Eine Lügendiebin, die plötzlich sehr wichtig wird und eine gespielte Zweisamkeit, die es in sich hat
Die Lügendiebin - Spannungsgeladene Fantasy mit opulenter Ausstattung: Hardcover mit Schutzumschlag, Metallic-Folienveredelung und Lesebändchen!Fawn ist 17, lebt in der Hierarchie ihrer Welt ziemlich weit unten und schlägt sich mit einer besonderen Fähigkeit durchs Leben. Sie kann Lügen erkennen, wenn sie jemand ausspricht und je gravierender ...
Fawn ist 17, lebt in der Hierarchie ihrer Welt ziemlich weit unten und schlägt sich mit einer besonderen Fähigkeit durchs Leben. Sie kann Lügen erkennen, wenn sie jemand ausspricht und je gravierender die Lüge ist, desto mehr bekommt sie dafür bezahlt, wenn sie sie 'stielt'. Bei ihren Beutezügen ist sie oft sehr wagemutig und dringt in Bereiche vor, die eigentlich tabu für sie sind. Eines Tages wird sie dann erwischt, von Caeden, dem Spross einer der einflussreichsten Familien von Mentano. Dieser will herausfinden, wer seinen Vater umgebracht hat und dafür kann er Fawns Fähigkeit gut gebrauchen. Und so zwingt er sie, seine Verlobte zu spielen und sein hochgestelltes Umfeld nach dem Täter 'abzusuchen'.
Dies ist der Anfang eines spannenden sehr vielseitig angelegten Fantasyromans, der den Lesern, auf zwei Bände verteilt, eine absolut packende Geschichte liefert. Genau genommen, gilt dies, sozusagen schwarz auf weiß, bis jetzt nur für diesen, den ersten Teil. Aber der tolle Schreibstil, diese sehr kreativ geschaffene, so andere Welt und die interessanten Protagonisten, ganz vorne weg die impulsive oft unbedacht handelte Fawn auf der einen Seite und als Gegenpol der adelige Caeden, beherrscht, eiskalt? und die Dinge vernünftsmäßig steuernd, da hat die Geschichte, auch in ihrer Gesamtheit, richtig viel zu bieten, davon bin ich überzeugt. Auf jeden Fall sorgt das Ende von Band 1 dafür, dass man gar nicht anders kann als, mit einem kleine Tacken Verärgerung über den so krassen Cliffhanger, wie man ihn bisher nur bei Fernsehserien erlebt hat, ungeduldig auf die Fortsetzung zu warten und den zweiten Teil dann genauso 'zu verschlingen', wie man das letztendlich auch bei diesem Buch getan hat.