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Hornita

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2022

Außergewöhnlicher Fall

Null gleich eins
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Dies ist der fünfte und letzte Fall aus der Berger & Bloom Serie. Parallel werden zwei Ermittlungen geführt: Kommissarin Desiré Rosenkvist (genannt Deer) ermittelt im Fall eines Axtmörders und beauftragt ...

Dies ist der fünfte und letzte Fall aus der Berger & Bloom Serie. Parallel werden zwei Ermittlungen geführt: Kommissarin Desiré Rosenkvist (genannt Deer) ermittelt im Fall eines Axtmörders und beauftragt parallel ihre Freunde und Privatdetektive Sam Berger und Molly Blom mit den Ermittlungen in mehreren Mordfällen, für die ihr Chef ihr die Ermittlungen verboten hat, da nur sie einen Zusammenhang zwischen den Fällen sieht. Ich habe die ersten vier Bücher nicht gelesen und war anfangs etwas verwirrt von den Rückblenden und häufig wechselnden Perspektiven, kam dann aber recht gut in den Krimi rein. Der Schreibstil ist passend und sachlich; das Buch liest sich schnell und flüssig. Der Fall ist tatsächlich sehr außergewöhnlich und das hat mir sehr gut gefallen. Die Hintergrundinformationen waren sehr interessant und aufschlußreich. Die Erzählstränge wechseln zwischen beiden Ermittlungen hin und her und wurden für mich erst ab der Hälfte wirklich spannend, da vorher zu viel offen ist und man die Ereignisse noch nicht richtig einordnen kann. Insgesamt eine gute Idee, die unterhaltsam umgesetzt wurde.

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Wie erwartet sehr unterhaltsam

Aber bitte mit Reet!
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Der Makler Eric Weißmann erzählt ein paar nette Episoden aus seiner Berufstätigkeit. Die Geschichten sind kurzweilig und voller Humor und decken viele erdenkliche Szenarien ab und auch einiges, was ich ...

Der Makler Eric Weißmann erzählt ein paar nette Episoden aus seiner Berufstätigkeit. Die Geschichten sind kurzweilig und voller Humor und decken viele erdenkliche Szenarien ab und auch einiges, was ich mir so nicht hätte vorstellen können. Das Buch liest sich schnell und flüssig und der Schreibstil ist so, als würde man sich mit dem Makler in einem Gespräch befinden. Die Kunden werden entsprechend anonymisiert und er beschreibt auch, welche lustigen Berufe diese spezielle Klientel in ihrem Umkreis entstehen lässt. Ich hatte die Insel und ihre Immobilien direkt vor Augen - sie werden sehr schön bildlich beschrieben - aber natürlich ist das Buch auch unterhaltsam, wenn man die Insel Sylt (noch) nicht kennt. Im Buch befinden sich zusätzlich zu diesen Geschichten noch ein paar Seiten über die Insel Sylt und die Merkmale der jeweiligen Wohnorte sowie am Ende einige kurze Tipps für einen Immobilienkauf – ganz unabhängig von Sylt.

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Veröffentlicht am 22.03.2022

Analytisch, fundiert und unterhaltsam

Die Singuläre Frau
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Als Frau und da man meist zwischen Beziehungen auch mal eine Zeit lang alleinstehend ist, hat mich das Thema gereizt. Der neu geschaffene Begriff „singuläre Frau“ gefällt mir gut und trifft ins Schwarze. ...

Als Frau und da man meist zwischen Beziehungen auch mal eine Zeit lang alleinstehend ist, hat mich das Thema gereizt. Der neu geschaffene Begriff „singuläre Frau“ gefällt mir gut und trifft ins Schwarze. Der Schreibstil ist angenehm, man kommt gut und flüssig durch. Die Autorin beschreibt eigene Erfahrungen und Erlebnisse mit viel Witz, Humor und Selbstironie. Diese Geschichten wechseln sich ab mit Zitaten und wissenschaftlichen Studien und Forschungsergebnissen. Die Zusammenstellung hat mir gut gefallen, vor allem die ausführlichen Quellenangaben sind ein Gewinn, um das ein oder andere Interessante nachlesen zu können. Gerade im mittleren Teil gibt es sehr viele historische und soziologische Hintergrundinformationen. Die Struktur hat mir nicht so gut gefallen, d.h. man kann anhand der Kapitelüberschriften kaum erahnen, um was es in welchem Teil geht. Das Buch gibt aber einige Denkanstoße und erweitert den Horizont, daher fand ich es recht unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 17.03.2022

Rasante Gamer-Mystery-Schnitzeljagd

RABBITS. Spiel um dein Leben
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Die Geschichte wird aus der Perspektive von K. erzählt, ein etwas nerdiger Gamer in den Dreißigern, der von dem streng geheimen Alternate-Reality-Spiel „Rabbits“ fasziniert ist. Den Klappentext und das ...

Die Geschichte wird aus der Perspektive von K. erzählt, ein etwas nerdiger Gamer in den Dreißigern, der von dem streng geheimen Alternate-Reality-Spiel „Rabbits“ fasziniert ist. Den Klappentext und das Cover sowie die Aufmachung des Buches fand ich sehr passend. Die Geschichte wird flüssig erzählt und obwohl immer neue Personen und Geschichten dazu kommen, habe ich nie den Überblick verloren. Ab und zu zieht sich das Geschehen etwas hin. Das Spiel „Rabbits“ und alles was damit zusammenhängt ist ausgesprochen mysteriös und extrem verschworen und geheim. Ein bisschen hat es mich an Umberto Ecos „Das Foucaultsche Pendel“ erinnert, wobei „Rabbits“ etwas moderner und weniger intellektuell ist. Die Gamer-Szene wird sehr liebevoll dargestellt und die Hauptpersonen waren mir alle sympathisch. Die Geschichte spielt in Seattle und obwohl K. und seine Freunde in der Stadt viel rumkommen, begrenzt sich das Geschehen auf seinen Einzugsbereich. Insgesamt ist das Buch mal was Anderes und durchwegs unterhaltsam!

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Veröffentlicht am 12.03.2022

Stiller Frauenroman

Nebenan
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Aus der Perspektive zweier Frauen wird ihr Leben in einem – vom Kanal zweigeteilten - Dorf beschrieben, das mit dem Wegzug von Bewohnern und Geschäften zu kämpfen hat. Die Geschichten um Julia und Astrid, ...

Aus der Perspektive zweier Frauen wird ihr Leben in einem – vom Kanal zweigeteilten - Dorf beschrieben, das mit dem Wegzug von Bewohnern und Geschäften zu kämpfen hat. Die Geschichten um Julia und Astrid, die sich nicht wirklich kennen, ziehen sich über mehrere Monate. Jede Frau hat ihre eigenen Themen und Probleme und das wird alles sehr glaubhaft und stimmig beschrieben. Auf ihre Weise ist jede der beiden in der aktuellen Lebensphase sehr einsam. Der Schreibstil ist wirklich angenehm und liest sich flüssig. Ich habe mich nie gelangweilt und gerne weitergelesen, obwohl nicht so richtig viel passiert ist. Ich wollte trotzdem wissen, wie es mit den Personen und Ihren Problemen weitergeht. In der Erzählung sind im Leben jeder der beiden Frauen Geheimnisse angelegt, für die ich mir zum Ende mehr Details und Auflösung gewünscht hätte. Insgesamt war ich für ein paar Stunden gut unterhalten, hätte mir für das Ende aber etwas mehr erwartet.

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