Cover-Bild Jungfernfahrt
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 24.04.2015
  • ISBN: 9783499269905
Ida Ding

Jungfernfahrt

Ein Starnberger-See-Krimi
Ida Ding (Illustrator)

Titanic-Panik am Starnberger See. Regionalkrimis gibt es viele. Aber so schräg wie die von Ida Ding ist keiner. Muck Halbritter sonnt sich im Schlosspark Possenhofen, als seine Tochter dort einen menschlichen Unterkiefer findet. Die Boulevardpresse jubelt: Ein uneheliches Kind der Kaiserin Sisi? Kurz danach neue Schlagzeilen: Ein aufwändig nachgebautes historische Prunkschiff säuft gleich bei der Jungfernfahrt im See ab, mit Hunderten Passagieren an Bord. Alle überleben, naja, alle bis auf einen. Mucks Frau, die Kommissarin, ermittelt wie es zu dem Schiffsunglück kam. Doch erst ihr Mann, der drunten am See und oben im Dorf halt jeden kennt, entdeckt die Verbindung zwischen den alten Knochen und dem neuen Toten.

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Veröffentlicht am 28.05.2017

Jungfernfahrt

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Muck Halbritter verbringt mit seiner Tochter einen Tag am Starnberger See und leidet furchtbar, weil seine Frau, die Sophie, ihn verlassen hat. Der Arme, dachte ich mir, ganz alleine mit seiner Tochter, ...

Muck Halbritter verbringt mit seiner Tochter einen Tag am Starnberger See und leidet furchtbar, weil seine Frau, die Sophie, ihn verlassen hat. Der Arme, dachte ich mir, ganz alleine mit seiner Tochter, die dann auch noch mit Teilen eines menschlichen Schädels auftaucht und bald sind weitere Teile des Skeletts entdeckt. Und dann ruft der Muck seine Sophie an – und ich erfahre, dass diese ihn gar nicht verlassen hat, sondern nur seit ein paar Stunden auf einer Fortbildung ist. Da habe ich mich aber für den Muck gefreut! Der Knochenfund gerät doch bald in den Hintergrund des Interesses, denn ein nachgebautes, historisches Prunkschiff, der Bucentaur, soll auf Jungfernfahrt gehen. Der Muck hat als Schreiner auch mitgebaut. Die Jungfernfahrt währt nicht lange, das Schiff sinkt – und alle werden gerettet, bis auf Einen, aber wer ist das und wo ist die Leiche abgeblieben?
Dies ist nach „Hendlmord“ der zweite Fall für Muck Halbritter. Ich kenne den ersten Fall (noch) nicht, bin aber von diesem Buch sehr angetan. Ida Ding gelingt ein witziger Krimi mit bayrischem Einschlag, aber auch internationale, sprich englische oder noch besser französische Sprachkenntnisse werden gefordert. Das Ergebnis ist herrlich witzig. Die Charaktere werden liebevoll und schrullig beschrieben, der Leser erlebt die Ereignisse mit Muck und bangt mit ihm – ich habe mehrfach herzlich gelacht. Ein besonderes Bonbon sind die tollen Zeichnungen, die auf den Buchseiten zu entdecken sind. Aber auch die Kapitelüberschriften sind sehr lustig und passend gewählt.