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Veröffentlicht am 15.09.2016

Fesselnde Spannung vor der Kulisse Irlands

Ich schreib dir sieben Jahre
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Zum Inhalt:
Ein dunkles Geheimnis vor der stürmischen Kulisse Irlands
Wer ist der mysteriöse Fremde, der ihrer Mutter sieben Jahre schrieb? Als die knapp dreißigjährige Ally Briefe eines M. an ihre Mutter ...

Zum Inhalt:
Ein dunkles Geheimnis vor der stürmischen Kulisse Irlands
Wer ist der mysteriöse Fremde, der ihrer Mutter sieben Jahre schrieb? Als die knapp dreißigjährige Ally Briefe eines M. an ihre Mutter findet, ist ihre Welt aus den Angeln gehoben: Hatte ihre Mutter ein Leben, das sie vor jedem geheim hielt? Dabei ist Ally schon genug damit beschäftigt, ihr erfolgreiches, scheinbar perfektes Leben weiterzuführen. Als sie die Briefe liest, kommt ihr ein schlimmer Verdacht: Der Mann, den sie nicht wagt zu lieben, könnte ihr Halbbruder sein.
(Kurzbeschreibung gem. Heyne Verlag)


Meine Meinung:
Dies ist der Debütroman der studierten Theaterwissenschaftlerin Liz Balfour.
Mich hat der Klappentext neugierig gemacht, weil er nicht nach einer gewöhnlichen Liebesgeschichte klang sondern eher nach einer geheimnisvollen Familiengeschichte.
Ich wurde nicht enttäuscht, denn die Geschichte hat mich gleich in ihren Bann gezogen.
Die Hauptprotagonistin Ally musste ich zuerst ein bisschen kennenlernen, um sie einschätzen zu können, denn der erste Eindruck täuscht.
Anfangs kamen mir ihre Empfindungen und ihr Verhalten ihrer Mutter gegenüber doch etwas merkwürdig vor. Nach und nach erfährt der Leser doch mehr über die Hintergründe, die vieles erklären.
Allerdings bleibt das „kühle“ ja fast ablehnend wirkende Verhalten der Mutter lange undurchsichtig.
Recht unsympathisch war mir allerdings Allys Ehemann Benjamin, der auf mich den Eindruck machte, dass ihm Karriere und Erfolg wichtiger sind, als seine Frau, seine Ehe und Freundschaft.

Die Geschichte wird aus Allys Sicht erzählt, die immer wieder Rückblicke in ihre Kindheit und Jugend gibt und damit langsam erklärt, wie es zu dem angespannten Verhältnis zu ihrer Mutter kam.

Die geheimnisvollen Briefe an Allys Mutter Deirdre, die auch immer wieder Informationen zur Vergangenheit preisgeben, sind geschickt zwischen den einzelnen Kapiteln platziert.
Diese Briefe sind einfach wunderbar und gefühlvoll formuliert und haben mich sehr berührt.

Ein Zitat: „Ich wache morgens auf und sehne mich nach dir. Ich quäle mich durch den Tag und sehne mich nach dir. Ich warte auf die Nacht, in der ich endlich von dir träumen kann.“ (Seite 163)

Aber in der Geschichte geht es nicht nur um die Liebesgeschichte zwischen Deirdre und dem mysteriösen Briefeschreiber.
Ally hinterfragt, ausgelöst durch die aktuellen Ereignisse, ihr Leben und ihre Ehe und versucht dem Geheimnis ihrer Mutter auf die Spur zu kommen.
Dann gibt es noch Allys beste Freundin Kate, die mit größeren Problemen zu kämpfen hat und die Unterstützung ihrer Freundin braucht.
All das sorgt für Spannung und beste Unterhaltung, da sich die Puzzleteile erst nach und nach zusammensetzen.

Die Autorin erzählt die Geschichte nicht nur vor der schönen Kulisse Irlands sondern verarbeitet auch die Zeitgeschichte, Kultur und Lebensart des Landes sehr authentisch.
Mit ihrem lockeren aber mitreißenden Schreibstil hat die Autorin mich begeistert und mitgenommen nach Irland.
Die tolle Mischung aus verschiedenen Themen, glaubhaften und gut gezeichneten Figuren, hat in mir die unterschiedlichsten Emotionen ausgelöst und mich durchgängig an das Buch gefesselt.
Ein gelungener Debütroman der Lust auf weitere Bücher von Liz Balfour macht!



Fazit: 5 von 5 Sternen

© http://fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fesselnder und überzeugender Pageturner!

D.I. Grace: Schwarzes Herz
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Zum Inhalt:
Ein Fall für Helen Grace

Der Schein trügt
Die ganze Nacht hat Eileen auf ihren Mann gewartet. Mit wachsender Sorge. Denn Alan – ein liebevoller Vater, in der Kirche aktiv, allseits geschätzt ...

Zum Inhalt:
Ein Fall für Helen Grace

Der Schein trügt
Die ganze Nacht hat Eileen auf ihren Mann gewartet. Mit wachsender Sorge. Denn Alan – ein liebevoller Vater, in der Kirche aktiv, allseits geschätzt – ist noch nie fortgeblieben. Als es morgens endlich klingelt, liegt nur ein Päckchen vor der Tür. Es enthält ein menschliches Herz. Alans Herz. D.I. Helen Grace und ihr Team finden seine verstümmelte Leiche in einem leer stehenden Haus in Southamptons Rotlichtbezirk. Doch was wollte Alan dort? Als ein weiterer Mann ermordet aufgefunden wird, das Herz herausgerissen, wird Helen klar, dass sie es mit einem Serienmörder zu tun hat. Und dass die toten Männer nicht ganz so unbescholten waren, wie es nach außen den Anschein hatte.
(Kurzbeschreibung gem. Rowohlt Verlag)


Der Autor:
M.J. Arlidge hat fünfzehn Jahre lang als Drehbuchautor für die BBC gearbeitet. Seit fünf Jahren betreibt er eine eigene unabhängige Produktionsfirma, die auf Krimiserien spezialisiert ist. «Einer lebt, einer stirbt» war das erfolgreichste britische Krimidebüt 2014, die Thrillerreihe um Detective Inspector Helen Grace erscheint in 27 Ländern.
(Quelle: Rowohlt Verlag)


Meine Meinung:
Dies ist nach Eene Meene: Einer lebt, einer stirbt der 2. Teil der
D. I. Grace-Reihe .
Der 1. Teil wurde zwischenzeitlich neu aufgelegt, bekam ein neues Cover und heißt jetzt D. I. Grace: Einer lebt, einer stirbt.
Ich empfehle den 1. Teil vorher zu lesen, da öfter Bezug auf frühere Ereignisse genommen wird, die auch Einfluss auf die Hauptprotagonistin Helen Grace haben.
Die persönliche Geschichte von Helen Grace und auch von ihrem Team entwickelt sich nahtlos und schlüssig weiter. Besonders im Vordergrund steht neben Helen noch ihre Kollegin Charlie Brooks sowie deren neue Vorgesetzte Ceri Harwood.
Während Helen, Charlie und auch einige andere des Teams noch die physischen und psychischen Folgen des letzten Falles verarbeiten müssen, macht ihnen allen die neue Chefin das Leben schwer.
Sie wirkt auf mich sehr karrieresüchtig, kaltherzig und nur ergebnisorientiert und deshalb recht unsympathisch.
Charlie ist eigentlich mit Leib und Seele Polizistin, aber ausgelöst durch die letzten Ereignisse hin und her gerissen zwischen Beruf und Privatleben bzw. Familie.
Helen ist Vollblutpolizistin und stellt den Beruf allem voran, rücksichtslos und schonungslos auch sich selbst gegenüber. Das macht sie mir eigentlich sympathisch, auch wenn ich manchmal dachte, dass sie auch mal an sich selbst denken sollte, nicht nur an die Arbeit. Und da sind einige "persönliche Dämonen" mit denen sie kämpft, die sie aber auch individuell und ein bisschen geheimnisvoll machen.

Der Kriminalfall um einen Serienmörder ist spannend und außergewöhnlich. Er zeigt menschliche Abgründe und bietet viel Action und Tempo von Beginn an.
Besonders die Auflösung um den Täter und dessen Motivation hat mich überrascht. Das war so nicht vorhersehbar.

M. J. Arlidge zeigt mit diesem Buch erneut, dass er es versteht seine Leser zu fesseln. In insgesamt 121 meist recht kurzen Kapiteln erzählt er nicht nur den Kriminalfall sondern wechselt auch häufig die Perspektive. Der Leser erlebt Opfer und ihre Familien, Täter und natürlich die Ermittler. Dazu kommen noch die privaten Bereiche der Hauptprotagonisten, die ja auch Einfluss auf ihr berufliches Verhalten haben. Die Kapitel sind nicht nur kurz sondern enden auch oft mit einem kleinen Cliffhanger, was die Spannung natürlich noch erhöht.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig, schnörkellos und absolut mitreißend.
All das macht das Buch für mich zu einem Pageturner, der mich nicht nur durchgehend gefesselt sondern auch vollständig überzeugt hat.

Eine außergewöhnliche Ermittlerin und ein gut konstruierter Plot haben mir spannende Lesestunden beschert und ich freue mich auf den 3. Teil der Reihe!


Fazit: 5 von 5 Sternen

© http://fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fesselnder Pageturner!

D.I. Grace: Einer lebt, einer stirbt
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Zum Inhalt:
Ein perfider Killer kidnappt Paare. Die Opfer wachen orientierungslos auf, gefangen in einem Raum, niemand hört ihre Schreie. Es gibt keine Fluchtmöglichkeit, nur eine Waffe und die Botschaft ...

Zum Inhalt:
Ein perfider Killer kidnappt Paare. Die Opfer wachen orientierungslos auf, gefangen in einem Raum, niemand hört ihre Schreie. Es gibt keine Fluchtmöglichkeit, nur eine Waffe und die Botschaft des Entführers: Entweder sterben beiden einen langsamen, qualvollen Tod – oder einer bringt den anderen um und ist frei.
Detective Inspector Helen Grace und ihr Team wissen nicht weiter; nichts scheint die Fälle zu verbinden. Doch die Entführungen sind so akribisch vorbereitet, so konsequent durchgeführt, dass es einen Plan geben muss.
Und für Helen, die nach außen so stark und unberührbar erscheint, ist die Zeit gekommen, ein weiteres Mal ihre eigene Hölle zu durchschreiten, Brücken einzureißen und über Grenzen zu gehen.
Der Auftakt zur Thrillerreihe um Detective Inspector Helen Grace!

Rot oder Grün? Das Cover wählen Sie. Leben oder Tod? Die Opfer müssen wählen …

Sam schläft. Ich könnte ihn jetzt töten. Vielleicht würde ich ihm damit sogar einen Gefallen tun. Als wir nach dem Überfall zu uns kamen, waren wir in diesem alten Schwimmbad. Fünf Meter hohe Kachelwände. Keine Leiter. Ich habe Sam umarmt. Seinen Geruch eingeatmet, den ich so sehr liebe. Dann klingelte das Handy, und wir begriffen den grausamen Plan.
Amy sieht mich nicht an. Spricht nicht mit mir. Vielleicht gibt es nichts mehr zu sagen. Jeden Quadratzentimeter unseres Kerkers haben wir nach einem Fluchtweg abgesucht. Nur die Pistole hat keiner von uns angerührt. Bisher.
(Kurzbeschreibung gem. Rowohlt-Verlag)


Meine Meinung:
Das ist ein Psychothriller, der seinen Namen wirklich verdient, denn der Autor spielt nicht nur mit der Psyche seiner Protagonisten sondern auch mit der seiner Leser.
Gleich zu Beginn ist man mitten im Geschehen und erlebt, worum es in diesem Thriller geht.
Pärchen oder Personen, die sich irgendwie nahe stehen, werden entführt und vor die Wahl gestellt: Beide werden qualvoll sterben oder einer bringt den anderen um und ist dann frei. Zur Verfügung haben die Opfer eine Pistole mit einer Kugel. Ein grausameres Spiel kann man sich nicht vorstellen und ich habe mich sofort gefragt: "Wie würde ich reagieren und handeln?"
Ich habe keine Antwort gefunden ...

Schlag auf Schlag geht es mit hohem Tempo weiter. Kaum beginnen die Ermittlungen gibt es schon die nächste Entführung.
Das hohe Tempo entsteht nicht nur in der Handlung sondern auch im Lesefluss.
Es gibt insgesamt 117, alle recht kurze, Kapitel, bei denen häufig die Perspektive wechselt. Man leidet mit den Opfern, erlebt den Täter und die Ermittlungen unter der Leitung von Helen Grace.
Außerdem gibt es Rückblicke in die Kindheit und Jugendzeit eines Mädchens sowie Einschübe, in denen eindeutige SM-Szenen beschrieben werden.
Beides hat mich anfangs ein bisschen verwirrt, weil ich es zunächst keiner Person zuordnen konnte. Je weiter die Geschichte aber voran kommt, desto klarer werden die Zusammenhänge und am Ende ergibt alles ein völlig unerwartetes Gesamtbild.

Die Hauptprotagonistin Helen Grace ist sehr facettenreich, anfangs ein bisschen undurchsichtig, aber insgesamt gut gezeichnet.
Sie war mir nicht immer sympathisch und ihre Handlungsweise war für mich auch nicht immer nachvollziehbar, aber gerade das macht sie sehr individuell und interessant.
Auch die weiteren Figuren, wie z. B. ihr Partner Mark, sind interessante Charaktere, über die man mal mehr mal weniger erfährt.
Bei allen Figuren gibt es viel Potential für die weitere Entwicklung, die in folgenden Bänden der Reihe sicher stattfinden wird.

Die kurzen Kapitel, der flüssige und klare Schreibstil und die häufigen Perspektivwechsel, die sehr gelungen gesetzt sind, machen diesen Thriller zu einem rasanten Leseerlebnis, bei dem die Spannung nicht nur durchgängig hoch ist, sondern sich auch immer weiter steigert.
Am Ende fallen alle Puzzleteile an die richtige Stelle und es ergibt sich ein Gesamtbild, das so weder vorhersehbar war noch hätte ich einen solchen "Paukenschlag" erwartet.

Dieser absolut fesselnde Psychothriller ist durch viel Action und hohes Tempo ein Pageturner, der mich mit seiner ungewöhnlichen Story und interessanten Figuren überzeugt hat.
Ich freue mich auf die hoffentlich baldige Fortsetzung der Reihe um Detective Inspector Helen Grace!


Fazit: 5 von 5 Sternen

© http://fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kurzweiliger und unterhaltsamer Sommerroman

Sommer im Herzen
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Zum Inhalt:
Ein Mann, vier Frauen und eine Bar direkt am Strand: der perfekte Sommerroman – große Liebe inklusive
Grace Stanton ist eine erfolgreiche Lifestyle-Bloggerin. Als sie jedoch ihren Ehemann dabei ...

Zum Inhalt:
Ein Mann, vier Frauen und eine Bar direkt am Strand: der perfekte Sommerroman – große Liebe inklusive
Grace Stanton ist eine erfolgreiche Lifestyle-Bloggerin. Als sie jedoch ihren Ehemann dabei erwischt, wie er sie mit ihrer Assistentin betrügt, gehen die Pferde mit ihr durch: Sie fährt seinen teuren, heißgeliebten Sportwagen in den Swimmingpool. Kurze Zeit später passt ihr Haustürschlüssel nicht mehr, ihre Kreditkarten sind gesperrt und auch der Zugang zu ihrem Blog ist gelöscht. Sie reicht die Scheidung ein, doch der Richter verdonnert sie erst einmal zu einer Trennungsbewältigungstherapie.
Das hat ihr gerade noch gefehlt!
Am Anfang denkt Grace noch, dass sie mit den anderen vier Teilnehmern absolut nichts gemeinsam hat. Doch dann verhält sich die Therapeutin so seltsam, dass die fünf beschließen, ihre eigene Gruppensitzung jeden Mittwochabend in der „Sandbox“ abzuhalten. Dabei stellen sie schnell fest, dass sie doch mehr verbindet, als sie dachten. Können sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und zusammen einen neuen Weg ins Leben finden?
(Kurzbeschreibung gem. Fischer Verlag)


Meine Meinung:
Dies ist nach „Die Sommerfrauen“ und „Sommerprickeln“ der 3. Sommerroman von Mary Kay Andrews.
Für diese Geschichte hat sie eine Lifestyle-Bloggerin als Hauptfigur gewählt, was mir sehr gut gefallen hat. Die Verarbeitung des Themas „Bloggen“, wie man daraus möglicherweise ein Geschäftsmodell entwickeln kann und die immer wieder eingestreuten Blog-Beiträge sind sehr gut gelungen.

Grace ist eine sympathische und authentische Hauptfigur, mit der ich mich schnell identifizieren konnte.
Aber auch die anderen Charaktere sind facettenreich, sehr unterschiedlich und gut ausgearbeitet.
Da sind die Fernsehreporterin Camryn, die ruhige und zurückhaltende Lehrerin Suzanne, die glamouröse Frau eines Schönheitschirurgen Ashleigh und Wyatt, der nicht nur um seine berufliche Existenz sondern auch um seinen Sohn kämpfen muss.

Zu Beginn der Geschichte war ich einfach nur wütend und habe mit Grace gelitten. Ihre Wut und Rachelust gegenüber ihrem Mann Ben, der ihr durch seinen Betrug alles genommen hat, war für mich absolut nachvollziehbar.
Als sie dann noch an den frauenhassenden Richter Stackpole gerät, dachte ich, dass sie jetzt kaum noch eine Chance auf eine „saubere“ Scheidung hat.
Durch die Trennungstherapie, zu der der Richter sie verdonnert, lernt sie jedoch die anderen Personen kennen und bald entwickelt sich zwischen Grace und Wyatt, dem einzigen Mann in der Gruppe, eine zarte Beziehung.
Durch diese Liebesgeschichte und die Therapiestunden geht es natürlich oft um Gefühle und Gedanken, doch das alles ist glaubhaft und einfühlsam dargestellt, ohne jeden Kitsch.

Die Therapeutin Paula ist eine anfangs sehr undurchsichtige Person und sorgt auch für einige humorvolle Momente.
Als sich herausstellt, dass zwischen Paula und Richter Stackpole eine Verbindung besteht, kommt eine gewisse Spannung auf und die Geschichte bekommt noch mal einen zusätzlichen Kick.

Aber auch die Schicksale der einzelnen Figuren und deren Entwicklung sorgen für Spannung und haben mich gefesselt.
Irgendwie habe ich mit allen gehofft, dass ihre Geschichten ein gutes Ende finden.

Vor der schönen Kulisse Floridas erzählt Mary Kay Andrews eine Geschichte über Enttäuschung, Wut und Rachelust, Hoffnungen, Freundschaft und Neuanfang.
Besonders Grace, die nie aufgegeben hat und ihre Ziele konsequent verfolgt, hat mich begeistert.
Mit ihrem schönen und lockeren Schreibstil hat mich die Autorin erneut überzeugt.
Dieser kurzweilige und unterhaltsame Sommerroman hat mir 2 Urlaubstage versüßt!


Fazit: 5 von 5 Sternen

© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sommerroman über familiäre Verbundenheit, Freundschaft und Liebe

Sommerprickeln
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Zum Inhalt:
Drei Frauen, zwei Familien und ein Sommer voller Geheimnisse: die perfekte Ferienlektüre – Herzklopfen inklusive

Annajane und Pauline sind beste Freundinnen seit ihrer Kindheit. Nun sind sie ...

Zum Inhalt:
Drei Frauen, zwei Familien und ein Sommer voller Geheimnisse: die perfekte Ferienlektüre – Herzklopfen inklusive

Annajane und Pauline sind beste Freundinnen seit ihrer Kindheit. Nun sind sie zu Gast auf einer Hochzeit – der Hochzeit von Annajanes Exmann Mason und der reizenden Celia. Annajane redet sich ein, dass ihr das überhaupt nichts ausmacht. Schließlich ist sie über Mason hinweg und hat neue Pläne: Gemeinsam mit ihrem neuen Verlobten Shane will sie sich ein Leben weit weg von der beschaulichen Kleinstadt am See aufbauen, in der sie aufgewachsen ist.

Doch ihre beste Freundin Pauline kennt Annajane besser. Sie weiß, dass ihre Freundin immer noch an ihren Bruder Mason denkt und Celia nicht die Richtige für ihn ist. Verbirgt Celia etwas vor den anderen? Warum wollte sie Mason so überstürzt heiraten?

Als sich dann die Ereignisse überschlagen und die Gerüchteküche brodelt, wird den drei Frauen klar, dass dieser Sommer ihr ganzes Leben verändern wird …
(Kurzbeschreibung gem. Fischer Verlag)



Meine Meinung:
Nach den „Sommerfrauen“ war ich sehr gespannt auf das 2. Buch der Autorin.
Mary Kay Andrews ist es erneut gelungen einen schönen Sommerroman zu schreiben, der kein Abklatsch der „Sommerfrauen“ ist, sondern etwas völlig anderes.

Schauplatz ist die Kleinstadt Passcoe in North Carolina, in der die Familie Bayless seit vielen Jahren ein Unternehmen betreibt, das den Softdrink
„Quixie“ produziert.
Das Buch erzählt unter anderem die Geschichte der Familie Bayless, in der es ziemlich turbulent zugeht.
Hauptperson ist jedoch Annajane, die mit Mason Bayless, ihrer Jugendliebe, verheiratet war. Die Ehe der beiden scheiterte und Annajane muss nun mit ansehen, wie Mason eine andere Frau heiraten will.
Annajane ist eine interessante Hauptfigur, die mir sofort sympathisch war.
Aber auch die anderen Figuren sind der Autorin gut gelungen. Sie sind facettenreich, unterschiedlich, interessant und wirken alle glaubhaft.
Besonders Pokey, Masons Schwester, hat es mir angetan, weil sie ein bisschen chaotisch ist und viele humorvolle Momente in die Geschichte bringt.
Auch die kleine Sophie, Masons uneheliche Tochter, spielt eine wichtige Rolle und hat mich mit ihrem Charme verzaubert.

Diese turbulente Familiengeschichte ist voller Irrungen und Wirrungen, unvorhersehbaren Ereignissen und deshalb auch durchgängig spannend und fesselnd.
Eigentlich steht die Familiengeschichte im Vordergrund und die Lovestory ist ein Teil davon.
Wie schon bei den „Sommerfrauen“ hat mir gut gefallen, dass die Autorin die Liebesgeschichte zwar mit einer gewissen Romantik, aber ohne jeden Kitsch erzählt.
Mit ihrem angenehmen, flüssigen und detailreichen Schreibstil hat mich die Autorin erneut begeistert.
Ich hatte beim Lesen das Gefühl, auch in dieser netten Kleinstadt zu sein und die Ereignisse mitzuerleben, ja fast ein Teil der Familie zu sein.
Der Ausgang der Lovestory war ein bisschen vorhersehbar, hat aber meine Erwartungen erfüllt.

Dieser wunderschöne Sommerroman über familiäre Verbundenheit, Freundschaft und Liebe hat mich überzeugt und mir kurzweilige und unterhaltsame Lesestunden geboten.
Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung!



Fazit: 5 von 5 Sternen