Konnte mich nicht komplett überzeugen
A Touch of DarknessIch glaube das positive ist, dass ich noch keine Bücher aus dem Bereich griechische Mythologie gelesen habe und somit keine Vergleiche ziehen kann. Demnach kann ich auch nicht beurteilen, was ist wahr ...
Ich glaube das positive ist, dass ich noch keine Bücher aus dem Bereich griechische Mythologie gelesen habe und somit keine Vergleiche ziehen kann. Demnach kann ich auch nicht beurteilen, was ist wahr und zu was sind die Götter wirklich fähig.
Ich werde das Buch anhand dessen beurteilen, wie es mir gefallen hat.
Persephone ist eine Göttin, die beim berühren von Pflanzen diese verwelken lässt. Doch hat sie sich für ein Leben in der sterblichen Welt entschieden, weil sich ihre Magie nicht gezeigt hat. Ich konnte nicht immer alles von ihr nachvollziehen, vor allem nicht den Schritt als Sterbliche zu leben, weil ihr diese Welt fast gleichgültig war. Ich habe keine Liebe oder Dankbarkeit gespürt. Denn diese Welt war für sie die Definition von Freiheit.
Schöner hätte ich es gefunden, wenn Persephone eine stärkere Persönlichkeit gewesen wäre. Eigenes Denken und Handeln, hätte ich gut gefunden, denn in manchen Situationen war sie extrem naive, was in meinen Augen nicht zu diesem Protagonisten passt.
Hades hingegen wird seiner Rolle als sex Gott der Unterwelt gerecht. Aktuell bin ich wirklich zwiegespalten wie ich in finden soll. Er ist mir ein wenig zu sexy, zu selbstbewusst und mir fehlen ganz klar Ecken und Kanten.
Zusätzlich zu diesen beiden Protagonisten lernen wir im Verlauf des Buches noch andere Antike Gestalten kennen.
Ich bin nicht wirklich glücklich mit den Protagonisten, weil sie aktuell für mich typische Klischees bestreiten und in manchen Szenen diese komplett ausleben. Das naive Dummchen lechzt den sexy Gott der Unterwelt an. Mmh….
Was mir dennoch gut gefallen hat, ist der Schreibstil. Er ließ sich gut, schnell und flüssig lesen und war recht kreativ. Gerade bei den Sex Szenen ist dies extrem gut gelungen, weil sie nicht stupide und langweilig waren, sondern feurig und gut gelungen. Manche Formulierungen waren recht witzig und haben mich zum schmunzeln veranlasst. Ein Buch, welches sich recht zügig lesen lässt, da man hervorragend in den Schreibstil hineinfindet.
Nur aber mal zur Story…
Der Klappentext hat mich extrem angesprochen und natürlich auch der Hype um dieses Buch. Ich gestehe, ich springe auf diesen Zug nicht auf.
Nicht weil ich es nicht will, sondern weil mir vieles an der Umsetzung nicht zugesagt hat. Ich weiß bis heute nicht, wieso manche Protagonisten wirklich Götter sind, während andere es nicht sind. Bestes Bespiel: Apollo…ich dachte er sei ein Gott. Dies kommt hier nicht wirklich zum Ausdruck, warum und wieso?
Es bleiben viele Fragen, die ich aber für den ersten Band für wichtig halte, unbeantwortet. Vielleicht mehr in den kommenden Bänden.
Ich hätte den Fokus in diesem Buch verstärkt auf die Story und auf das Setting gelegt. Die Sexszenen könnten etwas minimiert werden, dadurch wurde das Buch einen ganz anderen Wert erhalten und die Idee der Geschichte wäre in meinen Augen besser umgesetzt.
Denn, die Idee ist wirklich gut. Aber…die Umsetzung nicht ganz gelungen, was wirklich schade ist. Hier wäre eine Verschiebung des Fokus gut gewesen und eine stärkere Fokussierung auf den Aufbau der Story, mit mehr Hintergrund Informationen, weniger offenen Fragen und besser erarbeiteten Protagonisten.
Natürlich ist dies ausschließlich meiner Wahrnehmung und mein Feedback. Es ist stets schwierig, den Geschmack von jedem zu treffen, deswegen sollte man selbst zum Buch greifen und rein lesen.
Meine Bewertung: 3 Sterne
Leider ein Buch, welches mich nicht überzeugt hat. Die Idee ist super, aber die Umsetzung in meinen Augen nicht ganz gelungen. Es hat mich dennoch gut unterhalten, konnte mich aber nicht so begeistern, dass ich dem Hype um dieses Buch folgen würde. Ob ich die anderen beiden Bände lesen werden, kann ich aktuell noch nicht beantworten.