Cover-Bild Love in the Big City
(36)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Suhrkamp
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 251
  • Ersterscheinung: 07.03.2022
  • ISBN: 9783518472286
Sang Young Park

Love in the Big City

Roman
Jan Henrik Dirks (Übersetzer)

Young flippert zwischen Bude, Hörsaal und den Betten seiner letzten Tinder-Matches hin und her. Er studiert in Seoul, zusammen mit Jaehee, seiner BFF und Mitbewohnerin, zieht er durch die glitzernden Bars und queeren Clubs der Stadt. Mit noch einem Glas Soju in der Hand und eisgekühlten Marlboro Reds zwischen den Lippen beschwören sie die Euphorie, jede Nacht. Gegen die Ängste, gegen die Liebe, gegen die Ansprüche der Familie und die Not mit dem Geld. Doch als auch Jaehee endlich ankommen will, bleibt Young allein zurück im Partymodus. Mit seiner altgewordenen Mutter, mit dutzenden Liebhabern, von denen kaum einer seinen Namen kennt, mit der Leidenschaft fürs Schreiben und einer Frage: Ist in diesem Land für einen wie mich überhaupt eine Zukunft vorgesehen? Kann ich sie erreichen?

Love in the Big City ist eine Heldengeschichte von gewaltiger Zärtlichkeit und Lässigkeit. Sang Young Park erzählt von Chaos, Freude, Leichtigkeit des Jungseins, und seinen schmerzhaften Grenzen, in einer Gesellschaft, deren Vergangenheit trotz allem Blitzen, Blinken, Träumen seltsam mächtig bleibt … Das Kultbuch aus Südkorea, Porträt einer Generation, Psychogramm eines faszinierenden Landes.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.05.2022

Es konnte mich nicht überzeugen

0

Young ist Student in Seoul und tingwöt durch sein Leben.
Er teilt sich mit Jaehee, einer besten Freundin eine Wohnung und ist so ziemlich keinem Abenteuer abgetan. Er ist in allen queren Läden ...

Young ist Student in Seoul und tingwöt durch sein Leben.
Er teilt sich mit Jaehee, einer besten Freundin eine Wohnung und ist so ziemlich keinem Abenteuer abgetan. Er ist in allen queren Läden zuhause und hat oft nur einen One Night Stand.


Ich war sehr neugierig auf das Buch, fand auch den Klappentext interessant. Allerdings kam ich nie wirklich in die Geschichte.
Ich fand Young sehr seltsam, aber auch Jaehee war nicht mein Fall. Ich komme mir den Asiatischen Schriftstellern nicht wirklich zurecht, die fremden Namen, bei denen ich oft nicht wusste ob Frau oder Mann, die Mentalität, die Umgebung. Das freudlose und wenig unterhaltsame Leben. Es konnte mich nicht überzeugen.
Es war auch nicht eine durchgehende Geschichte, sonder mehrere mehr oder weniger zusammenhängende Kurzgeschichten mit teilweise sehr seltsamen Inhalt.
Kurzum, es war einfach nicht mein Buch.

Veröffentlicht am 22.03.2022

Interessante Einblicke

0

Das Cover ist mit seinen fuchsia und violett Tönen ein wirklicher Hingucker und passt sich der Lichterszene von Seoul in der Nacht an.
Der Schreibstil des Autors ist verwunderlicherweise trotz Übersetzung ...

Das Cover ist mit seinen fuchsia und violett Tönen ein wirklicher Hingucker und passt sich der Lichterszene von Seoul in der Nacht an.
Der Schreibstil des Autors ist verwunderlicherweise trotz Übersetzung ziemlich angenehm zu lesen und hält sich von der Schwierigkeit im guten Mittelmaß.
Den Protagonisten im Buch konnte ich in sehr vielen Szenen verstehen und mit seiner in den vier Kapiteln verteilter Lebensgeschichte konnte man sich ein gutes Bild von ihm machen.
Diese vier Kapitel teilen das Buch in vier Geschichten, die in chronologischer Reihenfolge von dem Leben als Homosexuellen Mann in Südkorea erzählen und welche Höhe- aber auch Tiefpunkte damit verbunden sind. Der meits Alltagserzählungen verschaffen dem Leser einen sehr guten Einblick in dieses Leben.
Die Handlung allein erzählt zwar von einem recht interessanten Leben, jedoch konnte mich dieser Aspekt allein nicht so ganz von dem Buch überzeugen.
Mir fehlte noch das gewisse Etwas oder eine Pointe am Ende.

Fazit: Ein interessantes Buch mit queeren Protagonisten, das jedoch nicht hundertprozentig überzeugen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.03.2022

Meinen Horizont hat es um wertvolle Eindrücke erweitert

0

Eine interessante Geschichte, auch und vielleicht vor allem für nicht-queere Leser:innen, da es einiges zu erzählen gibt, dass außerhalb unseres Wissens und Erfahrens liegt. Gut erzählt erlebt man die ...

Eine interessante Geschichte, auch und vielleicht vor allem für nicht-queere Leser:innen, da es einiges zu erzählen gibt, dass außerhalb unseres Wissens und Erfahrens liegt. Gut erzählt erlebt man die Aufs und Abs, die wilden und ruhigen Erfahrungen, die positiven und negativen Begegnungen des jungen, homosexuellen Protagonisten in Seoul. Offen und ungeschönt werden die Probleme der Selbst- und Gegenüberfindung eines jungen Menschen im Allgemeinen und eines queeren Mannes im Besonderen dargestellt und reflektiert. Sympathie und Empathie werden unwillkürlich geweckt.

Beides, inhaltlich und sprachlich, so direkt und unverblümt und somit authentisch wurden mir sowohl eine kulturell als auch sexuell fremde Geschichte nahegebracht, die mir viel Neues und Spannendes eröffnet hat. Dennoch, unabhängig von Geschlecht und sexueller Orientierung, fiel es mir meist schwer, die Entscheidungen von Young nachzuvollziehen, vor allem, was die Wahl seiner Partner und Liebschaften angeht. Andererseits sind es genau diese Jahre, in den 20ern eines Menschen, in denen man Fehler, falsche Entscheidungen, irrationale und selbst-destruktive Taten erleben muss, um schließlich aus ebendiesen zu lernen. Abgesehen von ein paar Stellen, die mich regelrecht nervten, habe ich die Entwicklungen des Protagonisten aber gerne verfolgt (wie man es auch bei einem guten Freund tun würde, dessen Lebensentscheidungen man nicht immer gutheißen aber unterstützen muss). Außerdem wäre eine Romantisierung der alltäglichen Realität einer Minderheit in der Gesellschafft überhaupt nicht ehrlich und hilfreich für die Akzeptanz und würde nichts zur Steigerung ebendieser Akzeptanz beitragen.

Zu guter Letzt bleibt noch zu sagen, dass fehlende Repräsentation der queeren Community in der Literatur ein zu weit verbreiteter Missstand ist, dem mit solchen Büchern endlich entgegengewirkt wird, was eine erfreuliche Entwicklung und hoffentlich ein größer werdender Trend ist. Einem homosexuellen Protagonisten zu begegnen ist sehr erfrischend und leider noch viel zu selten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.03.2022

schönes Buch

0

Ganz zum Anfang des Buches dachte ich, von der Erzählung her, dass es sich um Young und Jaehee dreht, was sich im Laufe des Buches zu einen reinem Young Buch entwickelt hat, was nicht schlimm ist, sondern ...

Ganz zum Anfang des Buches dachte ich, von der Erzählung her, dass es sich um Young und Jaehee dreht, was sich im Laufe des Buches zu einen reinem Young Buch entwickelt hat, was nicht schlimm ist, sondern ein Aspekt beleuchtet, der ja von der Handlung selbst bzw. der Geschichte gut ist.

Ein junger homosexueller Südkoreaner der sich durchs Leben schlängelt und irgendwie immer wieder sich verliert anhand seiner Gedanken und seines Privatlebens.
Ein sehr berührendes Buch, was mich persönlich ab Kapitel 3 aufgrund seiner monotonen und Zeitspringenden Erzählstruktur aber auch etwas ermüdet und verwirrt hat.
Nichtsdestotrotz ist das Buch schön, da es vor allem mal ein sensibles Thema anspricht, in solchen Ländern wie Korea verpönt ist und zeigt wie sich die jungen Leute da durchschlängeln und wie extrem manches sein kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.03.2022

gemischte Gefühle

0

Cover: Ich bin eigentlich nur durch das Cover auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil es mir durch seinen schönen Farbverlauf und den sehr ansprechenden Titel „Love in the Big City“ gleich ins Auge gesprungen ...

Cover: Ich bin eigentlich nur durch das Cover auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil es mir durch seinen schönen Farbverlauf und den sehr ansprechenden Titel „Love in the Big City“ gleich ins Auge gesprungen ist.

Inhalt: Im Buch begleiten wir Young, einen partyfreudigen jungen Mann, von seinen ersten Studienjahren bis zu seinen 30ern. In dieser Zeit geht er verschiedene Liebesbeziehungen mit ganz unterschiedlichen Männern ein. Dazu berichtet er noch von seiner engen Freundschaft mit Jahee und der schwierigen Beziehung zu seiner Mutter.

Meine Meinung:

Generell: Meine Meinung zu diesem Buch ist sehr zwiegespalten. Bei manchen Kapiteln konnte ich es kaum aus der Hand legen, weil es mich so berührt hat oder einfach interessant war, aber bei anderen habe ich schnell den Faden verloren. Dies war der Fall, weil es viele Zeitsprünge gab und es für mich daher teilweise unklar war, in welchem Zeitabschnitt der Geschichte ich mich gerade befand.
Zu Young: Young ist ein außergewöhnlicher Protagonist, da er im Vergleich zu so vielen anderen Protagonisten menschlicher ist. Man hat das Gefühl man begleitet eine echte Person durch ihr Leben mit allen Höhen und Tiefen, weshalb man auch gut mit ihm und seinen Entscheidungen mitfühlen kann. Trotzdem hat mir eines ganz besonders gefehlt, was bei mir eher gemischte Gefühle bewirkt hat: Charakterentwicklung. Obwohl Young über sein Leben hinweg einige Schicksalsschläge und toxische Beziehungen erlebt, verändern sich sein Charakter und seine Handlungsweisen im Laufe der Geschichte nur wenig, was man aber eigentlich auch als gut betrachten kann. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass er vom Anfang bis zum Ende der Geschichte nur wenig Entwicklung als Person durchgemacht hat.

Fazit: Ich kann „Love in the Big City“ jedem empfehlen der Interesse hat, durch die Geschichte des Erwachsenwerdens von Young, einen etwas anderen Einblick in die Gesellschaft und Kultur Südkoreas zu bekommen, aber kein Problem mit vielen Zeitsprüngen und eher weniger Charakterentwicklung hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere