Cover-Bild Noch ein Mord, Mylord
Band 472 der Reihe "KBV-Krimi"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: KBV
  • Themenbereich: Belletristik - Kurzgeschichten
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 350
  • Ersterscheinung: 30.07.2021
  • ISBN: 9783954415656
Ralf Kramp

Noch ein Mord, Mylord

Lord Merridew ermittelt wieder
Neue Fälle für seine Lordschaft

Wer entführte Marilyn Monroe?
Wer überfuhr Eleanor Rigby auf dem Zebrastreifen der Abbey Road?
Wer stahl am Weihnachtsabend den Bombay Saphir auf Dorincourt Castle?

Diese und andere geheimnisvolle Rätsel kann nur einer lösen: Reginald Lord Merridew, der versnobte Privatdetektiv mit dem fatalen Hang zu üppigem Essen und rabenschwarzen Witzen. Ein Bauch wie ein Portweinfass, ein Adelsstammbaum wie eine tausendjährige Eiche und ein Gehirn wie ein Hochleistungscomputer – kein Kriminalfall der Nifty Fifties, der Swinging Sixties oder der Super Seventies, den er nicht lösen kann. Gemeinsam mit seinem Freund Nigel Bates reist seine Lordschaft in dessen feuerroten Nash-Healey kreuz und quer durch Good Old England und bringt die Verbrecher zur Strecke.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2022

Für Fans von British Crime

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Lord Merridew ist wie alle genialen Köpfe: sehr von sich selbst überzeugt und mit einem Freund an seiner Seite, der ihn für seine Spürnase bewundert. In der Manier von Sherlock Holmes und Dr. Watson oder ...

Lord Merridew ist wie alle genialen Köpfe: sehr von sich selbst überzeugt und mit einem Freund an seiner Seite, der ihn für seine Spürnase bewundert. In der Manier von Sherlock Holmes und Dr. Watson oder Hercule Poirot und Arthur Hastings, reisen Lord Merridew und Nigel Bates quer durch Good Old England und lösen Kriminalfälle.

Lord Merridew ist Anfang 50, groß und seine Vorliebe für gutes Essen deutlich an seinem Bauchumfang erkennbar. Er kann mithilfe seiner Augen sprechen, spricht aber auch ansonsten laut und viel und am liebsten über sich und seine Genialität 🤣 aber er hat auch eine weiche Seite, verspürt Empathie für die Opfer und das hat ihn dann auch für mich sympathisch gemacht.

Die ist mein erstes Buch des Autors und bestimmt nicht das letzte 😉. Der Schreibstil gefällt mir gut. Gekonnt werden reale Personen mit der fiktiven Geschichte verwoben, in „das Rätsel der verschwundenen Tänzerin“ hat Marilyn Monroe einen Gastauftritt und ich erfahre, dass der große Sir Laurence Olivier gar eine eigene Zigarettenmarke sein Eigen nennt.

Mir gefällt der Humor, trocken und tiefschwarz und auch die ernsten Themen, die in den Geschichten mitschwingen.

Ein Buch, das Laune macht, selbst wieder einmal durch das britische Königsreich zu fahren, hauchdünne Gurkensandwiches und Scones mit clotted Cream zum High-Tea zu genießen und den Abend mit einem Whiskey am Kaminfeuer und einer Geschichte aus Noch ein Mord, Mylord zu beenden, cheers 😍

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Veröffentlicht am 25.03.2022

Es ist serviert

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Lord Merridew und Nigel sind zurück.

Wieder einmal beweist Ralf Kramp, dass Kurzkrimis spannend und sehr unterhaltsam sein können, besonders wenn dabei ein versnobter Privatdetektiv jeden noch so kleinen ...

Lord Merridew und Nigel sind zurück.

Wieder einmal beweist Ralf Kramp, dass Kurzkrimis spannend und sehr unterhaltsam sein können, besonders wenn dabei ein versnobter Privatdetektiv jeden noch so kleinen Hinweis findet.

In diesem Band werden 5 neue Kurzkrimis vorgestellt, die in der Zeit von 1952 und 1970 spielen.

Lord Merridew ist ein Privatdetektiv , der gemeinsam mit seinem Freund Nigel in diesem Band quer durch England fahren, um die verschiedensten Fälle zu lösen , in die sie immer wieder hineinschlittern.

Die Charaktere sind sehr bildlich und anschaulich beschrieben, so dass man sie gut vor Augen hat.
Auch in ihren Eigenarten werden sie wunderbar beschrieben, was einem als Leser oft ein Lachen hervorruft.
Mit Humor und Spürsinn wird nicht gespart, ebenso wenig mit gutem und für Lord Merridew reichhaltigem Essen.
Durch die Beschreibungen der Handlungsorte fühlte ich mich persönlich in die Vergangenheit zurück versetzt und habe mich dabei sehr wohl gefühlt.
Bekannte Personen, Geschichten oder Filme geben dem Krimi einen Rahmen, der interessanter nicht gestaltet hätte werden können.
Der Schreibstil von Ralf Kramp sprach mich schon bei anderen Büchern an und hier kann ich es nur wieder bestätig, es ist ein flüssiger, ruhiger Schreibstil, der den Leser in Geschichten entführt, aus der er vor der Lösung des Falls nicht heraus kommt.

Die englischen Eigenarten, die kleinen Dörfer, die Städte und der klassische Spürsinn geben den Geschichten eine Grundlage, die für Leser der klassischen englischen Kriminalromane nicht wegzudenken sind.

Alles in allem ein weiteres tolles Buch, welches eine sehr gute Unterhaltung bietet und für Old School-Krimiliebhaber nicht wegzudenken ist.

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Er kann es einfach!

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Lord Merridew ermittelt, stets nach gutem Essen in Bestform und mit messerscharfem Verstand. Er beobachtet genau, bemerkt kleinste Details und löst elegant die kompliziertesten Fälle. Dass er dabei berühmten ...

Lord Merridew ermittelt, stets nach gutem Essen in Bestform und mit messerscharfem Verstand. Er beobachtet genau, bemerkt kleinste Details und löst elegant die kompliziertesten Fälle. Dass er dabei berühmten Personen begegnet - Marilyn Monroe oder Lord Fauntleroy zum Beispiel - gibt den Geschichten eine besondere Würze. Sehr spannend, wie winzige Spuren bemerkt, verfolgt und gewertet werden. Merridews Begleiter Nigel Bates ist eine gute Ergänzung zum selbstbewussten Detektiv. Alle handelnden Personen sind gut vorstellbar beschrieben, man folgt den Ermittlern gern und erfährt interessante Fakten über Land und Leute. Auch der Humor kommt nicht zu kurz, es darf öfter mal gelacht werden.
Ralf Kramp schreibt unterhaltsam, baut geschickt kleinere und größere Überraschungen ein und sorgt für einige Aha-Erlebnisse. Bestens zu lesen!

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Veröffentlicht am 11.09.2021

Mylord Merridew nicht minder erfolgreich

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Mit diesen süffisanten Geschichten stellt Ralf Kramp einen zweiten Spürnasenkrimi vor. Einige Leser werden sich vielleicht an »Ihr Mord, Mylord« erinnern. Es ist ein Spürnasenkrimi im doppelten Sinne. ...

Mit diesen süffisanten Geschichten stellt Ralf Kramp einen zweiten Spürnasenkrimi vor. Einige Leser werden sich vielleicht an »Ihr Mord, Mylord« erinnern. Es ist ein Spürnasenkrimi im doppelten Sinne. Einerseits werden die Leser zur Spürnase und können versuchen, die verzwickten Fälle zu lösen, die Lord Merridew und Nigel Bates aufklären. Andererseits wandelt Ralgf Kramp auf den Spuren solch großer Spürnasen wie Sherlock Holmes, Miss Marple oder Hercule Poirot.

In dem vorliegenden 350 Seiten starken Buch wurden fünf Kriminalgeschichten, die in den 1950er und 1960er Jahren in England spielen, genüsslich dargeboten. Die Liebe zu den klassischen Ermittlern und dem britischen Lebensgefühl ist Ralf Kramp anhand dieser Geschichten anzumerken.

In den Geschichten werden Morde, Entführungen, Diebstähle und andere Verbrechen aufgeklärt. Wen wundert es, dass in einer sogar Marilyn Monroe während eines Drehaufenthaltes in England entführt wird. Und beim Verschwinden des Bombay Saphirs finden sich die Leser auf einem britischen Schloss wieder, welches eine gewisse Ähnlichkeit zu Downton Abbey nicht leugnen kann.

Aber Ralf Kramp lässt nicht nur die berühmte Diva auf der Bühne erscheinen. Die Leser werden auch den einen oder anderen Prominenten entdecken können, wenn sie selbst gerne in britischen Gefilden, sei es Roman, Kino oder TV-Serie, wandeln.

Ich habe jede dieser Geschichten genossen. Es sind knifflige Wohlfühlgeschichten, in die man bei einer Tasse Tee eintauchen und sich verirren kann. Am Ende ist man immer wieder baff, wie plausibel Mylord Merridew die Fälle löst. Sehr zu empfehlender Roman.

© Detlef Knut, Düsseldorf 2021

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Veröffentlicht am 04.04.2022

Ein Lesevergnügen der besonderen Art

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Buchmeinung zu Ralf Kramp – Noch ein Mord, Mylord

„Noch ein Mord, Mylord“ ist ein Kriminalroman von Ralf Kramp, der 2021 bei KBV erschienen ist.
Zum Autor:
Ralf Kramp, geboren 1963 in Euskirchen, lebt ...

Buchmeinung zu Ralf Kramp – Noch ein Mord, Mylord

„Noch ein Mord, Mylord“ ist ein Kriminalroman von Ralf Kramp, der 2021 bei KBV erschienen ist.
Zum Autor:
Ralf Kramp, geboren 1963 in Euskirchen, lebt in einem alten Bauernhaus in der Eifel. Für seinen Debütroman »Tief unterm Laub« erhielt er 1996 den Förderpreis des Eifel-Literaturfestivals. Seither erschienen mehrere Kriminalromane und zahlreiche Kurzgeschichten. Unter dem Titel »Blutspur« veranstaltet er mit großem Erfolg Krimiwochenenden, bei denen hartgesottene Krimifans ihr angelesenes "Fachwissen" bei einer Live-Mördersuche in die Tat umsetzen können. Im Jahr 2002 erhielt er den Kulturpreis des Kreises Euskirchen. In Hillesheim in der Eifel unterhält der Krimi-Fachmann zusammen mit seiner Frau Monika das »Kriminalhaus«, eine touristische Attraktion mit dem »Deutschen Krimi-Archiv« (30.000 Bände), dem »Café Sherlock«, einem Krimi-Antiquariat und der »Buchhandlung Lesezeichen«.

Zum Inhalt:
Dieses Buch enthält fünf kriminelle Kurzgeschichten aus den Nifty Fifties, den Swinging Sixties oder den Super Seventies. Lord Merridew ermittelt gemeinsam mit seinem Freund Nigel Bates in Good Old England.

Meine Meinung:
Nigel Bates, der Erzähler der Geschichten, ist eine Figur a la Dr. Watson. Er schildert das Geschehen aus seiner Sicht, während er mit Lord Merridew unterwegs ist. Bei Bedarf stellt er dem Lord Fragen oder diskutiert die Vorgänge mit ihm. Er ist ein gestandener Mann, der voller Bewunderung für den großen Privatdetektiv steckt. Der Ablauf ist immer ähnlich. Nigel Bates erzählt detailverliebt eine Geschichte, natürlich ohne die Bedeutung der Details zu erkennen. Diese Details werden durch Lord Merridew interpretiert und in einen Rahmen gestellt. Meist wird so ein Fall gelöst, manchmal bleibt es aber auch beim Gedankenspiel. Lord Merridew ist ein scharfer Beobachter und seine Ableitungen sind absolut logisch und nachvollziehbar. Am Ende ging es mir wie Nigel Bates – die ganze Bewunderung gilt dem Meisterdetektiv.
Es ist das Ambiente, das diese Geschichten so besonders macht, sei es ein Besuch bei der Erstaufführung der „Mausefalle“ in London, ein stilvolles Wochenende bei einem befreundeten Grafen oder ein Abstecher in die Musikszene Liverpools. Man spürt die Begeisterung des Autors für die britische Lebensart mit all ihren Besonderheiten und ihrer Skurrilität. Die Figuren sind liebevoll gezeichnet, aber meist nur angerissen. Ihre Vervollständigung bleibt dem Leser überlassen.
Actionelemente sind dünn gestreut und auch Spannung ist nur sparsam vorhanden. Trotzdem haben mich diese fünf Geschichten um Lord Merridew sehr gut unterhalten und ein entspanntes Lesevergnügen gebracht.

Fazit:
Fünf kriminelle Geschichten, deren Interpretation durch Lord Merridew für mich ein Quell der Freunde war. Deshalb bewerte ich das Werk mit vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung für die Freunde klassischer Kriminalgeschichten aus.

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