Interessantes Setting und magische Buchhändler!
Die magischen Buchhändler von LondonDer Schreibstil ist flüssig und lässt sich verhältnismäßig gut lesen, bei den Wesen und Örtlichkeiten sehr gut beschrieben, bei den Protagonisten eher zurückhaltend (außer Merlin).
Das Cover ist schon ...
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich verhältnismäßig gut lesen, bei den Wesen und Örtlichkeiten sehr gut beschrieben, bei den Protagonisten eher zurückhaltend (außer Merlin).
Das Cover ist schon ein Hingucker, mir kommt es allerdings mehr auf den Inhalt an. Aber in einer Buchhandlung wird es seinen Weg damit gehen.
Der Klappentext hat mich sehr angesprochen, da ich gespannt war auf das London Setting und die magischen Buchhändler.
Fazit:
Wir lernen die 18-jaährige Susan kennen, sie zieht nach London, um ihren unbekannten Vater zu finden und eine Kunststudium zu beginnen. Einziger Anhaltspunkt ist der mysteriöse Onkel Frank, der immer den Kontakt zu ihr und ihrer Mutter gehalten hat. Durch ihn kommt sie unverhofft in Kontakt mit der Alten Welt, den magischen Buchhändlern und von Merlin, einem linkshändigen Buchhändler. Dieser rettet ihr das Leben. Diese Buchhändler verkaufen nicht nur Bücher, sondern kümmern sich auch darum, dass die magische Welt nicht außer Kontrolle gerät. Abhängig davon, ob sie Links- oder Rechtshänder sind, kämpfen sie gegen die Wesen oder nutzen ihren Intellekt für hilfreiche Nachforschungen oder Beschwörungen. Eigentlich erwarten alle Beteiligten das Susan nach der Begegnung (fast) wie zuvor weiterleben kann, doch seltsame Ereignisse verfolgen sie und schnell wird klar, dass ihr Schicksal, mit dem der magischen Welt zusammenhängt.
Ich hatte diesen Fantasy Roman nach dem Klappentext und der Auszeichnung als bester Fantasy Roman mit dem Aurealis Award (eine australische Auszeichnung) angefragt. Ich hatte das die Messlatte schön hoch gehängt bzw. meine Erwartung an den Roman.
Leider konnte mich der Roman nicht so fesseln, obwohl ich den Plot sehr interessant fand. Selbst der Humor konnte nicht darüber hinwegtäuschen das gerade das erste Drittel etwas langatmig war. Klar man lernte eine Menge magische Wesen kennen und gerade Merlin ist schon ein „schriller“ Protagonist, sage nur Kleidungsstil. Die Wesen wurden gut beschrieben, so dass man sie sich gut vorstellen konnte. Das Setting der 80er Jahre in London war gut getroffen. Handy frei, für unsere jüngere Generation bestimmt eine Erfahrung für sich!
Auch bei dem einzelnen Protagonisten*innen wäre etwas mehr Tiefe auch nicht schlecht gewesen und hätte eventuell da Ganze noch spannender gemacht. Auch eine kleine Liebesgeschichte ist enthalten, diese ist aber ein kleiner Nebeneffekt.
Ein weiteres Plus, mal keine Reihe wo man wieder wartet auf den nächsten Band und eventuell geht es gar nicht weiter, weil für den Verlag nicht lukrativ genug.
Ein Urban-Fantasy Roman, verpackt in ein sehr ansprechendes Cover, der uns viel über die Alte Welt zeigt, magische Buchhändler mit mehr als den normalen Fähigkeiten eines Buchhändlers. Und ein Abenteuer der besonderen Art, bei dem sich erst die Spannung im Laufe der zweiten Hälfte zeigt. Deswegen nur 4 Sterne von mir.