

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist recht poetisch, bildlich und es ist ein schöner Lesefluss gegeben. Sehr interessant fand ich außerdem, dass die Geschichte aus mehreren verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Das hatte ich bisher noch nichts so oft bei einem Buch, aber es hilft mir auf jeden Fall dabei das Denken und Handeln der einzelnen Figuren besser zu verstehen.

Die Figuren wurden allesamt authentisch und interessant beschrieben. Auch die Storyline hat mich gut unterhalten, doch da der Schreibstil sehr detailliert war, gab es hin und wieder doch ein paar langatmige Passagen. Auch wenn die Geschichte im Gesamten recht vorhersehbar war, hat sie mir doch auch einige schöne Lesestunden beschert, aber richtig mitgerissen hat die Storyline mich leider nicht. Ich vergebe dem Wohlfühlroman rund um Freundschaft und Liebe deshalb 3 von 5 Sternen.

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