Cover-Bild Das vermisste Mädchen
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9,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 26.02.2014
  • ISBN: 9783954512782
Bettina Lausen

Das vermisste Mädchen

Das beschauliche Menden im Sauerland ist in Aufruhr: Tshala, sie siebenjährige Tochter afrikanischer Immigranten, ist spurlos verschwunden. Ist sie einem Mädchenmörder zum Opfer gefallen, oder gibt es einen fremdenfeindlichen Hintergrund? Als die Polizei nicht weiterkommt, bitten Tshalas Eltern die jungen Detektivin Helena Briest um Hilfe. Die stürzt sich voller Elan in ihren ersten Auftrag und gerät dadurch selbst in höchste Gefahr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2020

Ein tolles Krimidebüt

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Der Krimiroman "Das vermisste Mädchen" wurde von der Autorin "Bettina Lausen" geschrieben und ist im "Emons-Verlag" erschienen.

Eine Entführung des kleinen Mädchen Tshala, die Tochter eines afrikanischen ...

Der Krimiroman "Das vermisste Mädchen" wurde von der Autorin "Bettina Lausen" geschrieben und ist im "Emons-Verlag" erschienen.

Eine Entführung des kleinen Mädchen Tshala, die Tochter eines afrikanischen Immigranten, führt zu Unruhen im Sauerland. Zur gleichen Zeit treibt sich ein Mädchenmörder durch die Stadt. Ist Tshala auch eins seiner Opfer geworden? Die Polizei ist verzweifelt und findet keinen Täter. Tshalas Eltern bleibt nichts anderes übrig, sie bitten die junge Detektivin Helena Briest um Hilfe. Helena Briest setzt sich für ihren ersten Auftrag ins Zeug und begibt sich dabei aber selbst in höchste Gefahr.

Bei diesem Krimiroman handelt es sich um ein Debüt der Autorin Bettina Lausen. Mit einer absoluten Spannung und einem aktuellen Thema wird dem Buch eine große Aufmerksamkeit geschenkt. Denn mit tollem Schreibstil verfolgt der Leser gespannt die Handlung. Auch das Thema Fremdenfeindlichkeit wird in verschiedenen Weisen aufgetischt, sodass man von einer realistischen Handlung sprechen kann.

Tshala ist ein junges Mädchen und ist sieben Jahre. Auf ihrem Schulweg nach Hause scheint sie spurlos zu verschwinden. Die Eltern sind nervös und können es nicht glauben. Besonders Tshalas Vater ist nicht aus der Hektik zu bekommen. Er wird hysterisch und traut der Polizei nicht. Denn die Polizei geht schnell vom selben Täter wie bei einem Mädchenmord, vor nicht allzu langer Zeit, aus. Doch der Fall zieht sich überraschenderweise hin, die Polizei wirkt verunsichert und hat keine handfesten Beweise. Da kommt Helena Briest genau zum richtigen Zeitpunkt und versucht mit allen Mitteln der Familie zu helfen.

Helena Briest ist eine junge Ermittlerin, die sich riesig auf ihren ersten Auftrag freut. Trotzdem ist sie voller Sorge, denn Tshala ist ihre Nachbarin und ihr ein bekanntes Gesicht. Aus diesem Grund ist sie mit noch mehr Elan an dem Fall und möchte ihn lösen.

Während der Handlung ist die Spannung groß. Der Leser bekommt nämlich auch die Sicht von Tshala zu sehen. In den einzelnen Kapitel kann der Leser in kurzen Abschnitten Tshalas Gedanken, Gefühle und Zustände erleben. Sie scheint sich in einem verlassenen Keller zu befinden. Den Täter bekommt man nur mit Maske zu sehen, sodass der Leser bis zum Schluss mitfiebern kann.

Mit der Zeit ändert sich der Lauf der Geschichte. Die Familie von Tshala scheint unterschiedliche Ansichten zu haben. Der Vater ist voller Adrenalin und möchte seine Tochter finden, doch hingegen scheint die Mutter etwas zu verheimlichen. Auch ihre Geschwister sind für Helena Briest undurchschaubar. Von einem auf den anderen Tag stehen dann noch die Verwandten aus Afrika vor der Tür. Die Gründe des Verschwindens scheinen doch familiärer zu sein als gedacht. Helena Briest versucht trotzdem den Fall aufzuklären, was ihr zum Schluss auch gelingt.

Ein Krimi mit einem interessanten Thema, das viel zu selten angesprochen wird! Die Spannung hat mich als Leser gefesselt und mich begeistert.

Veröffentlicht am 23.07.2022

Wo ist Tshala?

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In Menden im Sauerland verschwindet die siebenjährige Tshala. Die Tochter von Upenyu und Feza Kiwanika kommt nach der Schule nicht mehr zuhause an. Da vor kurzen ein anderes Mädchen in der Region tot aufgefunden ...

In Menden im Sauerland verschwindet die siebenjährige Tshala. Die Tochter von Upenyu und Feza Kiwanika kommt nach der Schule nicht mehr zuhause an. Da vor kurzen ein anderes Mädchen in der Region tot aufgefunden wurde, hat die Polizei schnell einen Verdächtigen. Doch Upenyu glaubt nicht, dass es der selbe Täter war. Daher beauftragt er Helena Briest, seine Tochter zu finden. Helena hat gerade erst ihre Detektei im Haus der Afrikaner eröffnet. Dies ist ihr erster Fall. Obwohl die Familie kaum Geld hat, um sie zu bezahlen, nimmt sie den Auftrag an.

Ihr Freund ist gar nicht davon begeistert, das Helena eine Entführungsfall angenommen hat. Während ihrer Recherchen holt sie immer mehr ihre eigene Vergangenheit ein. Hinzu kommt, dass die Polizei alles andere als froh darüber ist, dass eine Detektivin sich in ihre Arbeit einmischt. Kommissar Nienstedt will ihr auch keinen Einblick in die Ermittlungen geben. Bei ihren eigenen Befragen, speziell innerhalb der Familie Kiwanika, wird sie das Gefühl nicht los, dass sie ihr nicht alles sagen. Im Gegenzug macht Upenyu aber ständig druck und will ihr sagen, wie sie ihre Arbeit machen soll.

Der einzige, der ihr scheinbar die Wahrheit sagt, ist Fezas Sohn Mugambi. Mit der Zeit erfährt sie, dass Feza aus dem Kongo und Upenyu aus Kenia stammen. Sie haben sich in Deutschland kennengelernt. Diese Konstellation sorgt offenbar für Spannungen innerhalb der Familie, die nicht direkt etwas mit dem Verschwinden von Tshala zu tun haben.

Im Laufe der Geschichte stößt Helena auf einen ausländerfeindlichen Nachbarn. Auch der Hausmeister äußert sich sehr herablassend über die Familie. Steckt einer der beiden hinter der Entführung? Doch wo könnte das Mädchen versteckt sein.

Die Tage vergehen und die Gefahr, dass Tshala nicht mehr lebt, steigt immer mehr.

Bettina Lausen lässt den Leser bis zum Ende im Ungewissen. Zum Ende klärt sich aber alles auf und alle offenen Fragen werden geklärt. Mit hat das Buch gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sie schafft es, die Spannung bis zum Ende aufrecht zu halten. Im Rückblick lässt sich sagen, dass ein wichtiges Thema angesprochen wird, unter dem auch in der heutigen Zeit noch viele afrikanische Mädchen und Frauen zu leiden haben. Mehr kann ich leider nicht verraten, ohne zu spoilern. Von mir gibt es 4 Sterne.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Ein fesselnder Plot, eine engagierte Detektivin und ein tragischer Fall sorgen für beste Krimiunterhaltung!

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ACHTUNG: Rezension enthält Spoiler



Helena ist bei diesem Fall sehr engagiert, nicht nur das Schicksal der kleinen Tshala liegt ihr am Herzen, ihren ersten Fall möchte sie auch erfolgreich zu Ende ...

ACHTUNG: Rezension enthält Spoiler



Helena ist bei diesem Fall sehr engagiert, nicht nur das Schicksal der kleinen Tshala liegt ihr am Herzen, ihren ersten Fall möchte sie auch erfolgreich zu Ende bringen. Dabei muss sie ihre finanziellen Forderungen wohl sehr zurückschrauben, die afrikanische Flüchtlingsfamilie hat kein Geld.
Helenas Mann rät ihr von diesem Fall ab, doch damit stösst er bei ihr auf Granit. Sie stürzt sich in die Ermittlungen, macht Boxtraining und kommt selbst in Gefahr.
Diese Art von Ermittlerinnen machen Krimis so fesselnd und lassen den Leser das Buch in einem Rutsch durchlesen.

Bettina Lausen hat hier eine aktionsreiche Figur geschaffen und den Plot in einen brisanten Kontext gestellt.
Ihr Schreibstil ist flüssig und führt durch wechselnde Perspektiven für Spannungsaufbau. Man ist schnell in der Handlung gefangen und erlebt mit der Detektivin ihren ersten Fall hautnah mit und hofft auf einen guten Ausgang der Geschichte. Die Verzweiflung und Angst der Familie um das verschwundene Kind sind spürbar. Schnell laufen die Ermittlungen in die rechtsradikale Szene, die es wohl auch im Sauerland gibt.
Das Verschwinden von Kindern geht mir immer sehr nah.
Der eigentliche Fall ist jedoch ein ganz anderer. Vordergründig geht es um das Verschwinden, dahinter verbirgt sich jedoch ein Schicksal, wie es vielen afrikanischen Mädchen droht, die entsetzliche Absicht der Genitalverstümmelung durch ihre engsten Angehörigen.

Dieser Krimi enthüllt eine tragische Tradition, die mich sehr entsetzt. Besonders wenn man bedenkt, dass jährlich laut World Health Organization in Deutschland circa 5000 Mädchen diesem Ritual ausgesetzt werden. Ein Verbrechen, das hierzulande strafbar ist, aber selten von den Betroffenen angezeigt wird. Sie müssten ihre eigenen Eltern belasten.
Mit der Aufnahme von fremden Kulturen kommen auch für uns fremde Tradtionen ins Land, die nicht nur abartig erscheinen, sondern auch mit allen Mitteln des Gesetzes bekämpft werden müssen.

Dieser Krimi hat mich tief bewegt und mit Helena ist genau die richtige Ermittlerheldin gefunden worden. Ein fesselndes Debüt mit einem brisanten Thema.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wo ist Tshala?

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Im beschaulichen Sauerlandstädtchen Menden wird ein kleines Mädchen entführt. Tshala ist sieben Jahre alt und Tochter afrikanischer Migranten.....
Was steckt hinter der Entführung???? Ein Mädchenmörder ...

Im beschaulichen Sauerlandstädtchen Menden wird ein kleines Mädchen entführt. Tshala ist sieben Jahre alt und Tochter afrikanischer Migranten.....
Was steckt hinter der Entführung???? Ein Mädchenmörder --- ein fremdenfeindlicher Hintergrund?????
Jedensfall wurde nicht weit noch ein kleines etwa gleichaltriges Mädchen entführt und ermordet aufgefunden .... ist es der leiche Täter?
Als die Polizei nicht weiter kommt bittet der Vater des Mädchens die junge Detektivin Helena Briest um Hilfe.
Sie ist erst vor kurzem mit ihrem Mann nach Menden gezogen.
Voller Elan stürzt sie sich in ihren ersten Auftrag, und gerät dabei selber in große Gefahr.
Und Helena weiß genau, wie sich die kleine Tshala fühlen muss, ist sie doch als Kind, selbst ein Entführungsopfer gewesen.
Helena ist nah an der Familie dran, näher als die Polizei zu der die ganze Familie kein Vertrauen hat.
Der Vater ist sehr verzweifelt, doch die Mutter scheint seltsam unbeteiligt.
WARUM????
Und warum tauchen plötzlich auch Verwandte des aus Nigeria stammenden Vaters auf? Sind sie wirklich nur als moralische Unterstützung gedacht oder steckt etwas anderes dahinter?
Auch der große Bruder des Mächens verhält sich verdächtig und was weiß die große Schwester -- sie kann oderdarf nicht darüber sprechen.
Langsam kommt Helena der Wahrheit auf die Spur. Wird es ihr gelingen die kleine Tshala zu finden und sie vor Schaden zu bewahren.
DAS VERMISSTE MÄDCHEN ist das erste Buch der jungen Autorin Bettina Lausen. Sie hat sich in ihrem Buch mit einem brisanten Thema beschäftigt und es in Krimiform gebracht.
Mir hat dieses Buch gut gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Deshalb vergebe ich gute 4 Sterne.

Veröffentlicht am 23.03.2022

Ein solider Debütroman

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Meine Meinung:

Bei diesem Kriminalroman handelt es sich um das Debüt der Autorin.  Obwohl ich schon einige Bücher von Bettina Lausen gelesen habe und mir alle durchweg gefallen haben, war ich auf ihren ...

Meine Meinung:

Bei diesem Kriminalroman handelt es sich um das Debüt der Autorin.  Obwohl ich schon einige Bücher von Bettina Lausen gelesen habe und mir alle durchweg gefallen haben, war ich auf ihren ersten Roman überaus gespannt. 

Mir ist direkt aufgefallen, was für eine unheimliche Entwicklung die Autorin Roman für Roman gemacht hat.  Mit "Das vermisste Mädchen" hat Bettina Lausen einen soliden Krimi geschrieben, der völlig ohne Brutalitäten oder Blutvergießen auskommt.  Allerdings geht es hier um eine Kindesentführung, welcher der erste Auftrag der Detektivin Helena Briest ist.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, aber so eine richtige Spannung wollte bei mir nicht aufkommen. Allerdings hat mir gefallen, mit welcher Inbrunst sich Helena Briest in diesen Fall gestürzt hat.
Wer also einen "einfachen" Krimi lesen möchte, ist mit "Das vermisste Mädchen" gut beraten und ich kann ihn wärmstens empfehlen.

Von mir bekommt der Roman 3 von 5 Sternen.
Gleichzeitig möchte ich mich ganz herzlich bei Bettina Lausen für das Leseexemplar und die liebe Widmung bedanken. 

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