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Veröffentlicht am 24.03.2022

Nicht so wie erwartet

New York und der Rest der Welt
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Das Buch "New York und der Rest der Welt" hatte in der Leseprobe sehr vielversprechend begonnen. Fran Lebowitz schaffte es mich mit ihrer satirischen Schreibweise zu catchen. Es werden Geschichten dem ...

Das Buch "New York und der Rest der Welt" hatte in der Leseprobe sehr vielversprechend begonnen. Fran Lebowitz schaffte es mich mit ihrer satirischen Schreibweise zu catchen. Es werden Geschichten dem Leben einer Autorin in NY geschildert. Diese sind in zwei große Überthemen geordnet. Diese sind wie folgt: Großstadtleben und Sozialstudien. Hier gibt es weitere Unterthemen, nämlich Wissenschaft, Literatur, Leute, Dinge, etc.

Leider wurde es mit der Zeit langweilig das Buch und nicht alle Themen waren für mich ansprechend . Meiner Ansicht nach, war die satirische Schreibweise teilweise zu gewollt und mir kam der Humor etwas krampfhaft hinüber. Mit manchen Themen konnte ich mich besser identifizieren und hatte mehr Freude beim Lesen. Es wurde dadurch zum ständigen hin und her zwischen spannenden Themen und lustigen Schilderungen und Themen, die mich nicht angesprochen haben.

Weiters gibt es in dem Buch keinen Plot. Die Person erzählt von ihren Problemen, kritisiert die Gesellschaft und schreibt über das Schreiben. Fast immer werden die Inhalte durch die Satire sehr negativ dargestellt, was mich nach einer Zeit gestört hat, da ich eine "Alles-ist-schlecht" Sichtweise nicht vertrete und ich so nicht abgeholt wurde.

Von der Länge her würde ich sagen dass das Buch etwas zu lang ist für den Inhalt den es bietet. Wahrscheinlich hätten es 100 Seiten weniger auch getan.

Mein Fazit ist, dass ich mit Bücher dieser Art eher weniger anfangen kann und mir der Schreibstil nicht immer zugesagt hat und ich bei einigen Themen den Zweck nicht verstanden habe. Für zwischendurch ist das Buch in Ordnung, für mehr reicht es bei mir leider nicht.

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Veröffentlicht am 20.03.2022

Schwedische Familiengeschichte

Zwischen Himmel und Meer
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Das Cover war bei diesem Buch sehr ansprechend gestaltet. Ich finde das Design wirklich schön und deshalb habe ich auch die Leseprobe gelesen. Das Thema der Geschichte, drei Frauen, drei Generationen, ...

Das Cover war bei diesem Buch sehr ansprechend gestaltet. Ich finde das Design wirklich schön und deshalb habe ich auch die Leseprobe gelesen. Das Thema der Geschichte, drei Frauen, drei Generationen, die miteinander nichts mehr zu tun haben und vielleicht aufgrund des Todes eines Verwandten wieder zusammenfinden ist eine Storyline, die ich sehr gerne lese und wo ich mir viel erwartet habe.
Leider konnten diese Erwartungen nicht hundertprozentig erfüllt werden. Für mich war die Geschichte zwar gut und flüssig geschrieben, aber es fehlte die Spannung und der Pepp. Sally, Josefine und Vanja sind drei Persönlichkeiten, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch einiges gemeinsam haben, als 3-Generationen-Trio sind sie aber nicht vorstellbar. Deshalb glaube ich hatte ich auch meine Schwierigkeiten mich in diesem Text wirklich heimisch zu fühlen.
Die Atmosphäre, das Setting und die Nebencharaktere finde ich gut gelungen und es hat Spaß gemacht, hier weiter zu lesen.
Für Zwischendurch in Zug und U-Bahn war das Buch eine nette Lektüre, aber leider auch nicht mehr. Für Schwedenfans, die Familiengeschichten mögen, ist dieses Buch sicher lesenswert, aber mir war es zu schlicht. Den zweiten Teil würde ich aber glaube ich dennoch gerne lesen, weil doch einige Fragen noch offen bleiben bzw. sich neue Stränge der Geschichte ergeben haben.

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Veröffentlicht am 28.05.2024

Interessant für die, die sich für Recht und Kanzleien interessieren

Die kleine Kanzlei gewinnt immer
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In "Die Kanzlei gewinnt immer" geht es um die zwei Rechtsanwältinnen Kerstin und Helen. Es wird ihre Arbeit beschrieben und die Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen. Was im Klappentext spannend ...

In "Die Kanzlei gewinnt immer" geht es um die zwei Rechtsanwältinnen Kerstin und Helen. Es wird ihre Arbeit beschrieben und die Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen. Was im Klappentext spannend angeteasert wird, entpuppt sich leider etwas langweilig. Es geht zu großem Teil um die Arbeit in der Kanzlei, was durch das Setting natürlich vorgegeben ist. Die Frauen werden abwechselnd begleitet und man bekommt einen Einblick in Arbeits- und Privatleben.

Durch diesen Einblick wird das Buch zwar vielfältig, aber es fehlt zu großen Teilen die Spannung. Die Geschichten sind zwar miteinander verwoben, laufen aber dennoch nebeneinander her. Dadurch wird es ziemlich langweilig. Da hätte ich mir mehr Fokus auf eine Person gewünscht, sodass deren Geschichte auserzählt wird. So kamen mehrere Geschichten zum Zug, wo keine genug Aufmerksamkeit bekommen hat.

Der Schreibstil aus allwissender Perspektive passt zu der Handlung recht gut. Manchmal war die Personenanzahl etwas verwirrend. Gerade am Anfang, wo ich die Personen noch kennenlernen musste, hatte ich kaum die Chance dazu. Es beginnt mit einer Person und schon hat man in den nächsten Kapiteln eine weitere.

Insgesamt ist dieses Buch sicherlich für alle interessant, die mehr Einblick in die Tätigkeit von Scheidungsanwältinnen haben wollen, aber wer eine handlungsreiche Storyline erwartet, der wird leider etwas enttäuscht. Von mir gibt es daher nur 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.05.2024

Nicht das Buch meiner Träume

The Girl of her Dreams
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"The girl of her dreams" ist eine queere Love-Story, die vor allem durch ihren Witz humorvolle und unterhaltsame Lesestunden verspricht. Nur leider gibt es einige Kritikpunkte an diesem Buch. Das Setting ...

"The girl of her dreams" ist eine queere Love-Story, die vor allem durch ihren Witz humorvolle und unterhaltsame Lesestunden verspricht. Nur leider gibt es einige Kritikpunkte an diesem Buch. Das Setting der Story rund um ein Fitnessstudio, in welchem Lizzie arbeitet, finde ich ganz spannend und auch die erste Begegnung der Protagonistinnen ist interessant gestaltet. Aber danach schläft die Handlung ein.

Meiner Ansicht nach drehen sich die Protagonisten ständig im Kreis. Es gibt immer wieder dieselben Diskussionen, die ständig aufgewärmt und leicht verändert weitergeführt werden. Dadurch kommt keine Spannung auf. Im ersten Drittel des Buches war ich leider eher genervt davon als gut unterhalten. Lizzie fehlt es an Selbstbewusstsein, wodurch ihre Ich-Erzählungen nervig werden, weil es immer wieder um "Ich kann nicht, ich bin nicht gut genug, etc." geht. Da passt natürlich Cara als wunderschönes Gegenstück zwar gut in die Geschichte, aber treibt die Handlung nicht wirklich vorwärts. Im Gegenteil durch Caras Präsenz verliert sich das Buch und bei ihren Eingriffen in das Leben von James und Lizzie wird es eher verwirrend und kompliziert. Die Eingriffe in das Liebesleben ihres Bruder sollen witzig und humorvoll geschrieben sein, bringen die Handlung meiner Ansicht nach nur noch mehr ins Strudeln.

Nach einer ersten Annäherung der beiden wird es wieder besser und es gibt eine klarere Linie. Das macht ein schönes zweites Drittel des Buches. Das Ende jedoch ist an Kitsch nicht zu übertreffen. Es wird versucht ernstere Themen unterzubekommen und eine Abkapselung erzwungen. Letztendlich führt dies jedoch dazu, dass es nur noch surrealer wird und der Kitsch des Happy Ends mir zu pompös ist. Für mich hätte es den Epilog nicht mehr gebraucht.

Fazit: Dieses Buch hat einiges gut gemeint: queere Story, Protagonistinnen aus unterschiedlichen Welten, Freundschaft; aber leider nicht so gut umgesetzt. Es ist leichte Unterhaltung mit Lachfaktor im Mittelteil, konnte mich aber nicht ganz überzeugen.

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Veröffentlicht am 02.12.2023

Fehlt an vielen Ecken und Enden

Doppelgänger-Agentur, Band 1: Double Crush (Humorvolle New-Adult-Romance für alle Fans von Kiss Me Once)
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Puh, was soll ich sagen - irgendwie war dieses Buch absolut gar nicht meins. Obwohl sich Klappentext, Setting und Protagonisten sehr vielversprechend angehört haben, war die Umsetzung im Buch überhaupt ...

Puh, was soll ich sagen - irgendwie war dieses Buch absolut gar nicht meins. Obwohl sich Klappentext, Setting und Protagonisten sehr vielversprechend angehört haben, war die Umsetzung im Buch überhaupt nichts für mich. Der Beginn hat sich meiner Ansicht nach ewig gezogen und dadurch wurde mir vor allem auf den ersten 100 Seiten teilweise langweilig. Gerade das Kennenlernen von Agentur und Charakteren hat mich interessiert und wurde hier zwar sehr ausgeschmückt, aber war teilweise sehr seltsam. So haben mir leider die Protagonisten anfangs nicht wirklich zugesagt und auch der Schreibstil war nicht meiner. Ständige Wiederholungen, gepaart mit seltsamen Flüchen und zu viel Programmiersprache - die zwar ein nettes Feature sein könnte, hier aber nicht wirklich gut umgesetzt wurde.

Lichtblicke gab es im Mittelteil, wo Kolly und Lincoln sich langsam annäherten (hier konnte ich nur leider auch nicht so mitfiebern, wie ich es bei Romance-Büchern normalerweise mache). Auch die Katzenstation und Lexi waren tolle Charaktere, bei denen ich mich sehr gefreut habe, dass es sie gibt. Die Szenen dort, auch wenn es nicht ganz so viele waren, waren immer toll. Da konnte man sich einfach nur in Kätzchen und Lexi verlieben.

Das Buch hat eine große Anzahl an Protagonisten, die wichtig sind. Schon allein wegen dem Band-Doubles. Dennoch glaube ich, dass hier Einsparungen zu Gunsten einer größeren Charakterentwicklung gut gewesen wären. Kolly und Lincoln kamen mir nämlich teilweise zu kurz und so wirkte ihre Romance nicht ganz so gut.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Ende zwar süß war und der Mittelteil ganz okay, aber insgesamt hinterlässt mich das Buch leider enttäuscht und so kann ich nur 2,25 Sterne geben.

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