Meine Kleine möchte jeden Abend vorgelesen bekommen. Wenn wir Bücher mit wenig Text haben, sind wir an einem Abend durch und oftmals muss ich ein Buch eine Woche lang immer wieder vorlesen.
Mit ...
Meine Meinung:
Meine Kleine möchte jeden Abend vorgelesen bekommen. Wenn wir Bücher mit wenig Text haben, sind wir an einem Abend durch und oftmals muss ich ein Buch eine Woche lang immer wieder vorlesen.
Mit Minna ist etwas Abwechslung ins Kinderzimmer und in die Abende eingekehrt, denn Minna ist eine Wanderratte, die im Wahrlichwald gelandet ist und dort eine Bühne aufbaut, um ihre Geschichten zu erzählen. Die Waldbewohner sind sehr skeptisch, nur das Eichhörnchen Zara ist neugierig genug, um sich die erste Vorstellung anzuschauen. Bei der zweiten Vorstellung sitzt schon das Wildschwein mit dabei, ist aber im Gegensatz zu Zara nicht erfreut und aufgeregt, sondern hält die Wanderratte für eine Lügnerin.
Nach und nach öffnen sich die Waldbewohner aber für diese neuen, fernen Abenteuer und genießen die Abende mit Minna, bis sie weiterreist und jemand anders in ihre Fußstapfen treten soll.
Schöne Illustrationen von fernen Abenteuern, ziehen sich durch das Buch.
Fazit:
Nicht alles Neue ist schlecht und alles Unbekannte gefährlich. Manchmal muss man sich für etwas öffnen, vor dem man eigentlich Angst hat.
Die Sternenfreunde haben endlich Ferien, dennoch müssen sie herausfinden, wer für das nächtliche Chaos verantwortlich ist und im örtlichen Café geht auch etwas Merkwürdiges vor. Könnte das alles ...
Inhalt:
Die Sternenfreunde haben endlich Ferien, dennoch müssen sie herausfinden, wer für das nächtliche Chaos verantwortlich ist und im örtlichen Café geht auch etwas Merkwürdiges vor. Könnte das alles irgendwie zusammenhängen? Die vier Freundinnen und ihre Tiere brauchen ihre vereinte Magie um das Rätsel zu lösen und das Café zu retten.
Meine Meinung:
Die Sternenfreunde ist eine Reihe, die unserer 9-jährigen Tochter und mir recht gut gefallen. Wir haben einige der Vorgänger gelesen und jedes Buch ist ein neues Abenteuer. Man merkt auch, wie die Freundinnen jedes Mal etwas reifer werden und an ihren Aufgaben wachsen. Dieses Mal haben es die vier und ihre Tiere mit zwei Fällen zu tun, die aber zusammenhängen.
Auf der einen Seite passieren nachts merkwürdige Dinge, durch Schatten, die ihr Unwesen treiben und im örtlichen Café geht auch etwas Merkwürdiges vor sich. Auf den ersten Blick scheinen die beiden Vorkommnisse nicht zusammenzuhängen, aber je mehr die vier Freundinnen den Sachen auf die Spur kommen, desto größer wird der Zusammenhang.
Mein Fazit:
Die Sternenfreunde bei ihren Abenteuern zu begleiten ist ein magisches Abenteuer. Magie und Freundschaft ist hier immer ganz wichtig und führt die vier Freundinnen und ihre Tiere zum Erfolg!
Ich selbst kannte Elmar nur vom Hörensagen, meine Schwester kannte ihn damals aus dem Kindergarten und auch meine Kinder kennen Elmar. Die Kleine hat mit ein paar anderen Kindern an Nikolaus sogar ein ...
Ich selbst kannte Elmar nur vom Hörensagen, meine Schwester kannte ihn damals aus dem Kindergarten und auch meine Kinder kennen Elmar. Die Kleine hat mit ein paar anderen Kindern an Nikolaus sogar ein Elmar-Theaterstück aufgeführt und sie ist mit ihren fünf Jahren genau in der empfohlenen Altersgruppe.
Elmar soll auf die Elefantenkinder Nick und Stella aufpassen und ihnen eine Gutenachtgeschichte erzählen, damit sie einschlafen. Elmar hat aber eine viel bessere Idee und macht mit den Kindern einen Spaziergang, damit sie müde werden. Unterwegs treffen sie viele Tiere und alle empfehlen eine andere Gutenachtgeschichte. Ob er am Ende noch dazu kommt sie zu erzählen?
Natürlich habe ich persönlich nicht so einen Bezug zu Elmar, aber das braucht man auch gar nicht, denn die Geschichte selbst ist schön. Jeder hat immer tolle Tipps, aber Elmar zieht sein Ding durch und am Ende hat er alles richtig gemacht. Die Illustrationen wirken “grob”, aber das gehört nun mal zu Elmar und das Wichtigste war für mich, dass das Buch bei meiner Kleinen gut ankommt – und das ist es.
Fazit:
Ein Kinderbuch-Klassiker, der hier einen dauerhaften Platz im Bücherregal gefunden hat und des Öfteren zum Lesen herausgeholt wird.
Metti lebt mit einigen Hasen zusammen auf dem Bauernhof und auch, wenn sie etwas anders ist, als die anderen, ist sie überzeugt ein Hase zu sein. Als ihr gesagt wird, dass sie ein Meerschweinchen ...
Meine Meinung:
Metti lebt mit einigen Hasen zusammen auf dem Bauernhof und auch, wenn sie etwas anders ist, als die anderen, ist sie überzeugt ein Hase zu sein. Als ihr gesagt wird, dass sie ein Meerschweinchen ist (oder, wie sie es verstanden hat, ein “Mäh-Schweinchen”), wird sie ganz traurig und wütend und haut einfach ab.
Metti Meerschwein ist hier super angekommen. Meiner Kleinen habe ich das Buch schon mehrfach vorlesen dürfen und auch ich bin ganz begeistert. Auch wenn Metti kein Hase ist, gehört sie zu den Hasen und sie beschützt die anderen vor dem Fuchs.
Die Illustrationen sind ganz entzückend und die Farbwahl macht einfach gute Laune. Am Ende bleibt die Hoffnung auf einen weiteren Teil, denn es könnte sein, dass Metti ihre richtige Familie noch kennenlernen wird.
Fazit:
Man kann den Popo-Lopo auch gemeinsam tanzen, wenn man nicht aus einer Familie stammt. Wichtig ist, dass man füreinander da ist und auch zu seinen Fehlern steht.
Madagaskar hat traumhafte Strände, exotische Tiere und ist voller Meere aus Blüten. Das reinste Paradies für Emma, denn hier kann kann sie alle Einschränkungen, die ihr krankes Herz mit sich bringt, ...
Inhalt:
Madagaskar hat traumhafte Strände, exotische Tiere und ist voller Meere aus Blüten. Das reinste Paradies für Emma, denn hier kann kann sie alle Einschränkungen, die ihr krankes Herz mit sich bringt, vergessen. Als Emma jedoch die Madegassin Fy kennenlernt, kommt sie auch mit den Schattenseiten des Paradieses in Berührung. Armut, Gewalt und ein schreckliches Geheimnis umgeben Fys Leben, doch trotz allem erwächst zwischen den beiden eine ganz besondere Freundschaft.
Meine Meinung:
Antonia Michaelis hat mit diesem Buch etwas ganz Besonderes erschaffen, das auf der einen Seite wunderschön ist und auf der anderen Seite erschreckend und traurig. Sie hat zwei Welten die unterschiedlicher nicht sein könnten aufeinanderprallen lassen und uns gezeigt, dass trotz aller Widrigkeiten aus verschiedenen Welten dennoch etwas Gutes erwachsen kann.
Der Leser begleitet Emma, die noch recht jung ist, aber durch ihr krankes Herz schon viel Schlimmes durchleben musste, auf eine Reise nach Madagaskar. Sie ist gut behütet und wird von allem was ihr auch nur im geringsten Schaden könnte ferngehalten. Was ich als Vater recht gut verstehen kann, denn wer möchte schon sein Kind verlieren. Doch Emma hat das Gefühl eingesperrt zu sein. In Madagaskar trifft sie auf die Einheimische Fy. Durch sie lernt sie aber auch die Schattenseiten von Madagaskar kennen. Emma kennt Madagaskar nur als schöne Insel voller Schönheit und Magie. Fys Leben ist jedoch von Gewalt und Armut geprägt. Zwischen den beiden entsteht eine sehr tiefe Verbundenheit.
Während ich diese Rezi schreibe und nochmal über Emma, Fy und deren Geschichte nachdenke, bekomme ich Gänsehaut. Dieses Buch zu lesen ist ein Erlebnis, aber ein nicht ganz einfaches Unterfangen. Es gibt viel Schönes, besonders die Landschaft in der Emma am Anfang des Buchs unterwegs ist und auf Fy trifft. Im späteren Verlauf wird die Geschichte dann sehr fordernd und teilweise geht es dem Leser etwas an die Nieren. Es passieren einige schlimme Dinge.
Die Charaktere wurden von der Autorin sehr tiefgründig dargestellt. Emmas Urgroßmutter habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen. Emma ist ein sehr starker Charakter und ich bewundere sie immer noch, wie sie mit ihrer Krankheit umgegangen ist. Wie Fy das Leben von ihrem Baby und sich selbst bestreitet ist sehr schwierig und es ist beneidenswert, wie sie das alles durchsteht. Dabei ist sie für den Leser sehr geheimnisvoll, da ein schreckliches Geheimnis ihr Leben geprägt hat. Für ihre jungen Jahre ist Fy sehr reif und selbständig.
Für mich ist dieses Buch eine Hommage an die Freundschaft und dass es dafür keine Grenzen gibt.
Mein Fazit:
Weil wir träumten von Antonia Michaelis ist ein Buch, das mich fasziniert, denn es erzählt eine Geschichte über eine sehr tiefe Freundschaft in einem Land, welches sehr schöne Seiten hat, aber auch viel Schreckliches beherbergt.