Schwacher Mittelteil
#London Whisper – Als Zofe ist man selten onlineGestaltung Die Gestaltung des Buches ist sehr gelungen. Mir gefällt das Cover sehr gut, da es das alte Zeitalter mit dem modernen Jahrhundert vereint und so bereits auf die Zeitreise hindeutet. Außerdem ...
Gestaltung Die Gestaltung des Buches ist sehr gelungen. Mir gefällt das Cover sehr gut, da es das alte Zeitalter mit dem modernen Jahrhundert vereint und so bereits auf die Zeitreise hindeutet. Außerdem finde ich schön, dass im Buch die whisper Briefe von Zoe auch als solche abgedruckt wurden. Das ist nochmal ein kleines extra, selbst wenn ich finde, dass die Briefe mit voranschreiten der Kapitel nicht mehr ins Buch und ins Geschehen hineinpassen. Schreibstil Der Schreibstil ist ganz ok. Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin mehr in älterer Sprache schreibt, besonders wenn sich die Figuren unterhalten, um die Atmosphäre besser herzustellen. Ansonsten ist der Stil flüssig und angenehm, aber nicht fesselnd und vorantreibend. Handlung und Figuren Die Handlung hat mich total enttäuscht. Obwohl es großartig losgeht, wird es erst zum Ende des Buches wieder wirklich spannend. Der Mittelteil ist leider kaum spannend, wenig glaubwürdig und etwas langweilig und langatmig. Zoes Verhalten ist mir besonders negativ aufgefallen. Sie lebt einfach weiter und versucht zunächst gar nicht erst herauszufinden, warum sie in der Zeit zurück gereist ist oder wie sie wieder zurück kommt. Erst als Lord Falcon-Smith, ein weiterer Zeitreisender, auftaucht kommt etwas Spannung ins Geschehen, aber auch nur schleppend und viel zu spät. Fazit Das Buch hat mir um großen und ganzen gut gefallen, wenn ich ein Auge zudrücke und von den Schwächen absehe. Die Handlung geht nur schleppend voran, ist nicht sehr glaubwürdig und hat zu viel unausgeschöpftes Potenzial. Doch durch das gute Ende und den fiesen Cliffhanger möchte ich trotzdem noch die Reihe weiterverfolgen.