Fernweh ist geweckt - schöne Urlaubslektüre
Allem voran: Ich hab jetzt unglaublich viel Lust wieder nach Kreta zu reisen.
Der Roman spielt auf der griechischen Insel Kreta und vor allem die Ortsbeschreibungen haben mir sehr gut gefallen. Insbesondere ...
Allem voran: Ich hab jetzt unglaublich viel Lust wieder nach Kreta zu reisen.
Der Roman spielt auf der griechischen Insel Kreta und vor allem die Ortsbeschreibungen haben mir sehr gut gefallen. Insbesondere bei den Tauchgängen, die in diesem Buch eine wichtige Rolle spielen. Das bereitet einem richtig Fernweh und macht Lust selbst mal zu tauchen. Und es hat mich an meinen Kreta-Urlaub zurück erinnern lassen, an den ich sehr viele schöne Erinnerungen habe.
Der Klappentext zeigt schon auf, dass es zwar ein Liebesroman ist, jedoch auch ein paar Krimi-Elemente enthält. Ich fand diesen Mix sehr schön, denn es hat der Geschichte des "Urlaubsflirts" Spannung verliehen, aber ihr nicht die Leichtigkeit zu sehr genommen, so dass es immer noch eine schöne Urlaubslektüre ist.
Die Geschichte ist dementsprechend auch in zwei Erzählperspektiven gegliedert. Aus Mattis Perspektive in der Ich-Person erlebt man die aktuellen Geschehnisse und aus der Sicht ihres Opas (3. Person) die "Backstory" in den 1960er. Durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven hat das einen schönen Kontrast zwischen diese zwei Handlungsstränge gegeben, die miteinander verknüpft sind und an manchen Stellen Parallelen aufweisen. Inhalt und Stil haben hier sehr schön zusammen gepasst.
Die Charakteren haben mir an sich sehr gut gefallen, vor allem auch die Nebencharaktere Greta und Pascal. Ebenso die Beziehung zwischen Matti und Ihrer Großmutter hat sich sehr schön entwickelt. Die Charaktere selbst haben jedoch nicht viel Tiefe, was mich aber in diesem Fall nicht stört. Ich erwarte das von einer leichte Sommer-/Urlaubslektüre auch gar nicht bzw. möchte das oft auch gar nicht.