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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2022

Fantasiereich und außergewöhnlich

Die Wächterinnen von New York
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Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen und daher musste ich mir direkt den Klappentext durchlesen. Es hörte sich nach einem außergewöhnlichen und sehr interessanten Geschichte an und ich kann vorab ...

Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen und daher musste ich mir direkt den Klappentext durchlesen. Es hörte sich nach einem außergewöhnlichen und sehr interessanten Geschichte an und ich kann vorab sagen: Ich wurde nicht enttäuscht.
Der Einstieg fiel mir - trotz gelesener Leseprobe - sehr schwer, man wird mitten in das Geschehen hineingeworfen und bekommt keine richtige Erklärung. Das besserte sich erst nach 200 Seiten, dann gefiel es mir aber wirklich sehr gut. Die Protagonisten sind verrückt und einzigartig und die Idee, in der Menschen Städte verkörpern, wurde meiner Meinung nach mit Humor gut umgesetzt.
Einige Stellen waren leider etwas lang, die konnte man auch getrost überspringen beim Lesen und hat keine wichtigen Informationen verpasst.
Der Schreibstil war sehr bildlich und doch habe ich mich manchmal so gefühlt, als würde ich das Jemisins Roman in einer Sprache lesen, die mir Schwierigkeiten bereitet. Alles in allem eine tolle Idee, allerdings gelang Jemisin die Umsetzung nicht so gut wie erwartet. So harsch das jetzt klingen mag, bekommt das Buch von mir trotzdem 4 Punkte, weil der Plot eine wahnsinnig coole Idee ist, die Protagonisten jeder für sich sehr besonders ist und so manche Stellen mein Gehirn so überfordert haben, dass ich kurz eine Pause zum Denken einlegen musste.
Ich stehe dem Buch im Ganzen mit gemischten Gefühlen gegenüber, werde mir aber die Fortsetzung bei Erscheinen zulegen und lesen.

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Atmosphärischer Krimi

In einer stillen Bucht
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Das Cover gefällt mir gut, es vermittelt mir tatsächlich genau die Leichtigkeit und die schöne Atmosphäre, die ich auch beim Lesen empfunden habe.
Die beiden Vorgänger zu "In einer stillen Bucht" kannte ...

Das Cover gefällt mir gut, es vermittelt mir tatsächlich genau die Leichtigkeit und die schöne Atmosphäre, die ich auch beim Lesen empfunden habe.
Die beiden Vorgänger zu "In einer stillen Bucht" kannte ich nicht und somit waren mir die Ermittler auch fremd. Das hat mir aber kaum etwas ausgemacht, ich habe trotzdem sehr gut in die Geschichte hinein gefunden. Ab und an gab es mir ein bisschen zu viele Personen aber ich denke, die sollte man bei der Reihe vermutlich aus den Vorgängern kennen.
Die Figuren haben mir gut gefallen, auch wenn der Ermittler Rizzi manchmal ein bisschen seltsam und vielleicht auch naiv war. Cirillo mochte ich sehr gerne, sie war sehr schön ausgearbeitet.
Der Krimi ist ab der Hälfte sehr spannend, vor allem die Auflösung hat mir mit vielen Wendungen sehr gut gefallen. Das Opfer wurde mir mit dem Lesen immer unsympathischer aber das hat mich nicht vom Lesen abgehalten (was ein gutes Zeichen ist!). Ein paar Dinge hätte man noch genauer ausführen können oder umschreiben können, manchmal haben sich die Protagonisten ein bisschen zu sehr geskriptet benommen, trotzdem hat mir der Krimi sehr gut gefallen.
Der Schreibstil war sehr locker und es hat Spaß gemacht, weiterzulesen und die Figuren und deren Geschichte zu verfolgen. Stellenweise habe ich mich gefühlt, als hätte ich mich wirklich auf Capri befunden. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.03.2022

Unerwartet spannend!

Gezeitenmord
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Das Cover hat mich direkt angesprochen und nach dem Lesen kann ich sagen, dass es perfekt passend zur Geschichte ausgewählt wurde.

Ich bin mit diesem Buch ein bisschen aus meiner Komfortzone heraus gegangen, ...

Das Cover hat mich direkt angesprochen und nach dem Lesen kann ich sagen, dass es perfekt passend zur Geschichte ausgewählt wurde.

Ich bin mit diesem Buch ein bisschen aus meiner Komfortzone heraus gegangen, weil ich in letzter Zeit eher ungern so richtige Krimis lese. Meistens mag ich die Ermittler nicht, es werden zu viele Klischees bedient oder ich errate den Täter leider zu schnell.

"Gezeitenmord" konnte mich allerdings total überzeugen. Das Ermittlerduo war mir extrem sympathisch, sie hatten ihre Probleme aber das uferte weder in ein Familiendrama aus, noch wurde das Privatleben Hauptthema der Geschichte. Ich hatte einige Vermutungen, was den Täter betrifft und mir haben keine versteckten Wörter innerhalb der Ermittlungen den Täter verraten können. Tatsächlich hatte ich eine andere Person im Verdacht, als es schlussendlich war. Perfekt!

Der Schreibstil war flüssig und angenehm zu lesen, es war enorm spannend und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Das Ende kam mir nicht zu konstruiert vor, es hat meiner Meinung nach alles sehr stimmig gepasst! Eine klare Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Ein gutes Arbeitsbuch

Sei stärker als die Angst
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Mir gefällt das Cover sehr gut, allerdings passt es meiner Meinung nach wenig zum Inhalt.

Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und man kommt so gut in das Buch hinein. Zuerst erzählt die Autorin ...

Mir gefällt das Cover sehr gut, allerdings passt es meiner Meinung nach wenig zum Inhalt.

Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und man kommt so gut in das Buch hinein. Zuerst erzählt die Autorin ein bisschen über eigene Erfahrungen, dann geht es um Emotionen generell und schlussendlich geht es dann tatsächlich auch um die Angst. Die Aufgaben, die man innerhalb des Buches beantwortet, sind teilweise gar nicht so einfach und erfordern wirklich tiefes Nachdenken.

Die Aufgaben regen zum Nachdenken an und helfen sehr gut dabei, sich in besonders stressigen und aufwühlenden Situationen besser zu reflektieren. Man bekommt hilfreiche Denkanstöße und ich werde sicherlich noch öfter in das Buch hineinschauen, um noch ein paar Aufgaben abzuarbeiten.

Die Autorin konnte mir während der "Reise" durch das Buch Souveränität vermitteln, sowie das Gefühl, aufgehoben zu sein. Alles in allem eine Leseempfehlung für alle, die ein Arbeitsbuch suchen und ein bisschen zum Nachdenken angeregt werden wollen.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Ein atmosphärischer, gut recherchierter Krimi

Eisflut 1784
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Zunächst einmal möchte ich alle, die das hier lesen, einmal auf dieses wunderschöne Cover hinweisen. Es passt wunderbar zur Atmosphäre im Buch: diese ist nämlich wirklich sehr eiskalt und bedrohlich.

Man ...

Zunächst einmal möchte ich alle, die das hier lesen, einmal auf dieses wunderschöne Cover hinweisen. Es passt wunderbar zur Atmosphäre im Buch: diese ist nämlich wirklich sehr eiskalt und bedrohlich.

Man begibt sich in das Jahr 1784 und lernt Venray und Anna-Maria als Protagonisten sehr gut kennen. Beide waren mir sehr sympathisch und sind mir bis zum Schluss richtig ans Herz gewachsen.

Alle Handlungsstränge werden beendet und es wird nichts vergessen oder offen gelassen, man hat hier also ein wirklich gelungenes und in sich abgeschlossenes Werk vor sich.

Die Sprache und somit der Schreibstil ist zu Beginn ein bisschen gewöhnungsbedürftig, weil sie sich der Zeit angepasst hat. Nach ein paar Seiten kam ich aber gut rein und konnte der Geschichte mühelos folgen. Man fühlt sich tatsächlich in der Zeit zurückversetzt und kann sich so richtig in der Geschichte verlieren. Manchmal lief mir beim Lesen ein Schauer über den Rücken, manchmal musste ich schmunzeln. Die meiste Zeit wollte ich wirklich die Heizung aufdrehen, mich in eine Decke kuscheln und einen ganz heißen Tee dazu trinken. Der Autor hat hier wirklich ein sehr bildliches und atmosphärisches Werk geschaffen.

Der Höhepunkt der Geschichte ist extrem spannend, ich musste mich zusammenreißen um wirklich jeden Satz auch zu lesen und nicht einzelne Abschnitte vor lauter Spannung zu überspringen.

Einzig allein die Auflösung hätte für mich ein bisschen länger und genauer erklärt sein können, das war für mich ein wenig wirr.

Dieser Krimi ist außergewöhnlich, gut recherchiert und spannend! Die Protagonisten sind sympathisch und ich würde liebend gerne mehr von ihnen lesen. Somit gebe ich hierfür eine klare Leseempfehlung!

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