Cover-Bild Das Grand Hotel - Die der Brandung trotzen
Band 3 der Reihe "Die Grand-Hotel-Saga"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 21.03.2022
  • ISBN: 9783764507749
Caren Benedikt

Das Grand Hotel - Die der Brandung trotzen

Roman
Ein elegantes Hotel an der Ostsee, ein verruchtes Varieté in Berlin und eine Familie, deren Geschichten von der ersten bis zur letzten Seite fesseln - das Finale!

Bernadette von Plesow, Inhaberin des feudalen Grand Hotels in Binz auf Rügen, hatte einen Traum: Sie sah ihren Sohn Constantin vor sich, der vor ihren Augen stirbt. Sie weiß, es war nur ein Traum, aber sie macht sich große Sorgen. Constantin hat sich mit der Unterwelt angelegt und befindet sich zur Zeit im Gefängnis, wo er auf seinen Prozess wartet. Sogar die Todesstrafe könnte ihn erwarten. Natürlich muss Bernadette etwas tun, sonst wäre sie nicht die Frau, die sie ist. Während ihre Tochter Josephine das Grand führt, versucht Bernadette alles, um ihrem Sohn einen Freispruch zu garantieren. Dabei kommt sie der Unterwelt gefährlich nah und verärgert einen äußerst gefährlichen Mann …

Außerdem in der Reihe "Das Grand Hotel" erschienen:

Die nach den Sternen greifen
Die mit dem Feuer spielen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2022

Ich werde nicht zulassen, dass man mir Constantin nimmt. Nicht auch noch ihn!

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Ich werde nicht zulassen, dass man mir Constantin nimmt. Nicht auch noch ihn!

In einem schlimmen Albtraum wird Bernadette von Plesow eines Nachts mit dem Tod ihres Sohnes Constantin konfrontiert. Zwar ...

Ich werde nicht zulassen, dass man mir Constantin nimmt. Nicht auch noch ihn!

In einem schlimmen Albtraum wird Bernadette von Plesow eines Nachts mit dem Tod ihres Sohnes Constantin konfrontiert. Zwar wähnt die besorgte Mutter ihn nicht in Lebensgefahr, ihm wird jedoch der Mord an Gustav von Kempner zur Last gelegt. Und obgleich Constantin als oberster Chef der Ringvereine in Berlin als machthungriger und völlig skrupelloser Krimineller gilt, geht diese Tat auf das Konto von Erich Lodenwald. Dieser möchte Constantin vernichten und nutzt all seinen Einfluss und seine weitreichenden Verbindungen, um dem lästigen Nebenbuhler den Mord anzuhängen. Bernadette von Plesow ist angesichts der unbeschwerten Haltung ihres Sohnes besorgt, der die bevorstehende Gerichtsverhandlung nicht ernst zu nehmen scheint. Die starke und geschäftstüchtige Hotelbesitzerin war bereits ihr ganzes Leben lang eine Kämpferin, und nun kämpft sie mit aller Kraft für ihren Sohn.

Caren Benedikts Einstieg in den dritten und letzten Band dieser mitreißenden Trilogie gestaltet sich genauso spannend wie dessen Vorgänger. Die Autorin wartet mit einem einnehmenden Schreibstil, einem gut konstruierten Plot, einem geschickten Perspektivenwechsel und detaillierten Beschreibungen von Schauplätzen und Ereignissen auf. Der Spannungsbogen wird konstant hochgehalten, wofür die tödlichen Intrigen in Constantins Einflussbereich in Berlin, aber auch das Erstarken der NSDAP als historischer Hintergrund, verantwortlich zeichnen. In einer Nebenhandlung verbündet Bernadettes verwitwete Schwiegertochter Margrit sich mit den Vertretern der Parteispitze und begeht dabei den fatalen Fehler, die Kaltblütigkeit der Anhänger Hitlers zu unterschätzen. Obgleich das Buch einen stimmigen Abschluss fand, sorgte die Autorin im Epilog auf den allerletzten Seiten für eine völlig unerwartete Überraschung.

Die Handlung schließt direkt an den zweiten Band der Reihe an und beginnt im August 1925, wobei in abwechselnder Folge die Ereignisse in Berlin und in Binz thematisiert werden.

Die einzelnen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, sie wirken in hohem Maße überzeugend und sorgen für große Emotionen im Buch. Bernadette von Plesow, die nach dem Tod ihres Sohnes Alexander im Vorgängerband resignierte und beinahe ihren Lebensmut verlor, entwickelt angesichts der ausweglos scheinenden Situation Constantins neuen Kampfgeist. Bernadettes Tochter Josephine genießt die enge Beziehung zu ihrer Mutter und das Vertrauen, das diese nun in sie setzt. Während Marie Reidel ihre Liebe zu Constantin immer noch geheim hält, strebt Major Götz Wilhelm nach einer Chance auf ein Leben an der Seite seiner ehemaligen Verlobten Bernadette. In der Person des Grafen von Schelenburg betritt ein gefährlicher Mann den Schauplatz, während alten Bekannten aus den Vorgängerbüchern ebenfalls kleine Nebenrollen zuteilwerden. Meine favorisierte Nebenfigur, der Kriegsveteran und Akkordeonspieler Carl Winkler, macht eine große Entwicklung durch und wagt endlich den Schritt in ein neues Leben.

Fazit: Caren Benedikt ist mit ihrer aktuellen Neuerscheinung „Die der Brandung trotzen“ ein würdiger Abschluss der Grand-Hotel-Trilogie gelungen. Dank des hohen Spannungsfaktors, den ausgeklügelten Plot und großen Emotionen gestaltete sich auch der dritte und letzte Band als Lesegenuss. Ich bin jedoch der Ansicht, dass eine Kenntnis der beiden Vorgängerbände unabdingbar ist, um sämtliche Hinweise zu vergangenen Ereignissen nachvollziehen zu können. Ich bedauerte es, mich nach diesem finalen Band von der Familie von Plesow verabschieden zu müssen.

Sehr gerne vergebe ich fünf Bewertungssterne eine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 25.03.2022

Stürmische Zeiten für die Familie von Plesow

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"Die der Brandung trotzen" ist dritte und abschließende Band der Grand-Hotel-Trilogie von Caren Benedikt. Beatrice von Plesow, Inhaberin des Grand Hotels in Binz, sieht sich schweren Aufgaben gegenüber. ...

"Die der Brandung trotzen" ist dritte und abschließende Band der Grand-Hotel-Trilogie von Caren Benedikt. Beatrice von Plesow, Inhaberin des Grand Hotels in Binz, sieht sich schweren Aufgaben gegenüber. Ihr Sohn Constantin, der in Berlin ein weiteres Hotel und Varieté führt, ist des Mordes angeklagt. Die Schuldfrage lastet schwer auf ihm, denn der wahre Täter und Unterweltboss Lodewald will ihm die Tat in die Schuhe schieben. Doch dieser rechnet nicht mit Beatrice von Plesow, einer Mutter, die wie eine Löwin um ihren letzten noch lebenden Sohn kämpft. Was in den ersten beiden Bänden schon dramaturgisch sehr gut umgesetzt war, setzt Caren Benedikt in diesem Band weiter fort. Sofort ist man als Leser wieder in Binz und Berlin der 1920er Jahre angekommen, taucht erneut in die Geschichte ab. Die Charaktere sind vertraut, man fiebert oder leidet mit ihnen mit. So manches unerwartete Ereignis geschieht, ja man wird teils von der Autorin mit Wendungen überrascht, die man nicht so auf dem Schirm hat. Neben Liebe und Freundschaft wartet dieser Band auch wieder mit einer gehörigen Portion Intrige und Spannung auf. Diese Mischung macht ihn wie auch die Vorgängerbände erneut zu einem Lesevergnügen, bei dem man das Buch nicht aus den Händen geben kann bis man am Ende der Geschichte ankommt. Auch dieser feine Kontrast zwischen dem Ostseebad Binz und der pulsierenden Stadt Berlin ist so spürbar, als würde man selbst an den jeweiligen Orten verweilen. Caren Benedikt hat für mich mit der Grand-Hotel-Trilogie ein Story umgesetzt, die ich zu den besten der letzten Zeit zähle was durch meiner Leserhände ging. Kurzweilig, erfrischend und spannend. Eine klare Leseempfehlung meinerseits.

Veröffentlicht am 22.03.2022

Absolut leenswerte Trilogie

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stirbt. Obwohl es ein Traum war, macht sie sich große Sorgen. Denn Constantin hat sich mit der Unterwelt angelegt und sitzt im Gefängnis um auf seinen Prozess zu warten. Er könnet sogar die Todesstrafe ...

stirbt. Obwohl es ein Traum war, macht sie sich große Sorgen. Denn Constantin hat sich mit der Unterwelt angelegt und sitzt im Gefängnis um auf seinen Prozess zu warten. Er könnet sogar die Todesstrafe erwarten. Bernadette tut alles, um, einen Freispruch zu erwirken. Dabei kommt auch sie der Unterwelt gefährlich nahe und damit einem äußerst gefährlichen Mann.

Meine Meinung
Dieses Buch ist das Finale bzw. der dritte und letzte Band der Trilogie um das Grandhotel und seine Besitzer. Ich die Geschichte bin ich wieder echt schnell hineingekommen. Durch den unkomplizierten Schreibstil der Autorin, der keine Unklarheiten im Text zuließ, störte auch nichts meinen Lesefluss, ich konnte es leicht und flüssig lesen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten wieder gut hineinversetzen. Auch in Constantin, der mir zwar nicht der liebste Protagonist war, da er der Unterwelt zu nahestand. Aber eine Mordanklage hatte er nicht verdient und ich war gespannt, wie das wohl ausgehen mochte. Ich muss schon sagen, nein ich schreibe darüber lieber nichts, dann bleibt es spannender. Margrit mochte ich schon im letzten Band nicht, denn wie der Leser des letzten Bandes weiß, hat sie ihre Kinder schmählich im Stich gelassen. Josephine ist mir sehr sympathisch und eine Erwähnung von ihr im Prolog hätte mir gefallen. Aber auch so gefiel mir dieser sehr gut. Der Roman war wieder spannend vom Anfang bis zum Ende. Er hat mir sehr gut gefallen, mich gefesselt und ich habe mit Bernadette gelitten, als sie erfuhr, dass ihrem Sohn die Todesstrafe drohte. Margrit tat mir dagegen nicht leid, auch wenn ich ihr nicht gewünscht habe, was sie letztendlich bekommen hat. Viele der anderen Protagonisten mochte ich sehr, auch Josephine, Bernadettes Tochter. Ich habe dieses Buch mit Begeisterung gelesen und empfehle es sehr gerne weiter, Von mir erhält es die volle Bewertungszahl.

Veröffentlicht am 21.03.2022

gelungener Abschluss der Trilogie, absolut lesenswert

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Von ihren drei Söhnen ist Bernadette von Plesow nur noch einer geblieben – Constantin. Doch der steht in Berlin unter Mordverdacht, sitzt in Untersuchungshaft und ihm soll in Kürze der Prozess gemacht ...

Von ihren drei Söhnen ist Bernadette von Plesow nur noch einer geblieben – Constantin. Doch der steht in Berlin unter Mordverdacht, sitzt in Untersuchungshaft und ihm soll in Kürze der Prozess gemacht werden. Wen wundert’s, dass Bernadette ihm in dieser schwierigen Zeit zur Seite stehen will und nach Berlin reist. Das Grand Hotel weiß sie bei ihrer Tochter Josephine während dieser Zeit in guten Händen.
Ich bin immer wieder begeistert, wie die Autorin die Hauptfigur, Bernadette von Plesow, im Buch lebendig werden lässt. Diese Frau ist ein Fels in der Brandung. Ihr Lebensgrundsatz: Gefühle hat man, zeigt sie aber nicht, da das mitunter als Schwäche angesehen und im schlimmsten Fall gegen sich verwandt werden kann. Ihre Lebenserfahrung, ihre Beobachtungsgabe und ihr ausgeprägtes logisches Denkvermögen lassen sie auch große Hindernisse meistern. Sie kommt mir vor wie eine Pokerspielerin, die sich nicht in die Karten blicken lässt. Darin ist sie sogar so gut, dass selbst ihr Sohn ihre Ränkezüge nicht erahnt. Doch diesmal hat sie einen sehr großen und skrupellosen Gegner – den Chef der Unterwelt. Anfangs fand ich Bernadettes Tochter, Josephine von Plesow, noch etwas unbedarft, zwar fantasievoll und voller Tatendrang, aber etwas von der Realität entfernt. Doch zum Schluss hat sie bewiesen, dass sie die Tochter von Bernadette ist.
Das Buch ist wirklich spannend und durch die Sprachwahl fühle ich mich jedes Mal in eine vergangene Zeit zurückversetzt. Darum gibt’s von mir auch eine 100%ige Lese-Empfehlung. 5 Lese-Sterne sind somit absolut verdient, auch wenn ich etwas traurig bin, dass die Geschichte mit diesem 3. Band nun zu Ende ist.

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