Cover-Bild Die Middlesteins
21,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Schöffling
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 264
  • Ersterscheinung: 20.01.2015
  • ISBN: 9783895612022
Jami Attenberg

Die Middlesteins

Barbara Christ (Übersetzer)

Über dreißig Jahre lang haben Edie und Richard Middlestein ein ganz normales Familienleben in einem Vorort von Chicago geführt. Auf einmal drohen die Dinge auseinanderzubrechen, nicht ganz unschuldig daran ist Edies enormer Umfang. Essen ist für sie eine Sucht - und wenn sich das nicht ändert, hat sie nicht mehr lange zu leben. Als Richard ihren Eigensinn nicht mehr aushält und Edie verlässt, machen ihre Tochter Robin, ihr Sohn Benny und dessen Frau Rachelle es sich zur Aufgabe, Edie zu retten. Doch statt bei dieser heiklen Aufgabe an einem Strang zu ziehen, stehen sich alle gegenseitig im Weg. Und so steuert diese aberwitzige Familiengeschichte unerbittlich auf die spektakuläre Bar-Mizwa-Party der Zwillingsenkel zu, die ein Fiasko zu werden droht.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2017

Witziger und zugleich trauriger Roman über eine jüdische Familie. Im Zentrum: ihre Kommunikationsschwäche.

0

Massel tov! Dieses Buch ist wirklich gelungen. Obwohl seine Handlung nur dadurch zu Tage kommt, weil ein Mangel an Kommunikation besteht. Niemand spricht wirklich das Problem mit Edies Fresssucht an, niemand ...

Massel tov! Dieses Buch ist wirklich gelungen. Obwohl seine Handlung nur dadurch zu Tage kommt, weil ein Mangel an Kommunikation besteht. Niemand spricht wirklich das Problem mit Edies Fresssucht an, niemand kommuniziert überhaupt irgendwie! Das macht die Geschichte aber auch so menschlich (ich kenne es z.B. von mir selbst, dass ich Probleme so lange nicht anspreche, bis sie sich irgendwann von selbst aufgelöst haben – oder auch nicht. Die gesamte Familie Middlestein wirkt so charmant und sympathisch, obwohl alle gar nicht so richtig miteinander können. Über jede Person der Familie erfährt man allerhand, es wird aus der Jugend erzählt oder aus der Zeit der Eheschließung. Ab und zu lässt der Erzähler auch eine kleine Zukunftsaussicht einfließen, die die ganze Geschichte meiner Meinung nach noch um einiges interessanter macht. Jüdische Bräuche etc. setzen dem Ganzen noch das Häubchen (oder die Kippa?) auf und runden diesen literarischen Leckerbissen so richtig ab. 4/5 Sternen!


Diese und weitere Rezensionen findet ihr auf meinem Blog: http://killmonotony.wordpress.com