Mischung aus Fantasy und Polizeiarbeit!
Inhalt
Mara gehört zu einer Gruppe von Hackern, die Pharmaunternehmen erpressen. Als sie in eine Falle des FBI tappt, muss sie denen bei verschlüsselten Dateien weiterhelfen. Dabei trifft sie auf Informationen, ...
Inhalt
Mara gehört zu einer Gruppe von Hackern, die Pharmaunternehmen erpressen. Als sie in eine Falle des FBI tappt, muss sie denen bei verschlüsselten Dateien weiterhelfen. Dabei trifft sie auf Informationen, die einfach nicht stimmen können, es geht um Gedankenlesen und Willensbeeinflussung, aber das alles gibt es doch gar nicht oder? Als sie auf den vom FBI gesuchten, geheimnisvollen Miguel trifft, kann sie ihre Neugier nicht zurückhalten und bringt sich damit ganz schön in Gefahr…
Meinung
„Schwanennebel“ von Birgit Gürtler, konnte ich anfangs nicht ganz einem Genre zuordnen, meiner Meinung nach, ist es eine Mischung aus etwas Fantasy und ein bisschen Krimi. Der Titel war mir lange Zeit ein Rätsel, nimmt aber später noch an Bedeutung in der Handlung zu.
Das Cover gefiel mir auf Anhieb sehr gut, es hat bei mir direkt den Gedanken an Fantasy geweckt. Es wirkte sehr geheimnisvoll und magisch und vor dem Lesen der Inhaltsangabe musste ich ein bisschen an Hexen denken.
Die Geschichte liest sich verständlich und flüssig. Ich bin relativ leicht und gut in die Handlung eingestiegen.
Die Handlung ist sehr detailreich und nachvollziehbar beschrieben. Allerdings werden mir die Charaktere nur zu oberflächlich beschrieben, bei ihnen hätte ich mir mehr Tiefgang gewünscht und einen besseren Einblick in die Gefühlswelt. Dennoch gefiel mir die Idee mit der menschenähnlichen Spezies mit magischen Kräften, die unentdeckt unter den Menschen leben sehr gut.
Auch die Einblicke in die Arbeit von FBI-Ermittlern und deren Probleme mit Korruption sowie die Arbeit und die Fähigkeit von Hackern fand ich faszinierend. Die Handlung hatte durch den Krimieinschub viele spannende und abwechslungsreiche Szenen. Ich hätte mir allerdings noch etwas mehr Emotionen und Fantasy gewünscht, beispielsweise mehr über die „Nerlakter“ und deren Fähigkeiten, selbst jetzt am Ende sind sie mir immer noch ein Rätsel. Insgesamt gefiel mir die Geschichte ganz gut, vereinzelt gab es Momente, denen ich nicht ganz folgen konnte, dennoch hatte ich Spaß am Lesen.
Das Ende schließt die Geschichte und auch die Krimi-Fälle angenehm ab.
Erzählt wird die Story aus vielen Sichten, dazu gehören einige FBI-Beamten, der geheimnisvolle Nerlakter Miguel und der größte Anteil aus der Sicht von Mara. Die Sichtwechsel haben sehr gut zum Fluss der Geschichte gepasst, ich hätte aber sehr gerne noch mehr aus Miguels Sicht gelesen.
Mara ist sympathisch, ab und zu ängstlich, aber gleichzeitig auch sehr mutig und ehrgeizig. Mir gefiel sehr gut wie sie sich für ihre Freunde einsetzt, man merkt, dass diese ihr wichtig sind. Ihre Fähigkeiten an Schlössern und am PC sind beeindruckend und eröffnen ihr so manche Möglichkeiten.
Miguel ist mir auch am Ende der Geschichte noch ein ziemliches Rätsel. Ich finde man erfährt leider nie besonders viel von ihm, was sehr schade ist. Ich hätte ihn gerne noch besser kennengelernt. Insgesamt gilt das für alle Protas, ich hätte gerne viel mehr über alle erfahren, insbesondere eben Miguel und Mara, dennoch sind beide auf jeden Fall spannend.
Fazit
Eine interessante Geschichte über eine menschenähnliche Spezies, Korruption in öffentlichen Behörden und über Leute, die ihr Herz und ihren Verstand am rechten Fleck haben! Es gab spannende und aufregende Momente, die emotionalen kamen mir aber etwas zu kurz. Insgesamt gefiel mir die Grundidee, aber auch die Umsetzung ganz gut!