Four Houses of Oxford sprach mich auf den ersten Blick sofort an, das Cover hat etwas elegantes und geheimnisvolles an sich, das Kleid ist ein absoluter Eyecatcher,da kommt man nicht drumherum, obwohl ich nur selten Fantasygeschichten lese und zum anderen mich Anna Savas mit dem ersten Band einer anderen Buchreihe nicht vollkommen von sich überzeugen konnte.
Mich für dieses Buch zu entscheiden verdanke ich dem Klappentext und der Leseprobe, die mich überraschenderweise sofort in ihren Bann gezogen hat und ich mehr über die vier Farben und die merkwürdigen Briefe erfahren musste und natürlich den jungen Mann kennenlernen wollte, der Harper einst das Herz gebrochen hat, außerdem fesselte mich der moderne, lockere, wirklich flüssige Schreibstil von Anna sehr, ich flog nur so durch die Seiten und hatte dabei noch die Möglichkeit mich über dieses Buch austauschen zu können, da ich es im Buddyread gelesen habe, was wirklich keine schlechte Idee war, denn ich hatte schon ordentlich Gesprächsbedarf!
Harper und ihre Freundin Cece und auch Finley waren mir von Anfang an sympathisch, Harpers Art mag ich, man bekommt oft den Eindruck sie sei völlig furchtlos, doch hinter ihrer coolen Fassade steckt noch so viel mehr, was es zu entdecken gibt und sie hat es verdient, das man dahinterkommt und so ist es auch bei Finley, in ihm steckt noch so viel mehr und ich hoffe, in Band 2 bekommt man das von den beiden auch zu sehen und zu spüren, denn die Geschichte zwischen den beiden war für mich zu viel Wiederholung in den einzelnen Szenen, ich hatte oft das Gefühl es passiert immer das Gleiche, es passiert so viel und doch auch nichts, da hätte ich mir noch ein bisschen mehr Tiefgang in dem, was die beiden miteinander erlebten, damals wie heute, gewünscht.
Die vier Farben sind wirklich ein Rätsel, hinter dessen Geheimnis ich noch nicht gekommen bin und mich bis Band 2 gedulden muss, denn viel weiß man darüber nicht, außer, welche Fähigkeiten sie haben und was passiert, wenn man die Regeln bricht und das Spiel, welches wirklich sehr heftig ist, nicht ernst nimmt, wobei auch da noch Lücken sind und einige Wahrheiten verborgen liegen, aber ich kann sagen, das ich die Mitglieder der vier Farben nicht sehr lieb gewonnen habe, denn ihre Arroganz, herablassende Art und skrupellose Strenge ist wirklich nicht leicht zu verkraften.
Aber, so heftig manche Aufgaben auch sind, so faszinierten sie mich auch. Mich faszinierte die Magie, die durch die verschiedensten Fähigkeiten ausgelöst werden und die Macht, die jeder einzelne Spieler über jeden Menschen ihrer Umgebung haben und was diese anrichten kann.
Und dann gibt es ja noch den mysteriösen Mister X, der dafür sorgt, das einige Dinge noch geheimnisvoller sind als gedacht und des Rätsels Lösung in weite Ferne rückt.
Insgesamt hat mich Four Houses of Oxford wirklich für sich gewinnen können, ich fand es spannend, gefühlvoll und magisch und freue mich schon jetzt wahnsinnig auf Band 2, auch wenn es noch in weiter Ferne ist!