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Veröffentlicht am 24.04.2020

1001 magische Dinge

Harry Potter und der Stein der Weisen (Harry Potter 1)
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Klappentext:
Jim Kays glanzvolle Interpretation von J.K. Rowlings magischer Welt hat bereits Scharen von Fans verzaubert. Diese hochwertige illustrierte Schmuckausgabe im handlichen Klappenbroschur-Format ...

Klappentext:
Jim Kays glanzvolle Interpretation von J.K. Rowlings magischer Welt hat bereits Scharen von Fans verzaubert. Diese hochwertige illustrierte Schmuckausgabe im handlichen Klappenbroschur-Format enthält die schönsten Bilder von Jim Kay, sorgsam ausgewählt und neu in Szene gesetzt. Sie wird besonders Leser in ihren Bann ziehen, die Harry zum ersten Mal auf seiner außergewöhnlichen Reise begleiten.

Meine Meinung/Kritik:
Wer meinen Blog auf Instagram kennt, weiß, dass ich Harry Potter über alles liebe und deswegen an diesem wunderschönen illustrierten Softcover nicht vorbei laufen konnte. Ich muss sofort sagen, dass ich bei dem Buch sehr befangen bin und nicht weniger als fünf Sterne auf die Story geben kann aber jetzt muss ich, Kunstmuffel, ja noch die Illustrationen mit einbeziehen.
Ganz kurz zu der Geschichte und ich beziehe mich jetzt wirklich nur auf Band eins. Mir gefällt die Story sehr gut. Der Gedanke, in eine so magische Welt einzutauchen die doch direkt unter uns weilt, ist einfach immer wieder faszinierend. Bisher habe ich die Geschichte schon mehrere Male gelesen aber sie wird nicht langweilig, natürlich gibt es so die ein oder andere Sache, die man nun nach Jahren kritisieren könnte (wie die immer anstrengender werdenden Protagonisten) aber dazu mehr bei den Folgebänden. Ich schweife wieder ab…
Der Schreibstil von J.K. Rowling gefällt mir gut, er ist flüssig zu lesen und wenn man sich an die Erzählweise angenähert hat, lässt es sich auch genießen. Die Charaktere werden gut und deutlich beschrieben und das Setting, in dem die Story spielt, wird schön dargestellt. Die Ganzen neuen Eindrücke dürfen wir mit einem Jungen erleben, der ebenfalls nichts davon wusste. Das lässt den Leser, also eher mich, noch mehr in die Geschichte eintauchen und mitfühlen. Dieser Zauber wird durch den Jungen verbreitet, der nicht weiß, wer er eigentlich ist und zu was er bestimmt ist.
Die Charaktere sind mir alle irgendwie ans Herz gewachsen. Ob jetzt auf gute oder schlechte Weise kann ich bei jedem einzeln abwägen. Draco und sein Gefolge sind einfach verwöhnt und doch braucht es genau diese Art für Antagonisten der Harry gegenüber steht. Voldemort ist nun mal noch zu weit weg um ihn als wirklichen Antagonisten zu sehen. Draco ist hierbei eine gelungene Alternative, welcher mit Harry diesen ganz normalen Wahnsinn eines Teenager Lebens durchleben darf. Das braucht es in den ersten Bänden meiner Meinung nach auch.
Hermine und Ron sind lustige Gesellen über die ich mich mehr als einmal todgelacht habe. Ich würde wohl jetzt einem Geist gleichen wenn das wirklich ginge. Ohne diese beiden als seine Freunde, würde die Geschichte wohl nur halb so gut sein. Wer weiß, vielleicht wäre Harry ohne Ron sogar nach Slytherin gekommen.

Nun zu den Illustrationen. Die Illustrationen lassen uns weiter in das Potterversum hinabgleiten. Natürlich hat der Illustrator Jim Kay die Bilder so gestaltet, wie er sie sich vorgestellt hat doch vieles trifft für mich zu. Hagrid der große brummige aber liebenswerte Halbriese. Snape mit seiner Hakennase oder aber Harry und seine Freunde. Die Illustrationen sind mit viel Liebe gestaltet und erinnern uns, was unsere Fantasie alles leisten kann. Einzig und allein Hermine gefällt mir illustriert eher weniger aber das ist wohl Geschmackssache.
Wie bereits erwähnt, erhält diese illustrierte Ausgabe von mir fünf von fünf Sternen. Das Buch ist eines, welches wirklich jede Altersklasse lesen kann. Ob Omas es nun ihren Enkeln vorlesen oder Kinder die Welt für sich entdecken. Ich werde diese Geschichte später einmal auf jeden Fall weitergeben und hoffe, dass es noch viele weitere Anhänger findet. Auf das wir mehr sind, als Voldemord und Grindelwald sie je hatten.

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Veröffentlicht am 10.11.2019

erschreckende Wahrheit hinter einer schönen Fassade

Die Arena: Grausame Spiele
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In den vergangenen Tagen habe ich das Buch, die Arena von Hayley Barker, gelesen und ich kann sagen, dass ich schon lange nicht mehr so von einem Buch fasziniert war. Zunächst einmal zusammenfassend worum ...

In den vergangenen Tagen habe ich das Buch, die Arena von Hayley Barker, gelesen und ich kann sagen, dass ich schon lange nicht mehr so von einem Buch fasziniert war. Zunächst einmal zusammenfassend worum es in den Buch geht. Dieses Buch handelt von der jungen Hoshiko, die zu den Dregs oder in dem Buch auch als Abschaum betitelt, gehört und dem jungen Pure Ben der, im Gegensatz zu seiner Familie, ein vollkommen anderes Empfinden von der Welt hat. Die Welt wurde gespalten und wird von den Pures beherrscht. Die Dregs werden versklavt oder müssen bei dem kleinsten Fehler sterben. Hoshiko arbeitet in einem Zirkus als Hochseiltänzerin doch der Zirkus dient nicht nur zu Belustigung der Pures sondern auch zur Beseitigung von Dreg Kindern. Hoshiko und Ben möchten dieses System stürzen.

Die Autorin hat es geschafft, ein neue Welt innerhalb unserer Welt zu schaffen die uns vollkommen fern erscheint. Doch bin ich der Meinung, dass diese Zukunft nicht vollständig abwegig ist. Dieses Buch verdeutlicht eine überaus radikale Form des Rassismus und meiner Meinung nach auch Terrorismus gegenüber den Dregs. Das Buch ließ sich flüssig lesen und es wurde über die komplette Dauer ein Spannungsbogen gehalten was es einem unmöglich machte, dass Buch aus der Hand zu legen. Die Geschichte war vor allem eines, ein schwarzes Mysterium, dass sich in meinen Kopf gepflanzt hat und mich kaum ruhig schlafen lässt. Es regte zum nachdenken und Hinterfragen an und lässt fragen offen, die sich hoffentlich in dem kommenden Band aufklären werden.
Die Charaktere waren sehr gut ausgearbeitet. Vor allem die beiden Protagonisten, Hoshiko und Ben, konnte man sehr gut verstehen und deren Handeln nachvollziehen

Hoshiko ist für mich eine starke, junge Frau. Sie versucht alles, um ihre Stärke nicht zu verlieren und die zu beschützen, die ihr am Herzen liegen. Da sie mit einer der ältesten ist, nimmt sie auch so etwas wie eine Mutterrolle ein. Hoshiko kümmert sich um die jüngeren und versucht sie vor dem Leid in Schutz zu nehmen. Ihre Entscheidungen waren weitaus Erwachsener als man von einer Jugendlichen erwarten würde. Man bemerkt eindeutig, dass sie schnell die Mutterrolle einnehmen musste um sich selbst und andere zu schützen. Sie ist ein Charakter, der für die anderen alles opfern würde und nicht egoistisch handelt. Vor allem am Ende bemerkte ich dies, als sie Greta nicht im Zirkus lassen wollte und ohne Amina ebenfalls nicht gehen wollte. Auf einer anderen Seite ist Hoshiko jedoch auch ein Sturkopf der es nicht einsieht, sich von den Pures rumschubsen zu lassen nur um diese mit ihrem Tod zu beglücken. Sie lehnt sich gegen die herrschende Macht auf.

Dann taucht jedoch der junge Pure junge Ben auf der sich von vorne herein sicher ist, dass das hiesige System keinesfalls richtig ist und sieht die Grausamkeit die hinter dem Zirkus steht. Obwohl er für mich zu Beginn schwächlicher wirkte zeigte er mir bereits bei dem ersten Aufeinander treffen mit Hoshiko, dass er noch ein sehr starker Charakter wird. Er rettet vor den Augen aller, ein Dregmädchen was ihm die Missgunst der Eltern einbringt. Er haderte mit sich, ob sein Denken richtig ist aber kam zu dem richtigen Entschluss. Das beweist, dass er stark sein kann und man ihm mehr zutrauen kann als mancher vermutet. Er hat einen besonders ausgeprägten Beschützerinstinkt gegenüber den Dregs entwickelt und trotz den Problemen mit seiner Familie stellt er sich gegen alles was er kennt und gibt all seine Privilegien auf nur um das richtige zu tun. Ben hat zudem auch die größte Entwicklung innerhalb des Buches durchgemacht. Er wurde von einem kleinen privilegierten Jungen zu einem starken und stolzen Rebellen.

Amina ist für mich die Heldin dieses Buches und Jack wohl der des nächsten Buches aber zunächst zu Amina. Sie hat alles dafür getan, ihre Familie zu beschützen und denen zu helfen die sie liebt. Dafür ist sie sogar zu einer Aufständigen Rebellin geworden die hinter dem Rücken des Zirkus und aller Mitglieder ihrer Familie. Ihr Tod ist der drastischste und dragischste den ich bisher miterleben durfte. Mir war jedoch in irgendeiner Art und Weise klar gewesen, dass einer der geliebten Menschen sterben muss.

Greta ist ein junges und starkes Mädchen das weitaus mehr erreicht hat, als man ihr zugetraut hätte. Sie wusste wahrscheinlich die ganze Zeit, was sie erwarten würde und doch versuchte sie ihre gelassene Art beizubehalten und tauchte in der dunkelsten Stunde aller zur Rettung auf.

Alles in allem waren die Charaktere gut ausgearbeitet man konnte sie sehr gut nachvollziehen und ihr denken und Handeln verstehen. Dieses Buch ist eine wirklich schaurige Geschichte die mein Herz tiefer berührte als andere es könnten. Hayley Barker hat einen wundervollen Schreibstil und ich hoffe noch viel mehr von ihr lesen zu dürfen. Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Band und hoffe, dass hier die offenen Fragen beantwortet werden können.

Ich hoffe wirklich, dass unsere Welt nicht auch auf solch grausame Ideen kommen wird und das jeder durch dieses Buch merkt, wie falsch all der Rassismus ist.

Veröffentlicht am 14.04.2022

ein aufwühlender zweiter Band

Crush
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Was war Crush nur für ein Buch. Ich bin verzaubert von Band zwei und warne gleich hier am Anfang vor Spoilern weil es der zweite Band ist und ich schlecht dreiviertel der Charaktere unerwähnt lassen kann. ...

Was war Crush nur für ein Buch. Ich bin verzaubert von Band zwei und warne gleich hier am Anfang vor Spoilern weil es der zweite Band ist und ich schlecht dreiviertel der Charaktere unerwähnt lassen kann.
Band eins, Crave, habe ich einfach geliebt und auch wenn ich erst einmal in das Buch reinkommen musste kann ich nur sagen, dass es genauso stark und bezaubernd weitergeht an der Katmere. An Band eins kommt es leider nicht heran aber ich habe meinen neuesten Book Boyfriend in Hudson gefunden. Die Spannung war wie eine kleinere Achterbahnfahrt. Immer wieder sank die Spannung ab nur um kurz darauf wieder zum Lesen zu verleiten. Ob das geplant war oder nicht, es hat mich bei der Länge des Buches bei Laune gehalten und die letzten gut dreihundert Seiten musste ich am Stück durchlesen. Es war einfach berauschend. So viele neue Charaktere, so viele neue geleibte Charaktere. Der Schreibstil dabei war wie bei Buch eins flüssig und gut zu lesen weswegen ich hier nicht näher darauf eingehen muss. ich mag den Schreibstil von Tracy Wolff.
Zu den Charakteren kann ich dafür umso mehr sagen. So viele neue Charaktere und so viele alte Bekannte. Fangen wir aber mit den Protagonisten an.
Grace ist endlich wieder zurück und das nicht Tod. Mir fällt auf, dass sie nun einen sehr viel eigensinniger Charakter hat der für sich einsteht und seine Stärke erkennt. Mir gefällt, dass sie sich entwickelt hat und auch, wenn sie weiterhin etwas naiv und gutgläubig durch die Welt läuft ist nun eine Spur Skepsis mit dabei und sie hinterfragt alles. Ihre Charakterliche Entwicklung war somit von Anfang an zu erkennen. Sie ist am Ende eine Protagonistin in die ich mich gut hineinversetzen konnte und mit der ich mitfühlen konnte. Es bleiben einige Fragen ihres Charakters bezüglich offen aber die klären sich hoffentlich noch im weiteren Verlauf der Bücher auf.
Jaxon ist mir leider immer unsympathischer geworden. Es ist eine eindeutige und gewollte Entwicklung wie ich finde. Er ist anhänglich und überfürsorglich geworden was ihn Minuspunkte einheimst. Dies ist für die Buchentwicklung gut gewesen, da hierdurch Raum für einen ganz besonderen neuen Charakter geschaffen wurde.
Hudson ist nämlich wieder da und er ist unglaublich anziehend und toll. Ein Love Triangel war sofort erkennbar nachdem er physisch anwesend war. Naja in Grace Kopf auf jeden Fall. Er wird in diesem Band erst richtig eingeführt und man kann sich sofort in ihn herein versetzen und entwickelt große Sympathie für ihn nachdem er in Band eins noch der große Bösewicht war der nicht wiederkommen darf. Deswegen zeigt sich hier eine große Veränderung im Charakter. Tut er anfangs noch böse schafft er es nach und nach zu einem sympathischen und hilfsbereiten Vampir heranzuwachsen.
Flint wird mir immer sympathischer auch wenn er in Band eins noch versuchte Grace zu töten. Er entwickelt sich, entschuldigt sich und vertraut wieder. Das macht ihn umso sympathischer. Sein Geständnis, homosexuell zu sein bringt mit den weiteren Enthüllungen noch mehr Spannung mit in das Buch.
Macy ist weiterhin Macy, zu ihr kann man nicht viel sagen aber der Werwolf Xavier ist ein wundervoller neuer Charakter. Ich liebte ihn über alles und sein Verlust für die Geschichte tut mir unglaublich leid. Ich hätte gerne mehr über den kämpferischen Wolf erfahren.
Insgesamt hat mir die Geschichte unglaublich gut gefallen, die Wendungen und alles Drumherum wurden gut gesetzt auch wenn vieles Vorhersehbar war. Ich kann die Buchreihe bisher nur weiterempfehlen weswegen ich Band drei sehnlichst herbeiwünsche.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Ein unglaublicher Einstieg

The Gang
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Ich habe lange kein Buch mehr gelesen, welches mich so sehr gefesselt hat. Alessia Gold schreibt für mich Bücher, die mich nicht mehr loslassen und ein leeres Gefühl in mir hinterlassen, wenn es beendet ...

Ich habe lange kein Buch mehr gelesen, welches mich so sehr gefesselt hat. Alessia Gold schreibt für mich Bücher, die mich nicht mehr loslassen und ein leeres Gefühl in mir hinterlassen, wenn es beendet ist. Die Geschichte rund um Ellie und die Gang ist ein anziehendes Spektakel aus Dominanz und Reverse Harem. Ich liebe einfach diese Art von Geschichten.
Der Einstieg dauerte für mich etwas lang ich konnte jedoch gut damit leben. Es dauerte eben etwas, bis sich die Gang und Ellie trafen. Als sie sich dann jedoch trafen, ging alles sehr schnell und die Liebe sowie die Abhängigkeit wuchs von Kapitel zu Kapitel mehr. Die Spannung wurde zunehmend aufgebaut und es endete in einem riesigen Cliffhanger für den ich die Autorin gerne erwürgen würde. Naja, nicht wirklich sonst bekomme ich keinen Nachschub mehr. Die Geschichte hat mir also sehr gut gefallen und ich werde Band zwei schnell hinterher lesen, da ich es kaum abwarten kann.
Ellie als Charakter ist ein ausdrucksstarker und sympathischer Charakter was man zwischendurch nicht richtig erkennen kann. Es ist noch unterschwellig wird jedoch sicher von Buch zu Buch zunehmen. Allein, wie sie zur Gang kam und durchgehalten hat zeugt von Charakterstärke. Ich liebe ihren Charakter einfach und sie passt sich den Jungs so gut an.
Mein Herz habe ich an Blake verloren. Er ist so tiefsinnig und faszinierend. Natürlich sind Ghost, Zac und Dex auch unglaublich anziehend jedoch komme ich nicht Drumherum, meine Gedanken zu Blake schweifen zu lassen. Die Jungs sind alle auf ihre Art speziell und ergänzen sich doch auf faszinierende Weise vollständig. Deswegen dürfte keiner von den vier fehlen. Es würde in der gesamten Geschichte das gewisse etwas fehlen. Ellie benötigt jeden auf ihre Art.
Das Buch hat mir bis auf den doch etwas langen Einstieg sehr gut gefallen und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Ich kann jedem das Buch ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 12.01.2021

ein besonderer Roman

Der Atlas der besonderen Kinder
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Der vierte Band der besonderen Kinder Reihe freute mich ungemein, weil ich diese Reihe von Ransom Riggs einfach liebe. Nachdem der dritte Band eigentlich die Reihe beendete, kam nun der vierte Band heraus. ...

Der vierte Band der besonderen Kinder Reihe freute mich ungemein, weil ich diese Reihe von Ransom Riggs einfach liebe. Nachdem der dritte Band eigentlich die Reihe beendete, kam nun der vierte Band heraus. Band fünf ist ebenfalls schon erschienen und Band sechs soll das Ende darstellen. Ich hätte niemals mit so vielen Bänden gerechnet.
Die Story hat mir wie immer sehr gut gefallen obwohl ich das Gefühl hatte, dass es nicht an Band eins bis drei heranreichen konnte. Es nahm einen nicht so für sich ein und wirkte manchmal zu theatralisch für meinen Geschmack. Trotzdem konnte ich es kaum erwarten Jacob und Emma wieder zu treffen. Ein Spannungsbogen war durchaus erkennbar und es war Spannung pur. Ransom Riggs weiß, wie er Spannung aufbauen muss. Das Drama hat hier ebenfalls nicht gefehlt. Immer wieder war es wie ein auf und ab zwischen Drama, Emotionen und Spannung. Was mir besonders gut gefallen hat, waren wieder einmal die Bilder, welche immer wieder in den Büchern vorkommen. Kleine Inspirationsquellen, bei denen sich der Leser fragt, ob sie nun echt oder gestellt sind. Vielleicht wurden sie auch einfach bloß schlau angeordnet, um sie passend in die Geschichte zu integrieren. Insgesamt hat mir die Story hinter dem Buch wieder einmal gefallen. Der Schreibstil lässt sich locker lesen und es ist nicht schwierig geschrieben.
Wieder die Charaktere zu treffen, welche man in den ersten Bänden lieb gewonnen hat, war ein schönes und heimisches Gefühl. Eigentlich hat sich nichts verändert. Miss Peregrine und Jacob mochte ich nicht mehr unbedingt als Charaktere. Sie waren mir weniger sympathisch als sonst entwickelten sich jedoch teilweise weiter. Emma und die anderen Kinder hingegen waren wieder einmal ein sehr sympathischer und chaotischer Haufen. Wie eine große Familie.
Jacob hat mir nicht gefallen, weil er mir manchmal zu anstrengend war. Seine Emotionen laufen fasst schon Amok und es war nicht einfach zu sehen, wie er sich veränderte. Miss Peregrine dahingegen veränderter sich überhaupt nicht. Sie ist und war die, die sie schon immer war. Nur etwas fürsorglicher. Hier hätte ich mir gerne eine Entwicklung des Charakters gewünscht. Obwohl Miss Peregrine an sich ja ein sehr toller Charakter ist.
Meine Favoriten sind jedoch die ganzen kleinen neuen Nebencharaktere wie H und Noor welche ich sehr lieb gewonnen habe. Sie haben am Ende für Erstaunen und Tränen gesorgt. Bei ihnen bin ich gespannt, wie es weitergeht.
Insgesamt hat mir das Buch wieder sehr gut gefallen obwohl es einen kleinen Mangel im Bezug auf die charakterliche Weiterentwicklung hat. Die Story ist viel mehr Geschmackssache. Das Buch bekommt von mir 4,5 von 5 Sterne und ist somit ein Buch, was jeder gut lesen kann.

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