Cover-Bild Into the Water - Traue keinem. Auch nicht dir selbst.
(31)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 24.05.2017
  • ISBN: 9783764505233
Paula Hawkins

Into the Water - Traue keinem. Auch nicht dir selbst.

Roman
Christoph Göhler (Übersetzer)

Der neue Spannungsroman von Paula Hawkins nach dem internationalen Nr.-1-Bestseller Girl on the Train.

»Julia, ich bin’s. Du musst mich anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …« In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ist Nel tot. Sie sei gesprungen, heißt es. Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor diesem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtet Julia das Wasser und den Ort, den sie Drowning Pool nennen …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2017

Die Verlockung des Vergessens – Intelligent spielende Perspektiven

0

Als Nel Abbott tot im Fluss aufgefunden wird, kehr Jules nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Nie wieder wollte sie zurück an diesen Ort, in das Haus ihrer Familie, das am Ufer des ...

Als Nel Abbott tot im Fluss aufgefunden wird, kehr Jules nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Nie wieder wollte sie zurück an diesen Ort, in das Haus ihrer Familie, das am Ufer des dunklen Flusses liegt, in der Nähe des Drowning Pools, der furchtbare Erinnerungen heraufbeschwört. Nele sei gesprungen, heißt es, doch Jules ist gewiss, dass Nele niemals in das geliebte Wasser gesprungen wäre.

Die Autorin:

Paula Hawkins wuchs in Simbabwe auf. 1989 zog sie nach London, wo sie bis heute lebt. Sie arbeitete fünfzehn Jahre lang als Journalistin, bevor sie mit dem Schreiben von Romanen begann. Ihr erster Spannungsroman Girl on the Train wurde zu einem internationalen Phänomen. Der Roman wurde in über 40 Sprachen übersetzt, eroberte weltweit die Bestsellerlisten und wurde 2016 mit Emily Blunt in der Hauptrolle verfilmt. (Quelle: Blanvalet Verlag)

Reflektionen:

Nach Girl on the Train ist Into the Water der neue Spannungsroman von Paula Hawkins. Der als solcher im Genre Roman publiziert ist.

Girl on the Train hatte mich seinerzeit nicht vollkommen überzeugt, doch ich war mir sicher, dass ein zweiter Roman von Paula Hawkins literarisch sicher ausgereifter und noch intensiver sein würde. Dementsprechend waren meine Erwartungen an diesen Roman sehr hoch.

Nach wenigen Seiten schlägt der Wiedererkennungswert Paula Hawkins Stils gnadenlos zu. Absolut im gleichen Stil und Ausdruck, beginnt sie die Geschichte der beiden Schwestern Nel und Jules Abbott zu erzählen.

Julia, ich bin’s. Du musst mich zurückrufen. Bitte Julia. Es ist wichtig. Du musst mich so bald wie möglich anrufen, in Ordnung? Ich ... äh ... Es ist wichtig. Okay. Ciao. (Zitat)

Nel, die tot im Fluss aufgefunden wird, liebte den Fluss ohnegleichen. Tagtäglich, bei Wind und Wetter, schwamm sie in seinen Fluten. Fast mystisch fühlte sie sich zu ihm hingezogen und sie beabsichtigte, seine geheimnisvolle Geschichte aufzuschreiben. Doch diese Geschichte erzählt auch von den toten Frauen und Mädchen, die sich in seine Fluten stürzten. Nels Recherchen brachten fast den ganzen Ort gegen sie auf, doch davon ließ sie sich nicht beirren. Bis ins 16. Jahrhundert reichten ihre Nachforschungen zurück, die mystische, brutale Rituale offenlegten.

Manche meinen, die Frauen hätten dem Wasser etwas von ihrem Wesen überlassen, andere behaupten, der Fluss selbst hätte sich etwas von ihrer Macht bewahrt, denn seither zieht dieser Ort die Glücklosen, die Verzweifelten, die Verzagten, die Verlorenen an. Sie alle kommen hierher, um mit ihren Schwestern zu schwimmen. (Zitat)

Als Nel, die Spirituellem nicht abgeneigt war, stirbt, kehrt Jules ins Haus der Familie zurück. Sie ist sich gewiss, dass Nel auf Grund ihrer Verbundenheit zum Fluss niemals gesprungen wäre. In Zwiesprache mit Nel durchlebt sie so alte Erinnerungen, leidet unter großen Ängsten, Schmerz, einem schlechten Gewissen und sie muss sich der Missgunst und Wut Nels Tochter Lena stellen.

Paula Hawkins hat ihren Roman psychologisch geschickt aufgebaut, sodass ein gewisser Sog zunächst das Tempo des Lesens bestimmt. Anfangs treibt die Neugierde durch die Seiten, denn der Einstieg ist mehr als rätselhaft und scheint zunächst undurchschaubar. Als Leser benötigt man viel Fantasie und langanhaltendes Interesse, sowie die Bereitschaft unermüdlich Zusammenhänge erkunden zu wollen, um letztendlich spekulierend einen roten Faden greifen zu können. Persönliche Interpretationen von Sätzen, Absätzen und Kapiteln sind gefragt, bis man feststellt, dass sich die Autorin in zu vielen nichtig wichtigen Nebenschauplätzen verliert. Müßig und schwerfällig wird das Lesen, wenn man erkennt, Perspektive für Perspektive, erneut in weiten, nebensächlichen Ausschweifungen festzuhängen.

Eine wenn auch gelungene, mystisch, rätselhafte und düstere Grundstimmung reicht nicht aus, um zu fesseln, wenn eine ordentliche Portion literarischen Pfeffers fehlt. Spannungshöhepunkte fehlen fast gänzlich, obwohl sie als Pfeiler des Spannungsromans unabdingbare Elemente wären.

Paula Hawkins zeichnet ihre Charaktere hinreichend intensiv, vielschichtig und gut. Sie erlaubt dadurch einen sehr tiefen Blick in die Seelen der einzelnen Persönlichkeiten und eröffnet dadurch das Verständnis nachvollziehbarer Motivationen von Handlungen und Denkweisen. Aber diese ausgeprägt ausführliche Zeichnung macht nicht wett, dass uninteressantes, rückblickend, ellenlang beleuchtet wird.

Sehr gut hingegen ist Paula Hawkins intelligentes Spiel der Perspektiven. Großartig in Szene gesetzt wirken die wechselnden Perspektiven enorm. Die Figuren erhalten Präsenz und mit dem Perspektivwechsel läuft die Geschichte weiter. Die Story wird nicht abwechselnd aus Sicht einer Figur erzählt, sondern sie wird von der nächsten Figur/Perspektive vorangetrieben.

Die Grundidee von Into the Water ist interessant, aber die Umsetzung ist alles andere als überzeugend.

Fazit und Bewertung:

Into the Water ist ein intelligentes Spiel der Perspektiven, dass den geschickten psychologischen Aufbau unterstreicht. Wer bereit ist unermüdlich Zusammenhänge erkunden zu wollen, zu spekulieren und stetig zu interpretieren, der könnte mit diesem Roman einen Lesegenuss empfinden, wenn er über Längen hinwegsieht und das Verlieren in Nebenschauplätzen akzeptiert.

©nisnis-buecherliebe

Veröffentlicht am 25.05.2017

Tritt hinter Girl on the Train zurück

0

Meine Meinung:

Das Buch ist, wie es Girl on a Train auch war, in erster Linie verwirrend. Man weiß nicht so recht wem oder was man Vertrauen entgegen bringen darf. Der Gegensatz besteht aber darin, dass ...

Meine Meinung:

Das Buch ist, wie es Girl on a Train auch war, in erster Linie verwirrend. Man weiß nicht so recht wem oder was man Vertrauen entgegen bringen darf. Der Gegensatz besteht aber darin, dass bei diesem Buch der Schreibstil etwas hemmt. Erst nach über einem Viertel des Werks kam richtige Spannung auf. Ich hätte mir das ein wenig eher gewünscht So kam ich auch nicht so einfach in das Buch rein.

Ein anderer Punkt für den schwierigeren Einstieg ist die Vielzahl der handelnden Personen. Die Geschichte wird aus der Perspektive von mehr als 10 Personen, oftmals in der Ich-Perspektive erzählt. Das sorgt oftmals für Verwirrung. Meiner Meinung nach ist es der Autorin auch nur mal mehr und mal weniger gut gelungen, jedem Charakter seine eigene und individuelle Stimme zu verleihen.

Mir hat die Idee der Geschichte gut gefallen. Sie ist individuell. Auch, dass Vergangenheit und Gegenwart eine Rolle spielen und ineinander laufen finde ich gut gemacht. Einziges Manko ist diesbezüglich wohl, dass ich den Mörder recht schnell ausmachen konnte. Man bemerkte dadurch sehr stark, welche Taktiken die Autorin als Verschleierung genutzt hat. Sie führt immer wieder neue Leute ein, die ihrerseits Unstimmigkeiten aufweisen und sich so verdächtig machen. Ein Verwirrspiel erschafft sie nichtsdestotrotz.

Ein zentrales Thema in diesem Buch ist die Verlässlichkeit von Erinnerungen. Trauma und deren Verdrängung spielen eine Rolle. Dadurch entstand eine Jagd nach der Wahrheit, die sich wirklich interessant gestaltete.

Der Schreibstil ist in gewohntem Hawkinsschen Stil gehalten. Ich kam gut durch die Kapitel. Sie hat einen flüssigen Schreibstil.

Insgesamt war es aber wieder ein cooles Buch, das für mich aber leider nicht immer überzeugt hat. Mit ihrem Vorgänger, „Girl on the Train“, hat sie ein solches Denkmal gesetzt, dass es wohl auch scher sein wird da heranzureichen.

Veröffentlicht am 25.05.2017

Was geschah wirklich?

0

Paula Hawkins zweiter Roman – Into the Water – beginnt mit einer grausamen Szene. Eine gefesselte Frau namens Libby wird von mehreren Männern ertränkt. Wie der Leser später erfährt, geschah dies schon ...

Paula Hawkins zweiter Roman – Into the Water – beginnt mit einer grausamen Szene. Eine gefesselte Frau namens Libby wird von mehreren Männern ertränkt. Wie der Leser später erfährt, geschah dies schon 1679. Die erst 14jährige Libby Seaton wurde umgebracht, weil sie angeblich eine Hexe war. Die eigentliche Romanhandlung setzt im August 2015 ein. Julia Abbott genannt Jules fährt in das verhasste Beckford und wohnt eine Zeit lang in ihrem Elternhaus, um sich nach dem Tod ihrer Schwester Danielle genannt Nel um ihre 15jährige Nichte Lena zu kümmern, die sie noch nie gesehen hat. Die Schwestern waren einander entfremdet wegen bestimmter Vorkommnisse in der Vergangenheit, als Jules 13 und Nel 17 Jahre alt waren. Nel ist von einer hohen Klippe in den berüchtigten Drowning Pool gesprungen, gestürzt oder gestoßen worden. Die Polizei ermittelt noch. Nel war in Beckford nicht beliebt, weil sie an einem Projekt arbeitete, das vielen am Ort nicht gefiel. Sie hatte die alten Geschichten um im Drowning Pool ertrunkene Frauen wieder aufrollt. Da gibt es jede Menge Geheimnisse, die verborgen bleiben sollen, Täter, die nicht zur Rechenschaft gezogen werden wollen.

Die Autorin macht es dem Leser nicht leicht. In zahlreichen, sehr kurzen Kapiteln nehmen 11 Erzähler zu den gegenwärtigen und vergangenen Ereignissen Stellung. Teils treten sie als Ich-Erzähler auf, teils wird ihre Sicht in der dritten Person vermittelt. Insgesamt passiert nicht besonders viel. Informationen werden häppchenweise verabreicht. Zum Teil dient auch der Hinweis, dass es da Geheimnisse und verborgene Zusammenhänge gibt, dem Aufbau von Spannung. Es werden viele falsche Fährten gelegt, und fast jeder macht sich verdächtig, bis auf der allerletzten Seite fast alle offenen Fragen beantwortet sind.

Dabei ist die Aufklärung von Nel Abbotts Tod nicht das einzige Thema des Romans. Es geht auch immer wieder um die Unzuverlässigkeit von Erinnerungen, veranschaulicht am Beispiel von Jules und dem Polizisten Sean Townsend. Traumata können ein Leben lang verdrängt werden, bis sie durch einen Auslöser wieder erinnert werden, alles kann sich ganz anders abgespielt haben, als wir meinen. Dieses Thema ist allerdings kürzlich in E.O. Chirovicis Roman “Das Buch der Spiegel“ ungleich eindrucksvoller behandelt worden.

Auf mich wirkte die Geschichte wirr und oft wenig plausibel. Man liest weiter, weil man die Auflösung kennen will, aber für mich hat der Roman erhebliche Mängel. Ich finde auch nicht, dass die vielen Erzählerstandpunkte einen positiven Effekt haben, sozusagen ein komplexes Gesamtbild ergeben. Dafür wäre es erforderlich, dass die Erzähler stärker differenziert sind, dass jeder mit einer je eigenen Stimme spricht. Das ist jedoch nur sehr eingeschränkt der Fall. Ein Verkaufserfolg wird das Buch auf jeden Fall. Wer 20 Millionen Exemplare seines Debütromans verkauft, genießt einen Vertrauensbonus beim Leser. Vielleicht sind ja auch nicht alle enttäuscht

Veröffentlicht am 24.05.2017

Konnte mich nicht überzeugen

0

Worum es geht:
»Julia, ich bin’s. Du musst mich anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …« In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. ...

Worum es geht:
»Julia, ich bin’s. Du musst mich anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …« In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ist Nel tot. Sie sei gesprungen, heißt es. Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor diesem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtet Julia das Wasser und den Ort, den sie Drowning Pool nennen …
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte...:
Thriller sind eigentlich nicht meins. Ich lese so gut wie nie welche, aber über Girl on the Train, dem Debütroman der Autorin, habe ich so viel Gutes gehört, dass ich eines der Bücher der Autorin einmal lesen wollte.
An sich fand ich die Idee wirklich interessant, weshalb ich auch dieses Buch der Autorin lesen wollte.
Leider konnte mich die Story dann nicht so fesseln, wie ich gehofft habe.
Es war nicht langweilig und Spannung war auf jeden Fall da, aber es gab eben auch immer wieder Stellen, an denen mir ein bisschen egal war, was noch passieren wird und wie sich alles aufklären wird.
Irgendwann wurde es mir auch mit den ganzen verschiedenen Perspektiven zu viel.

... die Charaktere...:
Mit den Charakteren habe ich mich in diesem Buch wirklich schwer getan. Ich wurde mit wirklich keinem so richtig warum und habe es ehrlich gesagt irgendwann auch aufgegeben.
Die meisten Charaktere sind, für mich, einfach viel zu blass geblieben um irgendeine Art von Gefühl mit ihnen zu verbinden, was natürlich nicht dabei hilft den Leser zu fesseln.
Zudem hat es mich immer wieder verwirrt, wer den jetzt zu wem in welcher Beziehung steht, wodurch ich zwischenzeitlich ziemlich verwirrt war.

... der Schreibstil...:
Hat mir ganz gut gefallen und hat meiner Meinung nach auch gut zum Buch gepasst, war aber grade am Anfang eher gewöhnungsbedürftig.

... das Cover...:
Ist eher schlicht gehalten, passt aber ebenfalls gut zu der Story.

Was mir gut gefallen hat:
Die Story war die meiste Zeit über ganz interessant und ich mochte es sehr, wie die Autorin es geschafft hat einen immer wieder von Neuem zu verwirren und dass, was man sich als Lösung überlegt hat zu verwerfen.

Was mir nicht gefallen hat:
Ich mochte die Charaktere einfach gar nicht - weder Jules, noch ihre Nichte Lena, noch den Cop Sean oder dessen Familie... einfach niemanden. Sie alle waren für mich an vielen Stellen zu blass und zu wenig greifbar.
Zudem wurde es mir mit den verschiedenen Perspektiven, die dann auch noch mal in der Gegenwart, mal in der Vergangenheit spielen, irgendwann einfach zu viel.

Bewertung: 3 von 5 Sternen

Leider konnte mich Into the Water nicht wirklich überzeugen. Es war nicht total schlecht, konnte mich aber auch nicht begeistern.
Vielleicht lag es zum Teil auch daran, dass ich einfach kein Thrillerleser bin, aber das Buch war nicht wirklich etwas für mich.
Dennoch bin ich froh, dass ich es zumindestens einmal mit einem Paula Hawkins Buch versucht habe.

Veröffentlicht am 23.07.2017

Leider nichts für mich

0

Nachdem ich so begeistert von der Filmversion von The Girl on the Train war, wollte ich mich erstmal an ein Werk der Autorin heranwagen und hatte das Glück das Buch in Originalsprache erhalten zu können. ...

Nachdem ich so begeistert von der Filmversion von The Girl on the Train war, wollte ich mich erstmal an ein Werk der Autorin heranwagen und hatte das Glück das Buch in Originalsprache erhalten zu können. Das Buch ist aus verschiedenen Sichten geschrieben, was ziemlich verwirrend ist, da man die Charaktere so kaum zu fassen bekommt und nicht kennen lernen kann. Dabei sind die ganzen Anspielungen auf Dinge oder Beziehungen, die man nicht kennt, nicht gerade hilfreich und machen den Sprachstil zäh und unflüssig zu lesen. Die Ereignisse rund um den Tod und den Drowning Pool waren mir zu langatmig und langweilig geschrieben und konnten mein Interesse nicht wecken. Die Handlungen plätschern so vor sich hin aber wirklich was Interessantes passiert nicht wirklich. So musste ich das Buch schweren Herzens abbrechen, weil die Story zu lang gezogen und zudem relativ spannungslos ist mit verwirrenden Charakteren. Schade, ich hatte mir mehr erhofft.