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Veröffentlicht am 11.05.2022

konnte mich leider nicht ganz überzeugen

Die Nordlicht-Saga 1: Fate and Fire
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Inhalt
Als das neue Schuljahr beginnt, bekommt Emma einen neuen Mitschüler, Marc, der aussieht und sich verhält, als wäre er aus einem ihrer Fantasyromane entsprungen. Er sieht gut aus und scheint viele ...

Inhalt
Als das neue Schuljahr beginnt, bekommt Emma einen neuen Mitschüler, Marc, der aussieht und sich verhält, als wäre er aus einem ihrer Fantasyromane entsprungen. Er sieht gut aus und scheint viele Geheimnisse zu haben. Emma fühlt sich entgegen aller Vernunft trotzdem zu ihm hingezogen. Als wäre das alles noch nicht gut, bricht das totale Chaos aus, seit er in der Stadt ist und merkwürdige Dinge geschehen...

Meine Meinung
Dieses wunderschöne Cover hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Es hat eine tolle, herbstliche Ausstrahlung und verströmt auch etwas geheimnisvolles. Daher waren meine Erwartungen auch etwas höher und ich war gespannt auf die Geschichte. Leider muss ich aber sagen, dass diese mich nicht ganz so überzeugen konnte und ich etwas enttäuscht war.

Die Handlung und die Ausgangslage der Geschichte begann sehr interessant und geheimnisvoll. Es wurden viele Fragen aufgeworfen, weshalb meine Neugier geweckt und ich zunächst auch gefesselt wurde.
Dann allerdings begann sich die Handlung etwas zu ziehen und es plätscherte alles etwas für sich hin. Es gab viele Informationen über Emma und ihr Leben, weshalb das Ganze etwas überladen wurde.
Weiterhin gab es viele Anspielungen auf Fantasyromane und ihre Klischees, was mit der Zeit etwas nervig wurde, zumal, da immer auf die Parallelen zu den Klischees hingewiesen wurde und die gleichen Klischees sich in diesem Buch wieder fanden. Ich verstehe, was hier gewollt wurde, aber es kam einfach nur ein bisschen nervig und zu gewollt rüber. Es war nicht humorvoll oder Ähnliches, sondern ein bisschen gekünstelt. Das Buch schlug dann einfach die gleiche Richtung ein, wie die Klischees, die unsere Protagonistin so nervig findet und mit denen hier gespielt werden sollte, was aber leider nicht funktioniert hatte.
Durch die zahlreichen Anspielungen auf Fantasyromane und ihre Klischees, wurde die Handlung leider auch etwas vorhersehbar und eben klischeebehaftet.
Es dauerte dann etwas, bis die Handlung Fahrt aufnahm und bis dahin wirkte das Ganze leider auch etwas verwirrend, aber trotzdem noch geheimnisvoll. Nach und nach kam dann Spannung auf und die Geschichte konnte mich zum Ende hin dann doch noch fesseln.

Die Protagonistin Emma hat mir gut gefallen und ich mochte sie sehr, auch wenn mir ihre Fantasy-Vergleiche ein bisschen zu viel wurden. Sie war nicht blind ihren ganz Geschehnissen gegenüber und halt viel hinterfragt, was mir gut gefallen hat, aber irgendwie war sie mir trotzdem ein bisschen zu gutgläubig, auch wenn sie skeptisch und vorsichtig in anderen Situationen war. Das war insgesamt ein bisschen widersprüchlich.

Der Schreibstil war sehr einfach gehalten und etwas durschaubar, da ist noch Luft nach oben. Die Atmosphäre war geheimnisvoll und ein bisschen düster, wodurch sie einen mystischen Touch bekommen hat, was mir gut gefallen hat. Die Gefühle und Emotionen kamen zeitweise gut rüber und wurden greifbar gemacht.

Insgesamt ein solider Reihenstart, der seine Schwächen hatte, mich aber leider aufgrund meiner Erwartungen etwas enttäuscht hat.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.03.2022

gute Unterhaltung mit kleinen Schwächen

Legend Academy, Band 1: Fluchbrecher
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Inhalt
Graylee soll ihrer alten Schule und ihrem alten Leben den Rücken kehren und an die Swanlake Academy for Special Needs gehen. Schnell merkt sie aber, dass es sich hierbei nicht um ein normales Internat ...

Inhalt
Graylee soll ihrer alten Schule und ihrem alten Leben den Rücken kehren und an die Swanlake Academy for Special Needs gehen. Schnell merkt sie aber, dass es sich hierbei nicht um ein normales Internat handelt, sondern irgendetwas ungewöhnliches hier vor sich gibt. Alles fängt schon damit an, dass sie Kolibris begegnet, die sprechen können. Als sie erfährt, was es mit alldem auf sich hat, kann sie es selbst kaum glauben, denn auch sie soll übernatürliche Kräfte haben...

Meine Meinung
Das Cover ist ein absoluter Traum. Ich mag die Farben richtig gerne und es lässt schon direkt auf eine magische Akademie-Geschichte schließen, sodass man sich schon denken kann, was man hier zu erwarten hat.

Die Handlung setzt schon sehr interessant und spannend an. Man merkt direkt, dass Graylee kein normales Mädchen ist und ist neugierig darauf, mehr über sie zur erfahren. Auch der Wechsel an die Academy sorgt für Spannung und weckt die Neugier. Es war spannend und nach und nach immer tiefer in die Academy samt der merkwürdigen Vorkommnisse einzutauchen. Viele Fragen werden aufgeworfen, die die Spannung nochmals mehr schüren und einen an das Buch fesseln. Letztlich ist alles sehr undurchsichtig und geheimnisvoll, was mir gut gefallen hat.
Auch die Grundgeschichte rund um die Mythen und legenden fand ich toll gemacht und konnte mich überzeugen.
Ebenso hat mir gefallen, wie sich die Geschichte entwickelt hat. Es war zwar stellenweise etwas kompliziert dem zu folgen, weil eben alles so undurchsichtig blieb und nur wenige Fragen beantwortet werden, aber so wurde auch die Spannung hoch gehalten.

Mit Graylee hatte ich leider so meine Schwierigkeiten. Einerseits konnte ich sie und ihr Verhalten schon gut nachvollziehen, da die ganze Situation alles andere als einfach für sie war. Aber andererseits lieferte mir die Geschichte zum großen Teil auch keinen Hinweis darauf, warum sie sich anfangs so verhält und warum sie so gar nicht aus ihrer Haut kam. Sie hat eine sehr vorlaute und teilweise auch unverschämte Art, die sie fast nie ablegt, weshalb Graylee für mich auch eher negativ behaftet war. Auch für ihre Aktionen am Anfang habe ich keine Antworten bekommen und sie waren etwas zusammenhanglos, als hätte hier einfach nur ein Grund vorliegen müssen, warum sie die Schule wechseln soll.
Auch die Stimmung unter den Protagonisten war zum großen Teil eher negativ behaftet. Es gab viel Gezicke und die Stimmung zwischen ihnen war einfach nur schlecht. Es gab da auch nur wenige Ausnahmen, weshalb mir das auch ein bisschen sauer aufgestoßen ist.
Ebenso fand ich das Verhalten mancher Protagonisten etwas merkwürdig und bei Graylee auch nicht immer authentisch.
Die Dynamik und Harmonie zwischen den Protagonisten hat mir dementsprechend auch nicht immer zugesagt und sie war eher holprig.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, da sich das Buch einfach und flüssig lesen ließ. Die Atmosphäre war mythisch und magisch mit einem kleinen düsteren Touch, was gut zu der Geschichte gepasst hat. Die Gefühle und Emotionen hätten ein bisschen präsenter sein können, waren aber für die Geschichte ansonsten passend gewählt.

Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen und mich gut unterhalten, auch wenn ich so meine Schwierigkeiten mit den Protagonisten hatte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.02.2022

Emotional, berührend, aber mit Längen

In Liebe, für immer
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Inhalt
Im Jahr 1979 begegnen sich Juli und Richard zum ersten Mal und sofort spüren sie, dass etwas zwischen ihnen ist. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihnen und nach nur wenigen Wochen trennen ...

Inhalt
Im Jahr 1979 begegnen sich Juli und Richard zum ersten Mal und sofort spüren sie, dass etwas zwischen ihnen ist. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihnen und nach nur wenigen Wochen trennen sie sich. Es wird aber nicht das letzte Mal sein, dass sie sich gesehen haben, denn ihre Wege werden sich noch weitere Male kreuzen...

Meine Meinung
Ich bin ein bisschen hin und hergerissen, was diese Geschichte angeht. Einerseits hat sie mir wirklich gut gefallen, aber andererseits habe ich mir auch schwer mit ihr getan.

Anfangs hatte ich keine wirkliche Ahnung, worauf das Ganze hinauslaufen soll. Es gab vor allem auf den ersten Seiten kein spannendes Element, was mich an die Seiten hätte fesseln können oder meine Neugier auf den Fortgang der Handlung geweckt hätte. Doch dann wurden immer wieder solche Elemente eingestreut, die sich dann aber wieder zügig aufgelöst hatten. Über weite Strecken plätscherte die Handlung dadurch leider nur etwas vor sich hin. Es gab immer wieder relativ große Zeitsprünge woraufhin auf den ersten Seiten nach einem solchen Zeitsprung immer schnell die Geschehnisse aus den letzten Jahren wiedergegeben wurden, die für mein Empfinden nicht immer relevant waren. Das förderte ebenfalls das Gefühl, dass die Handlung etwas vor sich hinplätscherte.
Immer mal wieder kam also Spannung stellenweise auf und flachte dann wieder ab und die Handlung plätscherte weiter. Gleiches galt auch für die Emotionen. Auch diese kamen stellenweise immer mal wieder auf und flachten dann schnell wieder ab, bis es zum nächsten Höhepunkt kam, sodass es weitestgehend eher alles oberflächlich blieb.
Überrascht hatte mich dann tatsächlich das Ende, da hätte ich mit etwas ganz anderem gerechnet, was aber absolut positiv war.
Ebenso hat mir gut gefallen, dass auch auf die Geschichte und die Politik zu der jeweiligen Zeit in Deutschland eingegangen wurde und man so auch einen tollen Rahmen für die Handlung bekommen hat.
Außerdem fand ich es gut, dass sich nicht nur mit der Geschichte zwischen Juli und Richard beschäftigt wurde, sondern auch auf die alltäglichen Probleme rund um die Familie eingegangen wurde und man Juli über die Jahre hinweg wirklich in ihrem Leben begleitet hat.

Die Protagonisten waren alles andere als perfekt. Sie wirkten sehr authentisch und menschlich, wie aus dem Leben gegriffen und man lernte sie mit all ihren Fehlern kennen. Doch leider muss ich sagen, dass vor allem Richard dabei auch sehr unsympathisch wirkte und ich ihn überhaupt nicht mochte. Juli hätte ich am liebsten häufig geschüttelt, dass sie endlich mal die Augen öffnet und wirklich sieht, was sie macht. Dadurch war bei ihr aber auch Entwicklungspotenzial vorhanden und hat meine Neugier dahingehend geweckt.

Der Schreibstil hat mir ein paar Schwierigkeiten bereitet, da er sehr ausschweifend war und mit dafür gesorgt hatte, dass die Geschichte auch manchmal zog und etwas plätschernd daherkam. In den Dialogen war das überhaupt nicht der Fall, diese ließen sich flüssig und schnell lesen. Wie schon erwähnt kamen Gefühle und Emotionen nur stellenweise auf. Doch wenn es zu einer solchen Stelle kam, dann wurde diese auch richtig greifbar gemacht und ich wurde emotional komplett abgeholt. Die Stellen gingen wirklich ans Herz und konnten mich berühren. Die Atmosphäre passte sich immer wieder gut der Handlung an und wechselte von ernst, über locker leicht, bis hin zu romantisch und emotional.
Schön fand ich auch die Idee mit den QR-Codes am Anfang von jedem neuen Abschnitt, die zu passenden Liedern für die Geschichte geführt haben.

Insgesamt eine schöne und stellenweise sehr emotionale Geschichte, die zwar zum größten Teil etwas dahin plätscherte, aber die großen Momente wirklich eingängig darstellte.

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Spannend, aber hat seine Längen

Heartless, Band 3: Die Seele der Magie
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Inhalt
Zera hat die ganze Zeit darauf hingearbeitet, ihr Herz wieder zu bekommen und so wieder zu einem Mensch zu werden. Jetzt besitzt Prinz Lucien ihr Herz und möchte es ihr zurückgeben. Doch Zera entscheidet ...

Inhalt
Zera hat die ganze Zeit darauf hingearbeitet, ihr Herz wieder zu bekommen und so wieder zu einem Mensch zu werden. Jetzt besitzt Prinz Lucien ihr Herz und möchte es ihr zurückgeben. Doch Zera entscheidet sich dagegen, da sie als Unsterbliche die einzige Möglichkeit hat, Lucien und das Land vor Varia zu beschützen...

Meine Meinung
Leider muss ich sagen, dass mich auch dieser dritte Band nicht so recht packen konnte. Mit dem zweiten Band hatte ich ja leider schon so meine Probleme, aber ich wollte natürlich wissen, wie die Geschichte nun ausgeht.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir tatsächlich überraschend leicht und ich bin gut rein gekommen. Dementsprechend fand ich den Anfang des Buches auch recht spannend und meine Neugier auf den Fortgang der Handlung war geweckt. So richtig packend war es aber leider trotzdem nicht, was vor allem damit zusammen hing, dass sich die Geschichte schon nach dem spannenden Einstieg begann, etwas zu ziehen, was mit an dem Schreibstil lag. Die Handlungsentwicklung habe ich zwar als spannend empfunden, aber so richtig fesseln konnte sie mich leider trotzdem nicht, da ich gedanklich wegen des nicht so packenden Schreibstils immer wieder abgeschweift bin.
Nichtsdestotrotz hat die Geschichte ihre spannenden und fesselnden Höhepunkte gehabt, die dann auch gut rüber kamen. Ebenso hat mich das Finale richtig packen können und auch das Ende war passend und schön gewählt für die Reihe.

Zera hat mir als Hauptfigur einerseits gut gefallen, weil sie ihren eigenen Kopf hat und ein Ziel, für das sie kämpft. Sie ist stark und alles andere als perfekt. Dennoch fand ich, dass sie sich manchmal irgendwie komisch und widersprüchlich verhalten hat. Manchmal war sie frech und vorlaut, dann wieder zurückhaltend und zerbrechlich. Irgendwie passte das nicht so richtig zusammen und hat mir nicht so zugesagt. Weiterhin konnte ich auch nicht so richtig eine Beziehung zu ihr aufbauen, weil ich sie überhaupt nicht einschätzen konnte.
Lucien erlebt man nur aus Zeras Perspektive, weshalb ich ihn auch nicht so richtig greifen konnte und nur schwer einschätzen konnte.
Trotzdem konnte ich aber gut mit den Beiden mitfiebern, weil die Dynamik zwischen den Protagonisten mir gut gefallen hat und sie eine tolle Truppe abgegeben haben.

Der Schreibstil hat mir leider nicht so zugesagt und ich hatte so meine Schwierigkeiten mit ihm. Er war für mein Empfinden etwas abgehakt und ausschweifend, um durchgängig Spannung zu erzeugen und, um die Atmosphäre richtig ankommen zu lassen. Die geheimnisvolle und düstere Atmosphäre kam daher auch nur stellenweise rüber. Auch die Gefühle und Emotionen konnten mich nur an manchen Stellen für sich gewinnen, sodass ich recht selten berührt und emotional abgeholt wurde.

Insgesamt ein schönes Ende der Geschichte, was mich zwar nicht komplett packen und überzeugen konnte, aber die Geschichte zu einem tollen Abschluss gebracht hat.

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Veröffentlicht am 19.01.2022

Startschwierigkeiten und gewöhnungsbedürftiger Schreibstil

Das Mädchen aus Feuer und Sturm
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Inhalt
Mariko ist intelligent und ein Freigeist. Doch da sie Tochter eines mächtigen Samurais ist, kann sie ihre Freiheit nicht ausleben. Nun soll sie mit dem Sohn des Kaisers verheiratet werden, was sie ...

Inhalt
Mariko ist intelligent und ein Freigeist. Doch da sie Tochter eines mächtigen Samurais ist, kann sie ihre Freiheit nicht ausleben. Nun soll sie mit dem Sohn des Kaisers verheiratet werden, was sie widerspruchslos hinnimmt. Als sie dann auf dem Weg in den Palast überfallen wird und als einzige überlebende dem Massaker entkommen konnte, nutzt sie die Chance auf Freiheit. Sie verkleidet sich als Junge und schließt sich einer Diebesbande an – ausgerechnet der, die sie überfallen hatte...

Meine Meinung
Auch wenn das Buch ein Spontankauf war, hatte ich mich eigentlich sehr auf die Geschichte und das Thema gefreut, da es mal etwas komplett Neues für mich gewesen wäre. Leider muss ich aber sagen, dass es mich nicht überzeugen konnte.

Zunächst einmal hatte ich große Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen. Der Schreibstil war ungewohnt – mehr dazu weiter unten – und auch das ganze Setting und die dazugehörigen Begrifflichkeit rund um die Samurai haben den Lesefluss enorm gestört, sodass ich gar nicht richtig in die Geschichte eintauchen konnte. Darüber hinaus haben sie mich auch immer wieder rausgebracht, sodass ich auch der Handlung am Anfang nicht folgen konnte. Daher musste ich mich auch ein stückweit zwingen, weiterzulesen, da ich die Thematik, die in den Grundzügen ein bisschen an Mulan erinnerte, trotzdem interessant fand und sie meine Neugier geweckt hatte.
Die Geschichte an sich hat anfangs viele Fragen aufgeworfen und hatte etwas geheimnisvolles an sich, was meine Neugier geweckt hat. Auch die Hinweise auf Intrigen und merkwürdige Machenschaften fand ich spannend.
Das „Tarnspiel“ von Mariko fand ich ebenfalls sehr spannend und hat meine Neugier auf das Ende geweckt.
Positiv überrascht hat mich die Geschichte dann zum Ende hin überrascht. Die nahm dann noch mal Fahrt auf, es gab unerwartete Wendungen, die mich komplett abgeholt und gefesselt haben bis hin zu einem richtig gemeinen Cliffhanger, der mich letztlich auch zum Weiterlesen animiert hat.

Die Protagonistin Mariko fand ich sehr spannend. Sie ist tough, eigensinnig, klug und somit alles, was sie in ihrer Position nicht sein sollte, was das Ganze sehr spannend machte. Auch hier Auftreten konnte mich überzeugen, auch wenn ich ihren Gedankengängen nicht immer ganz folgen konnte.
Was mich ein bisschen gestört hatte, war allerdings, dass ich keine wirklich Ahnung davon bekommen hatte, wie alt sämtliche Protagonisten sein sollten. Die männlichen Protagonisten wurden fast alle als „Jungen“ bezeichnet, was mir aber letztlich ein bisschen jung vorkam.

Der Schreibstil war leider überhaupt nicht meins. Er war sehr poetisch und gehoben, was an sich nicht verkehrt war, aber in dem Zusammenhang und Setting, wo ich mich erst einmal hineindenken und -fühlen musste, war er einfach nur störend. Zudem wirkte dadurch die Geschichte anfangs auch sehr lang gezogen und zäh. Hinzukam, dass ich auch nicht flüssig lesen konnte aufgrund der fremden Begriffe, über die ich gestolpert bin. Am Ende gab es ein Glossar, wo ich diese hätte nachschlagen können, was mich aber nur noch mehr rausgebracht hatte.
Das asiatische Setting und die Tatsache, dass es hier um Samurais geht, fand ich an sich wirklich gut und war auch einfach mal etwas Neues für mich. Aufgrund des Schreibstils inklusive der Begrifflichkeit, hat es aber das Ganze ein bisschen schwer gemacht und für mich persönlich dadurch eher einen negativen Touch bekommen, weshalb es letztlich einfach nicht meins war.
Gut fand ich aber, dass die Perspektiven zwischendurch auch mal gewechselt hatten und man so erfahren hat, was an anderen Stellen passierte.

Insgesamt ein eher schwieriger Reihenauftakt für mich, bei dem ich nicht wirklich Spaß beim Lesen hatte, das Ende für mich aber so einiges noch einmal rumgerissen hat, weshalb ich auch Band 2 lesen werde.

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